Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Oktober 1967 Walter Egger - Schützenkönig Kitzb**hel 1967 Baron Karl Menshengen und Ferdinand Herz ausgezeichnet Peter Egger Glidenmelster - Martin Krismer Vizekönig Am 21. Oktober 1967 fand beim Eg- gerwirt in Kitzbühel die Siegerehrung, Preisverteilung und Krönung des neu- en Schützenkönigs der Schützengilde Kitzbühel statt. Als Ehrengäste konnte Oberschützenmeister Adolf N agil 1 e r Bürgermeister Hermann Reisch, Stadt- rat Christian Egger, die Gemeinde- räte Hans B r e t t a u e r und Ludwig Pfurtscheller sowie die Schützen- jubilare Baron Karl Menshengen, Ferdinand Herz, Felix Kunstowny und Martin K oh 1 h o f e r begrüßen. Im Namen des Tiroler Schützenbundes überreichte der Oberschützenmeister an Baron Karl Menshengen das „Sil- berne Ehrenzeichen" für 40jährige Gil- denzugehörigkeit und an Ferdinand Herz das „Grüne Ehrenzeichen" für 25jährige Gildenzugehörigkeit. Der Ju- bilar Sebastian Edenhauser (25 Jah- re) konnte aus Gesundheitsrücksichten nicht an der Feier teilnehmen. Er stif- tete vom Krankenbett aus einen Ehren- preis und ihm wurden von der Ver- sammlung die besten Genesungswün- sche übermittelt. Besonders begrüßte Nagiller weiters Bezirksschützenmeister und Oberschüt- zenmeister der Gilde Hopfgarten Josef G arg itt e r und Bezirksschützenmei- ster Johann Krimbacher, Jochberg, Oberschützenmeister Rudi Hör 1, Eh- renoberschützenmeister Georg L e o irnd den verdienten Schützenveteran Johann B a eh 1 e r, sämti. aus Jochberg, Ober- schützenmeister Ing. Josef Wö r g ö t- t e r, St. Johann, Oberschützenmeister In diesen Tagen überreichte Johann Hofer vulgo Sinnebnerhans in Kitz- bühel dem Bezirkshauptmann und dem Bürgermeister einen Strauß seltener Blumen und Pflanzen sowie Pfirsiche, gezogen von seinem Alpengarten in zirka 1000 m Seehöhe. Die Redaktion erhielt eine „Sendung" Fruchtzweige von Edelkastanienbäumen, unbefruch- tet abgefallene „Igel" des Kastanien- baumes Nr. 1 aus der Reihe des ersten Fruchtansatzes der Pflanzung vor nun bald zehn Jahren. Fachberater Ignaz 5 eh 1 i f n i, den wir kürzlich durch sei- nen Vortrag „Gewürz- und Heilpflanz- zen im Siedlergarten" hören konnten, besuchte und besichtigte den Alpengar- ten von Johann Hofer und konnte sich, wie uns Schuldirektor Peter Brand- stätter mitteilte, über vieles nur w u n- dern und wieder wundern und mußte bei manchen Pflanzen sein „Hauptbuch" zu Hilfe nehmen und bereicherte sein bisher schon umfang- Hans Pitscheider, Kössen, Ober- schützenmeister Christian Ple tzen- a u e r, Fieherbrunn, Oberschützenmei- ster Hans 0 b er n a u e r, Kirchberg, der jüngsten Gilde des Bezirks, und Wild- meister Martin B r a n d n e r, Waidring, als Vertreter der Schützengilde St. Ulrich. Die Pokalgewinner: Jubiläumsbildscheibe: Peter Winkler (Pokal der Tiroler Handels- und Ge- werbebank) Jubiläums-Tiefschußscheibe: 1. Martin Brand ne r (Pokal der Stadtgemein- de Kitzbühel), 2. Robert Stember- g er, Kitzbühel (Pokal von Hans Stolz- lechner, Kitzbühel), 3. Peter Egger jun., Kitzbühel (Pokal der Brau AG Kaltenhausen, Kitzbühel) Schleckerseheibe: Helmut Hör 1, Joch- berg (Pokal der Anglo-Danubian- Lloyd-Versicherungs AG, Kitzbühel) Fünfzehner-Serie: 1. Walter Egger, Kitzbühel (Pokal von Toni Hölzl, Gar mancher ginge gerne in manche Guststütte, wenn sie das gute HUBER-BIER hätte! Kitzbühel). 