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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Oktober 1967 KEC bei genügend Interesse eine 2. Schülermannschaft aufstellen, die beide nicht nur in der Tiroler Schülermei- sterschaft teilnehmen, sondern in re- gelmäßigen Abständen gegeneinander Spiele austragen sollen. Dabei geht es um einen von LAbg KR Huber gestif- teten Pokal, den nach einer Serie von 10 Spielen die erfolgreichste der bei- Zweifelsohne mit voller Berechtigung wird vom Schreiber dieses Artikels. einem Lehrer, über die mangelnden Turnhallen Klage geführt. Daß auch Leichtathletikanlagen fehlen, ist kein Geheimnis. Umso größer war daher auch das Erstaunen im gemin. Verein „Kitzbüheler Kunsteisbahn Kitzbühel", daß ein Schreiben dieses Vereines an die Direktionen der diversen Kitz- büheler Schulen, mit einer Ausnahme, bisher unbeantwortet blieb. Zeitgerecht vor Beginn der Saison im Kunsteisstadion Kitzbühel machte darin der Verein die Schulen darauf aufmerksam, daß satzungsgemäß die Eisfläche Schulklassen oder auch -Tei- len in Begleitung von Lehrpersonen kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ab 1. November hätten also die Schulen in Kitzbühel die Möglichkeit, im Rahmen der Unterrichtsstunden in „Leibesübung" das Eisstadion zu benüt- zen. Auch seitens des Bundesministe- riums für Unterricht wurde dieser Wunsch an den Verein herangetragen und dieser kam dem nach. Es liegt also nunmehr bei den Leh- rern der verschiedenen Schulen, von diesem - wie Direktor Heinz Schwei- zer in einem Schreiben an den Verein meinte - „großzügigen Angebot" Ge- brauch zu machen. Zweifelsohne wer- den nicht alle Schüler auch Schlitt- schuhe haben, doch ist dieser schöne Sport in Kitzbühel bereits weit ver- breitet und die Anschaffung von Schlitt- schuhen kommt nicht allzu teuer zu stehen, um nicht ein geeignetes Ge- - burtstags- oder Weihnachtsgeschenk der Eltern an ihre Kinder zu sein. Am Kunsteisbahnverein liegt es also nicht, daß die Schulkinder nicht bereits ab November diesem schönen Winter- sport nachgehen können. Für die Eltern sei noch darauf hin- gewiesen, daß außerhalb der von der Schulen beanspruchten Stunden (Klas- sen in Lehrerbegleitung) die Kosten für Kinder wirklich sehr niedrig gehalten sind: pro Kind und Halbtag 5.—, Sai- sonkarte von Nov.—März 200.— Schil- ling, Familienkarten (also Vater oder Mutter und ein oder mehrere Kinder) 300.— Schilling für die erste Person. 100.— für jede weitere Person. Wenn also eine Mutter mit 2 Kindern dem Eislaufsport huldigt, kostet die Fami- lienkarte für die ganze Saison nur 500.— den Schülermannschaften überreicht erhält. Die Jugendlichen benötigen le- diglich Schlittschuhe, Ausrüstung ist vorhanden. Warum sollte es nichtmög- lich sein, daß der KEC in fünf Jahren eine reine Kitzbüheler Bundesligamann- schaft stellen kann. An Euch Kitzbü- heler Buben liegt es. Von nichts wird nichts. Daher meldet Euch beim KEC an. Schilling, wenn Vater und Mutter sowie 2 Kinder eislaufen nur 600.—. Bestimmt soziale Tarife, die es jedem ermöglichen, dem Eislaufsport im Kunsteisstadion Kitzbühel nachzugehen. Neues hochalpines Bundessportheim Auf dem Kitzsteinhorn in Salzburg wurde mit dem Neubau eines hoch- alpinen Bundessportheimes begonnen, das nach den Plänen des Bundesmini- steriums für Bauten und Technik schon im Herbst 1968 benützt werden kann. Das in 2500 Meter Seehöhe gelegene neue Sportheim gliedert sich in einen Betten-, einen Wirtschaftstrakt und ei- nen Anbau für den Turnsaal, der gleichzeitig auch als Kinovorführraum dienen soll. Das Heim wird 100 Per- Die diesjährigen Sieger der internat. Tennismeisterschaften von Oesterreich und um