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Die Kitzbüheler Nationalsdnger auf großer Englandtournee Anfangs Oktober 1967 traten die Kitzbüheler Nationalsänger unter der Lei- tung von Toni P r a x m a 1 r zu ihrer heurigen großen Konzertreise durch England ihre Fahrt über den Kanal an. Am 7. Oktober gaben sie bereits ihr erstes Konzert in Sunderland. Das Konzertprogramm 1967 Samstag Oktober Sonntag Oktober Sunderland Empire Theatre Montag Oktober Hull City Hall Dienstag Oktober Whitehaven Rosehill Theatre Donnerstag Oktober Aberdeen Music Hall Freitag Oktober Dundee Caird Hall Samstag Oktober Edinburgh Usher Hall Montag Oktober Middlesbrough Town Hall Dienstag Oktober Leeds Town Hall Mittwoch Oktober Leicester De Montfort Hall Donnerstag Oktober Sheffield City Hall Freitag Oktober Bradford St. George's Hall Samstag Oktober Birmingham * Town Hall Montag Oktober Manchester * Free Trade Hall Dienstag Oktober Preston Public Hall Mittwoch Oktober Liverpool * Philharmonie Hall Donnerstag Oktober Nottingham Albert Hall Freitag Oktober Croydon* Fairfield Hall Samstag Oktober London Royal Festival Hall Montag Oktober Bristol Colston Hall Dienstag Oktober Southampton Guildhall Mittwoch November Bourn'emouth Winter Gardens Donnerstag November Portsmouth Gulldhall Freitag November London Kensington Town Hall Samstag November Brighton * The Dome Sonntag November London Royal Albert Hall In Städten mit einem * sind zwei Aufführungen. Clubmeisterschaft des Golfclub Kitzbühel Bei herrlichem Herbstwetter fand am vergangenen Wochenende die diesjäh- rige Clubmeisterschaft des Golfclubs Kitzbühel statt. Der Platz präsentierte sich noch immer in gutem Zustand und es gab spannende Kämpfe in den einzelnen Gruppen. Sämtliche Spieler mußten ohne Vorgabe, nur in einzelne Leistungsgruppen geteilt, spielen, was dem Austragungsmodus von Clubmei- sterschaften entspricht. In der Herren-Klasse A mußten von den Teilnehmern insgesamt 72 Löcher gespielt wer len, was eine große phy- Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Oktober 1967 vom Glockenspiel im Turm der Ka- tharinenkirche das Lied vom guten Ka- meraden. Menz war Inhaber verschie- dener Kriegsauszeichnungen und Träger von Ehrenzeichen des Trachtenverban- des und vom Roten Kreuz. Im Pokal der Bietergeseilschaft von Kitzbühel ist sein Name zweimal als Bieterkönig verewigt. MITTEILUNG DES TIROLER RENT- NER- UND PENSIONISTENBUNDES Ortsgruppe Kitzbühel Um den Rentnern und Pensionisten von Kitzbühel und Umgebung Gelegen- heit zu geben, das renovierte Tiroler Landestheater in Innsbruck zu besu- chen, verantstaltet der Tiroler Rentner- und Pensionistenbund, Ortsgruppe Kitz- bühel in den Wintermonaten der Theatersaison 1967/68 monatlich eine Fahrt zu einer Operette in das Ti- roler Landestheater. Teilnehmern, die das Theater nicht besuchen wollen, ist BOUTIQUE TYROL Kitzbühel und Kirchberg Gelegenheit geboten, sich einen lustigen Bauernschwank der Breinößlbühne an- zusehen. Die Abfahrt zu diesen Veranstaltun- gen wäre jeweils um 14 Uhr vor- gesehen. Die Fahrt ist verbunden mit einer Kaffeejause im Rumerhof. Au- ßerdem ist noch Gelegenheit geboten, zwischen 17 und 19 Uhr Einkäufe zu besorgen. Eintrittskarten für die je- weiligen Vorstellungen werden vom Obmann Herbert Freistätter besorgt. In Erwartung, daß mein Vorschlag An- klang findet und die Beteiligung sehr groß sein wird. Herbert Freistätter, Obmann Kitzbühel, Webergasse 15 te 'es keiner besonderen Begründung, auch das weite Gebiet der Volkskunst in die Sammeltätigkeit einzubeziehen, ja, man räumte diesem Gedanken mit Rücksicht auf den Fremdenverkehr ei- ne Vorzugsstellung ein, was sich auch in dem neuen Titel „Museum für tiro- lische Volkskunst und Gewerbe" zu erkennen gab. Als es dann zur Aufstellung des Mu- seums kam, wurde die große Masse der aufgesammelten volkskundlichen Sachgüter in zwei Erdgeschoßräumen eingerichtet, wobei nicht das volkskund- liche Prinzip, die sinn-und brauchtums- gemäße Verwendung und Bedeutung des Gegenstandes, sondern - im Sinne des Handwerks - dessen volkskünstleri- sehe Dekoration herausgestellt wur- de. Nur der Maskensaal und der Trach- tensaal konnten als geschlossene Dar- bietungen im Sinne der Volkskunde betracht werden. Mehr als drei Jahrzehnte zeigte also die Sammlung ein in der Hauptsache vom Handwerk und vom Gewerbe her bestimmtes Gesicht mit besonderer Be- tonung der Volkskunst. Mein Nachfol- ger Dr. Franz Colleselli war nun vor die Alternative gestellt, die Sammlung in ihrem bisherigen Aufbau weitere Jahrzehnte zu belassen 'oder sie nach anderen als nur gewerblichen Gesichts- punkten darzubieten und damit einen neuen Anziehungspunkt zu schaffen. Hier bot sich von selbst die Umstellung auf den volkskundlichen Charakter an. der eine völlig anders geartete Zusam- menstellung und Gruppierung des Mu- seumsgutes erlaubte. Diese Aufgabe hat Dr. Colleselli sinnvoll und überzeugend gelöst. Die Neuaufstellung kann vor- bildlich genannt werden. Die Neuaufstellung der Bestände glie- dert sich nunmehr nach deren Be- ziehungen zum Menschen, zu seiner Tätigkeit, seinen Gewohnheiten und Bräuchen. Der Besucher wird zuerst mit dem bäuerlichen Haus bekannt gemacht; 'es werden ihm in maßstäb- lich aufgenommenen, meisterlich aus- geführten Modellen die charakteristi- schen Bauernhaustypen Nord- und Süd- tirols vorgeführt. Die Zimmermanns- kunst ist mit einem Bundwerkgiebel aus Trins vertreten. Zum kostbarsten Mus eumbesitz zählen die originalen Stuben vom Ende der Spätgotik bis zum auskiL-agenden 18. Jahrhundert. Sie waren sit ihrer Aufstellung alle Jahre hindurch ein sehr geschätztes Studienobjekt, nicht minder die große Sammlung an geschnitzten und be- malten Bauernmöbeln, die ein beson- ders einprägsames Bild von der Schmuckfreu 1e und dem Geschmack des Tiroler Volkes bei allen Besuchern hinterlassen. Dem Backwesen, dem Kü- chengerät, aJen Sachgütern, die mit Essen und Trinken zusammenhängen. wurde große Aufmerksamkeit geschenkt, ebenso den verschiedenen Beleuch-
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