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Samstag, 21. Oktober 1967 Ki:zbüheler Ar.zeiger Seite 11 sische und nervliche Beanspruchung bedeutet und eine echte Auslese brachte. Clubmeister 1967 wurde Klaus Nie r- ii eh mit hervorragenden 303, gefolgt von Max Graf L a m b e r g 309 und dem wackeren Fifi M o n i t z e r mit 331. In der Herren-Klasse B über 2 x 18 Löcher gab es folgende Ergebnisse: Eine Auswahl schöner HERBSTKLEIDER Moden Wegener Kitzbühel Rudi Bodensee r 173, 2. Ferdl Pravda 176, 3. Konrad Staudinger 178. Herren-Klasse C: 1. Peter File 101, Dr. Luis H öl z 1 101 (schlechtere 2. Runde), 3. Dr. Heinz v. K rauh s 104. Mit ebenso viel Ehrgeiz und Hin- gabe wie die Herren kämpften die weiblichen Clubmitglieder um Sieg und Plätze. Die Damen der Klasse A hatten zweimal 18 Löcher zu absolvieren und es gab dabei folgende Ergebnisse: 1. und Clubmeisterin 1967 Frau Hady Grömmer 163, 2. Jutta v. Perner 182, 3. Hanna Csernohorsky 189. Damen-Klasse B, 1 x 18 Löcher: 1. Babyausstattung Kinderwagen bei wie1eeu S t. Johann Fritzi H o f f m a n n 104, 2. Hetty Au- ersperg 111, 3. Erna Neckam 112. Die abschließende Preisverteilung, bei der herrliche Pokale verteilt wurden, fand im Schloß Kaps statt. M. H. Kitzbüheler Heimatmuseum geschlossen! tungsgeräten. Alle diese Sachgüter wur- den in Vitrinen zu einem eindrucksvol- len Schaubild vereint. Die Kunst der Oefen und der Kacheln und anderer Hafnerarbeiten wird in Bildern sowie in einer Auswahl von Objekten ge- zeigt. Einen beträchtlichen Platz nehmen die Gerätschaften für die Feld- und Ackerbestellung ein, ebenso für die Milchwirtschaft und das Sennereiwesen. Ein besonders farbiges Bild bringt all das, was zum Almabtrieb gehört, der prächtige Kopfputz der Kühe und die reich bestickten Glockenbänder, womit das Sattlerhandwerk zu Ehren kommt, das ja auch für die Tracht Verschie- denes beigesteuert hat. Als typische Figur des Weinbaues erscheint ein Me- raner Saltner in urtümlicher Leder- tracht. Im weiteren lernen wir die Verarbei- tung von Flachs und Wolle kennen, alle zugehörigen Geräte, Webstühle, Strumpf.- Professor Maria Hofer Die Kitzbüheler Komponitin, Gloh- kenspiel- und Orgele.xperin Maria II o- fer, die kürzlich durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. h. c. Franz Jo- nas mit dem Ehrenttel F r o f e s s c r ausgezeichnet wurde, becarikt sich auf diesem Wege für die überaus zahlrei- chen Glückwünsche, die ihr aus die- sem Anlaß zugegangen sind. Mit Freude las sie die einzelnen Gratulations- schreiben und bittet alle ihre Freunde aus nah und fern, den herziehen Dank auf diesem Wege entgegennehmen zu wollen. wirkstühle, Musterbcher für Leiste--L F ustertaler Ziegenhaardecker. und Brun- ecker Wolldecken, Handarbeiten, Klö- pelsp:tzen, Stickereien, Brau:leintücher. E laudruckmodel und Blaudrucke usw. Von hausindustriellen Erzeugnissen sind vor allem Grödner Spiezeig und man- nigfache Schnitzereien. u. a. auch eine Vitrine voll der k5s:Lchen Grödner Uhrständer zu erwähren. Eine eigene Abteilung ist dem Han- del und Verkehr gewidmet, im Zusam- menhang damit dem Zunftwesen. Da begegnen wir schönen Zunft--,ruhen und originellen Ziriftzeichen, Zunftstangen mit hübschen Kleinplastiken in Ta- bernakeln, schren Fräci-iterkassen, besticktem Ledergeschirr, Sätteln, Jo- chen und Kummeten. Daran reiht sich alles, was einst die Freizeitgestaltung des bäuerlichen und bürgerlichen Le- bens ausmachte; :<arenpiel, Tanz und Musik, soweit es geg€nständiich er- faßt werden kann. Jagd und Schützen- Ein Dank an die Stadt Kitzbühel für die überaus wertvolle Hilfe, die man der Frau Maria Seiwald, Ehren- bachgasse 12, angedeihen ließ. Stadt Kitzbühel, ruh' in Gottes Hand! Deine Bewohner haben Herz, besonders in Zeiten der Not. Ihre Hilfe lindert den Schmerz, gibt Wohnung, Kleidung und Brot. Schütze Gott euch vor Not! Stadt Kitzbühel, ruh' in Gottes Hand! Jüngst vom Hochwasser heimgesucht waren Straßen und Häuser zerstört. Auf ewig ist es beim Herrgott verbucht, daß den Appell ihr gehört: Helft lindern die Not! Stadt Kitzbühel, ruh' in Gottes Hand! Wenn wir deinen Namen nennen, wird uns so froh zu Mut, weil wir deinen Wert erkennen, ist alles wieder gut! Schütze Gott dich vor Not! Du liebe, teure Heimatstadt, ich will dir dankbar sein, will für die Hilfe in der Not dir diese Verse weih'n. liebe, teure Heimatstadt, ich bin schon schwach und alt. Doch geben, wenn ein Bau entsteht, auch „Steinchen" einen Halt. liebe, teure Heimatstadt, halt warm das schwache Reis und schließ ein festes, schönes Band um Kind und Mann und Greis! Ein inniges „Vergelt's Gott" allen Helfern und Spendern anläßlich des Ehrenbach-Hochwassers. Th. Loferer, Kessen Wer sparen will, kauft Qualität, wer Möbel braucht zu Huber geht! wesen und Trophäen ergänzen das Bild. Alle diese in sinnvollem Ablauf des täglichen Lebens oder des Jahres zu- sammengestellten Sachgruppen und Sachgüter sind nunmehr in den Sälen und Gängen des ersten Stockwerkes in ausgewogener Anordnung und ge- schmackvoll in neuen Vitrinen aus- gestellt worden. Die Säle im Nordtrakt des zweiten Stockwerkes sind derzeit in Aufstellung begriffen. In ihnen kom- men die Lebensstationen des Menschen von der Wiege bis zum Grabe zu: Dar- stellung. Hier sieht man Taufgarnitu- ren, Wiegen, Kinderspielzeug, Minne- gaben, Jungfrauenkrönlein, Brautkro- nen, Primizkronen, bäuerliches Hoch- zeitsgut, eine Sammlung von Ringen, Versehdecken, Grabkreuze aus Holz und Eisen, darunter Stücke von hohem Kunstwert. Einen breiten Raum werden die Denk- mäler der religiösen Volkskunst ein-
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