den 23. Alpenländerpokal, der Australier Martin Mulligan und die Französin Francoise Durr, scheinen in der Weltrangliste 1967, die soeben ver- öffentlicht wurde, auf den Plätzen 4 und 3 auf. Die Weltranglisten haben folgendes Aussehen: 1 John Newcombe, 2 Roy Ernerson (beide Australien), 3 Manuel Santana (Spanien), 4 Mulilgan, 5 Tony Roche (beide Australien), 6 Bob Hewitt (Süd- afrika), 7 Nikola Pille (Jugoslawien), 8 Ciark Gräbner, 9 Arthur Ashe (beide USA), 10 Wilhelm Bungert (BRD), Cllff Drysdale (Südafrika) und Jan Leschly (Dänemark). - Damen: 1 Billie Jean- King (USA), 2 Ann Jones (England), 3 Francoise Durr (Frankreich), 4 Nanca Richey (USA), 5 Lesly Turner (Austra- lien), 6 Rosemarie CasaLs (USA), 7 Ma- ria Bueno (Brasilien), 8 Virginia Wade (England), 9 Kerry Melville (Austra- lien), 10 Judy Tegart (Australien). Uberreichung des Preis der Nationen" im November Den diesjährigen „Preis der Natio- nen" anläßlich der Internat. Tennis- meisterschaften in Kitzbühel gewann bekanntlich die Mannschaft des DTB sonen Unterkunft bieten. Der drei- geschossige Betten- und Wirtschafts- trakt wird zur Gänze unterkellert, au- ßerdem werden eine Kegelbahn und eine Trafostation errichtet. Im Bauten- ministerium rechnet man mit einer Bausumme von 20 Millionen Schilling. An der Baustelle selbst wurden vom Österreichischen Bundesheer bereits im heurigen Sommer umfangreiche Spreng- arbeiten durchgeführt, die im Zusam- menhang mit einem ebenfalls geplan- ten Sportplatz notwendig waren. Die Bauarbeiten selbst werden sich sehr schwierig gestalten, weil das gesamte Baumaterial von etwa 5000 Tonnen vom Tal zur Salzburger Hütte trans- portiert und von dort mit Hilfe einer vom Bundesheer errichteten 2400 m langen Materialseilbahn zur Baustelle gebracht werden muß. Die Einrichtun- gen für die Zwischenlagerung des Ma- terials und für die Unterbringung der Arbeitskräfte bestehen bereits. Auch die Versorgung mit Wasser und Strom konnte inzwischen sichergestellt wer- den. Das hochalpine Sporthaus wird vor allem dem Skinationalkader als Sommertrainingseamp dienen. Das Ge- lände des Kitzsteinhorns ist für das Sommerskitraining besonders geeignet, da durch die bestehende Seilbahn und durch die noch zu errichtenden Schlepplifte ein Gletschergebiet er- schlossen werden kann, das bis in 3000 Meter Seehöhe reicht. (Deutschland). Die Ueberreichung die- ser wertvollen, vom Abgeordneten zum Tiroler Landtag KR Christian Huber gestifteten Trophäe erfolgt im Novem- ber in Kitzbühel. Zu diesem Zweck wird eine Delegation des deutschen Verbandes unter Führung des Präsi- denten nach Kitzbühel kommen. Verhandlungen über Turnier- kette in Kitzbühel Bekanntlich ist es dem Tennisklub Kitzbühel in den letzten Jahren immer schwerer geworden, die Weltelite im Tennissport nach Kitzbühel zu bekom- men, da gleichzeitig mit Kitzbühel die ersten internationalen Turniere in Ka- nada und den USA stattfinden. Um nun den Spielern ebenfalls nicht nur eine Veranstaltung bieten zu können, son- dern gleich eine Turnierkette, ist der Tennisklub Kitzbühel bestrebt, andere große Turniere zu einer „Turnierkette" zusammenzubringen. Zwischenzeitlich sind die Verhandlungen soweit fort- geschritten, daß Ende Jänner 1968 die Verantwortlichen der großen Meister- schaften in Hamburg, München, Kitz- bühel, Istambul, Beirut, Teheran zu- sammenkommen, um Vereinbarungen zu besprechen. Die Tagung findet in Kitzbühel statt. Kunsteisbahnverein zum Artikel „Schulsport und Volks- gesundheit" im Kitzbüheler Anzeiger vom 14. Okt. 1967 Kitzbüheler internat. Tennismeister Mufligan und Durr auf Platz 4 und 3 der Weltrangliste 1967
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