Kitzbüheler Anzeiger

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Es Ist nicht immer leicht, mit dem Wlrtschafts- geld auszukommen, aber meine Familie ist zu- frieden mit mir. Darauf bin ich stolz. Die Kunst liegt im Einteilen. - Das können Sie doch auch! Durch Sparen zu Eigentum! WELTSPARTAG ft 31. OKTOBER 'TREFFPUNKT SPAR KASSE DER STADT KITZBU*HEL mit Zweigstelle St. Johann /Tirol Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Oktober 1967 Sparen - ein Weg zu Eigentum Wie aus verschiedenen Markterhebun- gen eindeutig hervorgeht, steht heute das Zwecksparen im Rahmen der Spar- kapitalbildung im Vordergrund. Das Sparziel ist für das Ausmaß der Geld- vermögensbildung maßgebend. Das all- gemeine Reservesparen hat mit zu- nehmender sozialer Sicherheit an Be- deutung verloren. Aber auch der Wohl- fahrtsstaat kann nur ein bestimmtes, sei es ein noch so hoch angesetztes Mini- mum an Einkommen bei Erwerbsunfä- higkeit oder im Alter garantieren. Die Sicherung einer darüber hinausgehen- den individuellen Lebensführung ob- liegt jedem einzelnen selbst. Zwischen dem vom Sparziel bestimmten Zweck- sparen und dem langfristigen allge- meinen Reservesparen liegt eine mit- telfristig angesetzte Ersparnisbildung, die in der Schaffung einer Dispositions- reserve für einen unvorhergesehenen Bedarfsfall besteht. Dieses Sparmotiv tritt immer stärker hervor, weil ei- nerseits mit zunehmendem Realeinkom- men die Ersparnisbildung erleichtert wird und andererseits die sich ab- zeichnenden wirtschaftlichen Rezes- sionserscheinungen - mögen sie auch nur kurzfristiger Natur sein - eine Bildung von finanziellen Reserven rat.. sam erscheinen läßt. Auch für die Ausbildung der Kinder müssen Mittel bereitgestellt werden, weil die Deckung unseres technisch geprägten und ständig steigenden Be- darfes ein immer größeres Maß an Ausbildung verlangt, um den beruf- lichen Erfordernissen nachkommen zu können. Stipendien können nur ein Minimum an Zuschüssen garantieren. Der Weltspartag gibt Anlaß, sich aus- führlich mit seinen finanziellen An- gelegenheiten auseinanderzusetzen, die im täglichen Leben meist nur in einer sehr kurzfristigen Schau betrachtet werden. Dabei darf die Geldvermögens- bildung niemals als Gegensatz zur Sachvermögensbildung angesehen wer- den. Eine Vermehrung des Sachvermö- gens setzt eine erhöhte Bildung von Geldvermögen voraus, weil die Mittel für die Anschaffung hochwertiger Ge- brauchsgüter nur durch eine längere und vermehrte Ersparnisbildung be- reitgestellt werden können. Es wäre falsch, eine hohe Konsumquote grund- sätzlich zu verurteilen. Zu verurteilen ist lediglich ein im Verhältnis zum Einkommen übermäßiger und unüber- legter Konsum. Fernsehapparate, Ste- reo-Tongeräte, Waschmaschinen, Kühl- schränke, Autos und ein moderner Wohnkomfort sind Dinge, die das Ni- veau unserer Lebensführung bestim- men. Die Schaffung von Wohnungen, insbesondere in Form von Eigenheimen und Eigentumswohnungen, ist von größter gesellschaftspolitischer Bedeu- tung. Gerade der Liegenschaftsbesitz erscheint vielen als ein besonders er- strebenswertes Ziel, weil er ihnen bei der gegenwärtig herrschenden und un- sere Zeit kennzeichnenden Vermas- sungstendenz einen privaten Lebens- bereich verschafft. Das alles setzt aber eine ausreichende Ersparnisbildung vor- aus; der Weg zu dauerhaftem Wohl- stand führt über die Spareinlage. Ein praktischer Hinweis: die Haus- haltsberatungsdienste halten eine Spar- quote von 10 bis 15 Prozent des Einkommens auch bei kleinen und mittleren Einkommen für empfehlens- wert und durchaus realisierbar. Diese Angaben beruhen auf eingehenden Un- tersuchungen vieler Haushaltsbudgets. Es wird darauf hingewiesen, daß die Rücklagen nicht sporadisch, sondern laufend, beispielsweise monatlich ge- bildet werden sollen. Man sollte einen Teil seines Einkommens regelmäßig sparen, indem man ihn durch Dauer- auftrag vom Gehaltskonto auf ein Spar- konto übertragen läßt. Der Weg zur Sparkasse ist der Weg zu Eigentum. Denken Sie am Welt- spartag daran. Gehen auch Sie an die- sem Tag mit Ihrer Familie zur Spar- kasse und bekennen Sie sich durch eine Spareinlage für sich und Ihre Kinder zu Eigentum und Wohlstand.
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