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Samstag, 28. Oktober 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite l Gildenmeister 1967: Peter .Egger sen. (Pokal der Firma Rauch, Rankweil) Schützenkönig 1967: Walter E g g er (Pokal der Firma Rauch, Rankweil) Vizekönig 1967: Martin K r 1 s m er (Po- kal der Grazer Wechselseitigen Ver- sicherungs AG Kitzbühel) Kirchweihscheibe: Gottfried F o dl aus Fieberbrunn (Pokal von Josef Reiter, Bruggerwirt, Kitzbühel) Im Namen der Stadtgemeinde be- glückwünschte Bürgermeister Reisch die Sieger und Preisträger und der, Schützengilde Kitzbühel, insbesondere Oberschützenmeister Adolf Na gi 11er mit seinen treuen Helfern, sprach er den Dank und die Anerkennung für die Erfüllung der traditionellen Schüt- zenaufgabe in Kitzbühel aus. Im Na- men der Jubilare bedankte sich Baron Karl Menshengen. Oberschützenmeister Nagiller dank- te in seinem Namen und im Namen der Schützengilde Kitzbühel nicht nur den zahlreichen Stiftern der Pokale und Präg Dir's ein - es ist sehr wichtig FARBEN- B ODNER ist für Farben richtig. Ehrenpreise, sondern auch allen Aem- tern, Institutionen, Betrieben und Per- sönlichkeiten des öffentlichen und wirt- schaftlichen Lebens, welche die große Schießveranstaltung mit vielen wert- vollen Sachpreisen ausgestattet haben wie noch nie! hen Klimas leer, sondern wegen der Mängel im Boden? Ja! Weil oberirdisch schon zwei Grad Jahrestemperatur zur Kastanienreife fehlen, fehlen sie im Erdboden für ein „superschnelles" Jungtriebwachsen und Ausreifen erst recht! Weil ohne Nachhilfe - wie gesagt - die Nähr- Haarwurzeln des Baumes dauernd um zwei Grad Celsius vom toten Boden zu wenig Triebwärme erhalten, so er- scheinen die Staub- und Fruchtblüten des Baumes für ein bei uns wichtiges, rechtzeitiges Reifwerden der M a r o n i um mehr als einen Monat (1967) z u spät! Tritt dann zur Staubwürsten- blüte noch kaltes Schlechtwetter ein, dann öffnen sich die Pollengefäße n eh t, ja, sie verkümmern noch wäh- rend der Entwicklung. Weil die um zwei Grad zu kalte - und bis heute noch sehr einseitige und unreife Nähr- stoffzufuhr aus der Tiefe des Bodens den Kälte- und Nässeschock in der Staub- und Fruchtblüte nicht zu über- winden vermag. Sie haben also bisher nur leere Kern- schalen und auch keine richtig „stau- Besonders dankte er auch den Jubi- laren, die so verständnisvoll zu diesem Schützenfest beigetragen haben. Die Preisverteilung, die sehr gut be- sucht war, wurde vom Musiktrio N e u- m a y e r aus Aurach musikalisch um- rahmt. Ergebnisliste vorn Jubiläums- und Kirchweihschießen der Schützengilde Kitzbühel am 8., 14. und 15. Oktober 1967, an welchem 114 Schützen (davon 16 Jungschützen, 10 Altschützen, 8 Damen und 5 Vete- ranen) teilnahmen. Jubiläums-Bildscheibe (50 m): Winkler Peter, Waidring Krismer Martin, Kitzbühel Stemberger Robert, Kitzbühel Krimbacher Peter, Jochberg Taxer Walter, Kitzbühel Foidl Walter, St. Johann Klingler Sebastian, Kitzbühel Planer Martha, Kitzbühel 9, Riedl Matthias, Brixen im Thale 10. Strasser Alois, Brixen im Thale Jubiläums-Tief schußscheibe (100 m): 1. Brandner Martin, Waidring 238 T 2. Stemberger Robert, Kitzbühel 248 3. Egger Peter d. J., Kitzbühel 288 4. Lienhart Franz, Kitzbühel 321 5. Frauenschuh Kaspar, Kitzbühel 350 6. Gebetsroither Werner, Kitzb. 