2. Heinz Pl attner, Kitz- bühel (Pokal der Baufirma Ing. Die- ter, Kitzbühel) Jungschützen (unter 14 J.): 1. Georg Hochfilzer, Jochberg (Pokal von Max Werner, Restaurant Glocken- spiel, Kitzbühel), 2. Hanspeter Ko i dl, reiches Wissen bei diesem einfachen Bauersmann. Nun ein kleines Frage- und Ant- wortspiel, das Johann Hofer für un- sere Leser selbst zusammengestellt hat. In jedem ‚Igel" befanden sich drei leere oder fast leere Fruchtkernschalen der Edelkastanie. Warum sind diese leer oder unbefruehtet? Alle diese Kernschalen werden so- lange leer und unbefruchtet bleiben, Wer sparen will, kauft Qualität, wer Möbel braucht zu Huber geht! wie der Boden rund um den Baum herum bis in eine Tiefe von etwa zwei Metern kalt und unfruchtbar bleiben muß, weil ich an heißen Tagen beruflich zur Bodenbehandlung nicht Zeit hatte. Jochberg (Pokal von DDr. Johannes Poley, Notar in Kitzbühel), 3. Traudl No the g ge r, Kitzbühel (Pokal eines ungenannten Stifters). Jungschützen (über 14 Jahre): 1. Hans Frauenschuh, Kitzbühel (Pokal v. Toni Egger, Kitzbühel), 2. Josef Un- terer, n- terer, Hopfgarten (Pokal vom Ski- haus Hansjörg Schlechter, Kitzbühel), 3. Geri Krimbacher, Jochberg (Pokal der Wäscherei Maria Schreder, Kitzbühel) Altschützen: 1. Martin B r a n d ne r aus Waidring (Pokal des FVV Kitzbühel), 2. Peter Egger (Pokal der Familie Harisch, Kitzbühel) Damen: 1. Burgi Werner, Kitzbühel (Pokal von Frau Anna Egger, Kitzb.), 2. Lore Egger, Jochberg (Pokal vom Delikatessengeschäft C. Planer, Kitz- bühel), 3. Gerda P i e g g e r, Jochberg (Pokal der Firma Rudolf E der, Kitz- bühel) Fünfzehner-Serie stehend: 1. Martin K r i s me r, Kitzbühel (Pokal der Schneiderei Franz Prader, Kitzbühel), 2. Hauser Eberl, Jochberg (Pokal von Rechtsanwalt Dr. Kurt Obern- gruber) Kombinationssieger: 1. Martin K r is- m e r, Kitzbühel (Fahnenwimpel mit großem Golddukaten der Sparkasse der Stadt Kitzbühel), 2. Walter Eg - ger, g- ger, Kitzbühel (Pokal von Hotelier Wolfgang Hagsteiner, Kitzbühel) Kombination - Jungschützen: 1. Peter Krimbacher, Jochberg (Pokal des Jubilars Martin Kohlhofer, Kitzh.) Kombination-Damen: 1. Ludwika Mayr, Kitzbühel (Pokal der Installationsfir- ma Ing. Karl Schönhuber, Kitzbühel) Worin besteht diese Bodenbehandlung? Ich bringe mittels Spitzeisen Bohr- löcher an, in die dann Dungmittel und notfalls sogar Sprengmittel zur chemisch-physikalischen mechanisch- biologischen Bodenlockerung und Auf- schließung eingebracht werden. Wie muß obenauf gedüngt werden? Genau wie im Untergrund, nach dem Gesetz vom Minimum. Alles was schon vom Anfang da war - im Uberfluß - muß vernachlässigt werden und alles, was speziell für die neue Pflanzung fehlt, muß beigebracht werden. Was fehlt nach Ihrer Meinung ganz zuerst (als Minimum) für den Anbau von Kastanien oder Walnüssen? Im Fall Kastanien der staubtrockene, steinig-kalkreiche und vollreife Stärke- mehlboden. Im Falle Walnuß ein mi- neralisch-organisch vollfetter, jodsalzi- ger, gehirnschmalziger, etwas feuchter, aber warm erhaltener Nährboden von großer Tiefe. Ihre Kastanien-Sämlingsfrüchte blie- ben also nicht wegen des kalten, rau- Johann Hofer vulgo Sinnebnerhans - Sinnierhansl: i li 1.1,,11i II• En „Kmanriet una LenrmtteiDeitrag fur'1967
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