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Zur MI DAR Im m m'mODE für den Herbst den hohen Stiefel mit modischem Absatz. Samstag, 21. Oktober 1967 Kitzbül1er Anzeiger Seite 7 stergültig beschirmt; der Verkehr wur- de nur kurze Zeiten unterbrochen. Nach der Marmortafel, ein Werk des Kitzbüheler Steinmetzrneisters Siegfried Trenkwaider, haben für die Heimkeh- rerwallfahrt folgende Vereine das Ge- iöbnis abgelegt: Salzburg: 1922 Brarnberg, 1922 Mit- tersill, 1924 Stuhifelden, 1928 Neukir- chen, 1931 Uttendorf, 1931 Wald i. Pinz- gau, 1935 Krimrni, 1951 Hollersbach, 19, 1,2 Niedernsill, 1957 Piesendorf. Tirol: 1924 Jochberg, 1928 Oberndorf, 1929 Aurach, 1929 Kitzbühel, 1930 Fie- berbrunn, 1930 Reith, 1933 Hochfilzen, 1933 Kirchberg, 1934 Kirchdorf, 1935 St. Johann, 1936 Going, 1952 Eilmau, 1955 St. Jakob in Haus, 1958 Scheffau, 1958 Brixen im Thale. Zehn Salzburger und vierzehn Tiroler Orte stehen auf der Marmortafel und immer noch wird von anderen Gemein- den der Wunsch an die Kameradschafts- leitung herangetragen, mitmachen zu dürfen. Die Kriegerwallfahrt Jochberg- wald ist zur größten Wallfahrt dieser Art in den Ländern Tirol und Salz- burg geworden. Der große Ernst, der dabei zutage tritt, läßt auch für die Zu- kunft den Bestand erwarten. Söngertreffen beim Stgwirt Am Sonntag, 29. Oktober 1967 ist beim Stangiwirt in Going wieder das beliebte Sängertreffen. Es singen rund- funkbekannte und auserwählte Grup- pen aus Salzburg, Bayern, aus dem Zillertal und dem Tiroler Unterland. Anschließend gemütliches Beisammen.- sein. Es finden zwei Vorstellungen statt, um 14.30 und um 20 Uhr. Es empfiehlt sich die Tischbestellung auf Tel. 25 113 (05358). Ueber die Gründungsgeschichte des Tiroler Volkskunst-Museums, dessen Uebergang aus dem Besitz der Tiroler Handelskammer in den des Landes Tirol, über seine Eröffnung im Jahre 1929 im Gebäude des Theresianurns und seine weiteren Schicksale während drei- er Jahrzehnte erschien aus der Feder des Unterzeichneten eine ausführliche Abhandlung in den von Prof. Dr. Niko- laus Grass im Rahmen der Schlern- Schriften (Nr. 167) 1962 herausgegebe- nen „Beiträgen zur Kultur- und Kunst- geschichte Tirols". (Festschrift Hans Gamper.) In den letzten fünf Jahren sind in den Tiroler Tageszeitungen und auch in den Kulturberichten öfters kürzere Hin- weise auf das Museum und seine Tä- tigkeit und Erfolge erschienen. Die in diesem Zeitabschnitt nahezu zu Ende PreistrigerfIug der PAM-Ausrk Wieder wurde ein KLM-Doppelflug beim Preisausschreiben der PAM Au- stria, einer Schwestergeseilschaft von PAM-Fitigas, Kitzbühel, gewonnen. Der glückliche Preisträger ist diesmal der 19jährige Gustav Nograsek, der die Reise mit seiner Mutter antreten wird. Beinahe spannend könnte man die Vorgeschichte nennen, die sich vom Zeitpunkt der Benachrichtigung des jungen Mannes bis zur festen Buchung seiner Reise ereignete, Gustav Nogra- sek erwartete stündlich seine Einberu- fung zum Bundesheer per 1. Septem- ber 1967, die Montreal-Reise sollte er jedoch erst am 7. Oktober antreten. Durch Ansuchen und Interventionen Iii [eII'Jkfg[.iI li'I1' Iii IJ:i.] 141 der PAM Austria konnte erreicht wer- den, daß die Einberufung, die noch nicht ausgeschrieben war, für den 1. Jänner 1968 aufgeschoben wurde. Herr Nograsek und seine Mutter konnten schließlich doch die Flug- tickets für die Reise buchen lassen, die sie von Wien über Amsterdam nach Montreal, Ottawa, Toronto, zu den geführte Neuordnung des Museums durch den Nachfolger des Unterzeich- neten in der Leitung des Museums, Dr. Franz Colleselli, bietet nun die Mög- lichkeit, etwas ausführlicher über die äußeren und inneren Vorgänge im Mu- seum zu berichten. Das historische Museumsgebäude, in dem bekanntlich viele Jahrzehnte das Gymnasium untergebracht war, wur- de seinerzeit von Hofrat Dipl.-Ing. Ru- dolf Stuefer mit Geschmack und Ge- schick für seine neue Verwendung um- gebaut. Nicht alles konnte damals in Anbetracht der beträchtlichen Mittel, die der Umbau und die Einrichtung verschlangen, nach den Wünschen der Museumsleitung durchgeführt werden. Manches mußte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Nach wie vor bildet. die schöne Barockfassa- Niagara-Fällen, nach Detroit, Pitts- burgh, Washington, Philadelphia und New York führen wird. Das ist Ski- begeisterung Ein Kitzbüheler Vater, der bereits zwei B i- ben beim Ski Club als Mitglieder eingeschrie- K ben hat, hat nun auch seinen Jüngsten, der am 27. September 1967 geboren ist, als jüng- stes Mitglied zum Club gemeldet. Das nennt man Begeisterung und Idealismus! Achtung Mitglieder! Im Jahre 1945 ging die Mitglieder- kartei des Clubs verloren oder wurde zum Teil vernichtet. Es wurde dann eine neue Kartei angelegt, in der aber das Eintrittsjahr nicht mehr von der früheren Zeit vermerkt ist. Es kommt daher vor, daß das oder jenes Mitglied behauptet, daß es auch schon das Eh- renzeichen für 25- oder 40jährige Mit- gliedschaft erhalten müßte. Wir ersu- chen daher die alten Mitglieder uns be- kanntzugeben, wann sie in den Club eingetreten sind und eventuell noch vorhandene Mitgliedskarten vorzuwei- sen, damit die Kartei berichtigt wer- den kann. de Georg Anton Gumpps wegen der Taubenplage eine große Sorge. Man- gels eines. Schutzgitters werden stän- dig die, Gesimse und Konsolen nicht nur verschmutzt, sondern in ihrem bau- liehen Bestand gefährdet. Die letzte Re- novierung konnte manche Schäden be- heben, der dunkelrote Dispersionsan-. strich ist aber farblich im Vergleich zur Nachbarschaft (Hofburg, Alte Uni- versität). zu schwer ausgefallen. Sehr gut gelungen ist hing'egen die Restau- rierung und Farbgebung des Ilnjnen- hofes. Das weiche Hellgrau der Mauer- flächen und die cremeweißen Pilaster und Fensterumrahmungen geben mt dem Gelbrot der Arkaden und Pfeiler aus Kramsacher Marmor einen sehr angenehmen harmonischen Farbklang. Dies konnte nur durch die Entfernung des speckigen und klebrigen Firnis- anstrichs des Marmors erreicht wer- den, der seinerzeit als Notlösung in An- wendung kam. Im .. kommenden Jahr. werden die Von der äußeren und inneren Neugestaltung des Tiroler Volkskunstmuseums Entnommen aus „Kulturberichte aus Tirol"
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