360 7. Hörl Rudi, Jochberg 425 8. Padovan Hermann, Kitzbühel 442 9. Egger Walter, Kitzbühel 454 10. Stegmayr Toni, Brixen i. Th. 455 Schlecker-Tiefschuß (100 m): Hörl Helmut, Jochberg 83 T Krismer Martin, Kitzbühel 132 Decker Alois, Hopfgarten 140 benden" Pollenwürstehen in Ihren sechs Bäumen gehabt? Schon lange gibt es auch gut stau- bende Baumteile und Äste in meiner Anlage. Seit 1964 ist Befruchtung ein- getreten. Bei nur ganz wenigen Frucht- ansätzen. 1966 aber erlebte ich, daß Behaglichkeit und Freude waltet, wo MOBEL-LEIMER heimgestaltet. bei vier Igeln (vom Baum Nr. 2) sich je ein Kern ansetzte. Drei Kerne wur- den bis Frosteintritt dreiviertel voll, ein Kern aber reifte voll aus und hat seine Schale fest und voll ausgefüllt. Anscheinend mit Absicht, um mir zu zeigen, daß trotz Hagelschlag am 23. Juni 1966 so etwas möglich wäre. Ich hatte das 1966 nicht entfernt erhofft. Wie aus dem, was Sie sagen, zu ent- nehmen ist, bauen Sie schwierige Kul- turen nicht versuchsweise oder als Hoppy an, sondern voll davon über- zeugt, daß nach Schaffung oder Er- füllung aller unterirdischen und über- 4. Plattner Heinz, Kitzbühel 145 5. Böck Jakob, Kitzbühel 151 6. Loinger Josef, Hopfgarten 161 7. Mayr Ludwika, Jochberg 181 8. Egger Walter, Kitzbühel 190 9. Koidl Hanspeter, Jochberg 194 10. Brandner Martin, Waidring 195 15er-Serie liegend (100m): Egger Walter, Kitzbühel 146 R Plattner Heinz, Kitzbühel 145 Krismer Martin, Kitzbühel 144 Raubinger Alois, Kössen 144 1 •. Fleizkorperlackieruflg 1*9&4m 11 eiam PW da TJsa ee St. Johann in Tirol Abholen Tel. 586 Zustellen Loinger Josef, Hopfgarten 143 Decker Alois, Hopfgarten 142 Klingler Sebastian, Kitzbühel 140 Winkler Peter, Waidring 140 Strasser Josef, Brixen i. Th. 140 Egger Toni, Kitzbühel 140 Die 3 besten 15er-Serien (100 m): Egger Walter, Kitzbühel 430 R Brandner Martin, Waidring 426 Plattner Heinz, Kitzbühel 425 Krismer Martin, Kitzbühel 425 Egger Peter d. Ä., Kitzbühel 423 Decker Alois, Hopfgarten 423 Jungschützen (15er-Serie liegend): Unter 14 Jahren Hochfilzer Georg, Jochberg 141 R Koidl Hanspeter, Jochberg 140 Nothegger Traudl, Kitzbühel 139 Hörl Helmut, Jochberg 138 irdischen Voraussetzungen das rauhe, kalte Klima soweit gemildert wer- den kann, daß normales Wachstums- tempo und regelmäßige Fruchternten möglich sind? Jawohl, so ist es! Und ich danke Ih- nen sehr dafür, daß das klar geworden ist. Fragen Sie weiter! Das mit den unterirdischen Voraus- setzungen ist einleuchtend und klar. Wie aber wollen Sie den Luftraum, das Ueberirdische, die Großwetterlage auch nur geringfügig beeinflussen oder gar um zwei Grad Celsius milder ge- stalten? Hinter der Großwetterlage steht immer der eisgepanzerte, firn- schneeige und unnahbare Nordpol! Ob Sie s glauben oder nicht: Die Preiselbeerregionen von Tirol sind, wenn ich recht habe, klimatisch vom Nordpol genausoweit entfernt, wie die Preiselbeerregionen von Mittel- und Nordnorwegen. Und trotzdem reift in Norwegen die Kartoffel genau so aus wie in Tirol, z. B. hoch am Kitzbiiheler Horn! Und warum? Weil man eben dort wie hier geschützte, geeignete La- gen - vor allem aber jeden Sonnen-
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