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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel Samstag, 30. September 1967 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.- Schilling 18. Jahrgang, Nr. 39 Sa., 30. Hieronymus So., 1. Remlgius Mo., 2. L€odegar Di., 3. Ewald ML, 4. Franz v. A. Do., 5. Gerwich Fr., 0. Konrad, Bruno Strombezugvertrag mit T[YAWAG bis zum Jahre 20100 Gemeinderat der Stadt Kitzbühel für den weiteren Ausbau des Kur- und Moorbcides Kapuzinerkirche Oktober: Fest des hl. Franziskus Am kommendm Mittwoch. 4. Oktober feiern wir in i.nserer Kirche das Fest des hl. Franziskus, des Ordensgrüi- ders: 6 Uhr Aussetzung des Allerhei- ligsten und h. Messe, 6.30 Uhr Bet- singmesse mit Ansprache und Ein- setzung des Allerheiligsten, anschlie- ßend stille hi. Messe. Abends: 7.30 Uhr Betslngmesse mit Ansprache und Feier des Heimganges unseres hl. Vaters Franziskus. Oktober: Totengedenken Am Donnerstag ist das Gedächtnis für alle verstorbenen Kapuziner und Wohltäter des Orden: 8 Uhr hL Mes- se; 6.30 Uhr Requiem mit Esch1ie- ßendem Gang zu den Gräbern der verstorbenen Kapuziner; anschließend hL Messe. Abends: 19.30 Uhr ist Heili- ge Stunde; Aussetzung des Allerhei- ligsten, Rosenkranz, Lied, Ansprache, Herz-Jesu-Litanei, Weihegebet, Ein- setzung. Oktober: Herz-Jesu-Freitag 6 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und liL Messe; 6.30 Uhr Betsingmes- se, Herz-Jesu-Litanei und Einsetzung, anschließend hl. Messe. Alle Gläubigen, Franziskusfreunde, ganz besonders die Mitglieder des III. Ordens werden herzlich eingeladen zur zahl- reichen und würdigen Mitfeier dieser Tage. ?. Leonhard Lohmeier Guardian Sonntag, 8. Oktober Bergmesse am Wilden Kaiser Am Sonntag, 8. Oktober 1967 um 10.30 U1.r feiern die Bergsteiger mit Pfarr- provisor Vikar Johannes M o i s e s am „Brennenden Pölven" eine hl. Berg- messe. Zur M.itfeier sind alle Bergstei- ger und Bergfreunde eingeladen. Bürgermester Hermann R e i s c be- richlete auf de: 95. Gemeinderatsitzung über den neuen Strombezugsvertrag mit den Tiroler Wasserkraftwerken. Der Inhalt des Vertrages baut sich auf den Grundlagen des alten Vertrages auf und auch die Absprachen bezüg- lich der Rückvergütung des Leitungs- und Transformatorenbeitrages St. Jo- hann sind berücksichtigt. Für die Errich- tung der Umspannstation konnte vom Hotel Klausner ein Grundstück am Bahnhof erworben werden. Auf diesem Grundstück ist auch, da es groß genug ist, die Erichtung eines Betriebsge- bäudes und eines Lagerplatzes für die Stadtwerke geplant, Hauptinhalt des Strombezugsvertra- ges ist die Verlängerung bis zum Jah- re 2000 und eine wesentliche Erhöhung des Strombezuges. Aus diesem Ver- trag hat die Stadtgemeinde einen Be- trag von a±t Millionen Schilling zu leisten. Die 1. Rate mit 1,8 Millionen am 1. November 1967 und die weite- ren Faten jeweils am 1. März bzw. 1. November zu je 800.000 Schilling. Die letzte Rate ist demnach am 1. Novern- ber 1971 zu leisten. Dem städt. Elektri- zitätswerk erwachsen im Rahmen die- ses Vertrags noch weitere Ausgaben für Investitionen zur Transformierung und für die Erweiterung der Leitun- gen des Stadtnetzes in der Höhe von v i e: Millionen Schilling. Weiters berichtete der Bürgermeister. daß der Präsident des Kitzbüheler Ski- klubs Kurt B e r a n e k als Vorsitzender des Planungs- und Bewerbungskomi- tees für die Durchführung der Skiwelt- meisterschaften 1970 die Abrechnung vorgelegt hat. Bekanntlich beschlossen der Gemeinderat und der Fremdenver- kehrsverband im Jahre 1965 dem Be- wer':ungs- .ind Planungskomitee einen Betrag von insgesamt 800.000 Schilling zur Verfügung zu stellen. Die End- abrechnung, die überprüft und in Ord- nung befunden wurde, belief sich auf 648.200 Schilling, daher trifft die Stadt- gemeinde aus diesem Titel 324.100 Schil- ling. Dieser Betrag wurde dem ordent- lichen Haushalt entnommen. In der Angelegenheit des Kreditver- trages mit der Spar-Casse Wien für ein Acht-Millionen-Darlehen wurden von der Stadtgemeinde die Her-en Sparkas- sendirektor Willi Kindi und Rech- nungsrat Georg Geiger nach Wien entsandt, um an Ort und Stelle direk- te Verhandlungen zu führen. Das Dar- lehen wird von der Stadtgemeinde zur Errichtung der neuen Doppelhauptschu- le und für andere Kommunalvorhaben benötigt. Die Spar-Casse Wien ist zur Darlehensgebung bereit. Das Darlehen ist mit 7,5 Prozent zu verzinsen; die Laufzeit beträgt 16 1/2 Jahre. Da die Amortisation vertragsgemäß erst 1970 beginnt, verlängert sich au;omatisch die Laufzeit des Darlehens. Für die Ka- pital- und Zinsenzahlungerr sind ?au- schairaten von 412.000 Schilling zu lei- sten. Zur Besicherung werden die der Stadtgemeinde Kitzbühel zukommen- den Bundesabgabenertragsanteile in Pfand gestellt. Direktor Kindl und Rechnungsrat Geiger konnten in Wien erreichen, daß bei der Ersten Oesterrei- chischen Spar-Casse Wien zur End- finanzierung des Hauptschulbaues im Jahre 1968 ein weiteres Darlehen von zehn Millionen zu ähnlichen Bedingun- gen zugesagt wurde. Der Gemeinderat wird in dieser Angelegenheit bis spä- testens 30. November 1968 zu besdhlie- ßen haben. Die Kur- und Moorbad Kitzbühel AG wurde zum Zweck des weiteren Aus- baues ihrer Kureinrichtungen und zur vollen Ausschöpfung des bewilligten ERP-Kredites von der Ersten Oester- reidhischen Spar-Casse Wien ein Dar- lehen von anderthalb Millionen Schil-
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