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P. b. b. Echeinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel Samstag, 4. November 1967 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 18. Jahrgang, Nr. 44 Sa., 4. Karl Borromäus So., 5. Emmerich Mo., 6. Leonharc Di., 7. Engelbert Mi., 8. Gottfried Do., 9. Theodor Fr., 10. Andreas Ein herzliches Willkommen dem Kitzbühels Innenstadt Tiroler Landtag im Bezirk Kitzbühel ist schön geworden Nach achtjähriger Pause besLcht der Hohe Landtag von Tirol wieder den Bezirk Kitzbühel. Der ganze Bezirk ist sich der Ehre dieses Besuches bewußt und begrüßt die Abgeordneten zum Tiroler Land- tag auf das herzlichste. Wir hoffen, daß der Hohe Landtag und die Mitglie- der der Landesregierung trotz der Kür- ze der für die Besuchsfahrt zur Ver- fügung stehenden Zeit einen Einblick in die wirtschaftliche, kulturelle und so- ziale Struktur unseres Bezirkes ge- wirnen und die Ueberze.igung mit nach Hause nehmen werden, daß dieser öst- lichste Landesteil sich redlich und mit Erfilg bemüht, am Aufbau unseres Heimatlandes Tirol zu arbeiten. Fachleute werden sich bemühen, in kurzen Referaten die Herren Abgeord- neten und die Mitglieder der Landes-. regerung mit den Problemen des Be- zirkes vertraut zu machen. Wir hoffen und sind davon überzeugt, daß der persönliche Eindruck, den sie auf die- 10.3] Uhr Kössen-Kranach: Begrüßung an der Bezirksgrenze im Gemeindegebiet von Kössen. 10.45 Uhr Kössen: Begrüßung vor dem Gemeindehaus. 11.15 Uhr K'ssen: Besichtigung des Er- holungsheimes der Tiroler Gebiets- krankenkasse. 11.45 Uhr Kössen: Abfahrt über Schwendt—Gasteig nach St. Johann. 12.15 Uhr St. Johann: Begrüßung beim Gemeindehaus, Musikpavillon. 12.5] Uhr St. Johann: Besichtigung des Molkereigebäudes. 13.23 Uhr St. Johann: Mittagessen im Hotel „Goldener Löwe", gegeben von dar Marktgemeinde S:. Johann. 14.30 Uhr St. Johann: Abfahrt nach Cherndorf ser 3esichtigungsfahrt im Kontakt mit der Bevölkerung, den Bürgermeistern und der Wirtschaft gewinnen werden, dazu beitragen wird, das Verständnis für die N5te und Sorgen unseres Be- zirkes zu mehren. Wir wollen aber auch dankbar an- erkennen, daß gerade im heurigen Jahr durch die Sanierung der Brixentaler und der Paß-?hurn-3undesstraße ein langgehegter Wunsch in Erfüllung ge- gangen ist und wir würden nur wün- schen, daß die noch offenen Probleme. auf diesem Sektor in allernächster Zeit mit ebenso viel Elan in Angriff ge- nommen werden könnten. Wir freuen uns, die Repräsentanten des Landes Tirol in unserem Bezirk festlich begrüßen zu dürfen und sind überzeugt, daß durch diese Besichti- gungsfahrt die Verbundenheit dieses aufgeschlossenen Bezirkes mit unserem Heimatland Tirol erneut untermauert wird. BezirkshauDtmann Dr. Trentinaglia 14.40 Uhr Oberndorf: Besichtigung des Hartsteinwerkes Dipl.-Ing. Franz Cze rwinka. 15.15 Uhr Oberndorf: Abfahrt nach KtLzbühel. 15.30 Uhr Kitzbühel Empfang in der Vorderstadt. 16 Uhr Kitzbühel: Besichtigung des HaLenscriwirnmbades. 16.30 Uhr Kitzbühel: Abfahrt nach Kirchberg-Aschau, Besichtigung der Hcchwassersciäden des Spertentales. 17.30 Uhr Kirchberg: Abfahrt nach Hcpfgarten. 18.30 Uhr Hopf garten Empfang vor dem Gemeindehaus. Anschließend Abendessen, gegeben von der Markt- gemeinde Hopfgarten. Das alte historische Städtchen hat im Laufe der Zeit so manche Wand- lung durchgemacht. Alte Mauern wur- den geschliffen, Tore entfernt, ver- kleinert oder erweitert, alte Brunnen versetzt oder abgetragen. Eine derart hektische Betriebsamkeit wie im ver- gangenen Sommer haben aber die Vor- der- und die Hinterstadt noch nie er- lebt. Die Aufregung war verständli- cherweise groß. Kabel und Rohre wur- den ausgebuddelt und wieder verlegt, Kompressoren ratterten von früh bis spät, Kräne und Caterpillar knirsch- ten und kreischten. Sicher war der Baulärm sowohl für die Gäste als auch für die Bewohner der Innenstadt und für die Geschäftswelt nicht gerade er- baulich, aber das Tandem Bürgermei- ster Reisch und Vizebürgermeister Sie- berer hatten die Durchhalteparole aus- gegeben. Daß sie damit recht behielzen, beweist das Ergebnis. Die Realisierung eines so großen Bauvorhabens in Etap- pen wäre sicher störender und schäd- licher gewesen, wenn sie auf mehrere Saisonen bzw. Jahre ausgedehnt wor- den wäre. So konnte in einem Zug die Asphaltdecke zwischen dem Jochberger Tor und dem Hotel Tiefenbrunner so- wie dem Brixentaler Tor aufgeiegt werden. Gleichzeitig damit berein:gte die Stadtgemeinde das Gehsteigpro- blem. Die Bürgersteige wurden ver- breitert, neu eingefaßt und mit einer Asphaltdecke versehen. Man muß sa- gen, daß das Bauvorhaben bestens ge- lungen ist und die Stadt stark gewon- nen hat. Endlich können die Fußgänger in der Innenstadt promenieren, ohne auf die stark frequentierte Straße ge- drängt zu werden und in Gefahr zu kommen. Zusätzlich zum Ausbau der Innen- stadt wurden die Straßen und Gehstei- ge vom Jochberger Tor bis zur Kaps-er Brücke, vom Hotel Tief enbrunner bis zur Einmündung Bundesstraße Kitzbü- heler Umfahrung und vom Brixentaler Programm:
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