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Samstag, 4. November 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 des Schach-Clubs St. Johann Egon Je- ii ne k für seine Verdienste als Mit- begründer und 14jähriger Obmann, ebenso der Mitbegründer und langjäh- rige Obmann Michael Salvenmoser und nicht zuletzt als Kassier und Vor- standsmitglied Horst 5 c h w a i g er. Das Treffen wurde ausgetragen als Vergleichskampf des unteren Unter- inntales gegen das obere Unterinntal, wobei die Gruppe aus den Schach- Clubs St. Johann, Kufstein, Wörgl und Brixental mit 20 zu 16 Punkten siegte. Anschließend wurde noch ein Blitz- turnier ausgetragen. Bei sehr guten Spielleistungen ging als Einzelsieger Hubert Wein dl vom Schachklub Wörgl als Sieger hervor und gewann damit den Ehrenpreis des Schach- Clubs St. Johann. Der Schach-Club St. Johann wird auch heuer wieder an der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft teilnehmen und am Sonntag, 5. November 1967 be- reits den ersten Kampf gegen den Schach-Club Rum austragen. Der Schach-Club St. Johann erhofft sich auf Grund der vorjährigen guten Er- folge heuer den Aufstieg in die 1. Klas- se erkämpfen zu können. Es werden auch alle Schachfreunde herzlich eingeladen, unsere Schach- abende (Dienstag und Freitag jeder Woche) im Hotel Klausner und Hotel Astoria zu besuchen. iYt AV-Sektion „Wilder Kaiser" V' Jugendgruppe Achtung! Sonntag, 5. November führen wir unsere letzte Herbstwanderung durch. Abfahrt mit dem Postauto ab Bahn- hof 10.55 Uhr, ab Salzburger Straße 11 Uhr. Jeder Teilnehmer löst sich einen Fahrschein bis zum Blattihof. Aufstieg über Wochenbrunn und Grut- tenhütte zum Kopf törl (2058 m), Ab- stieg durch das Klammen zum Al- pengasthof Wochenbrunn (Rast) und zum Blattihof. Rückfahrt um 19.05 Uhr nach St. Johann, an 19.25 Uhr. Alles Nähere in den beiden Anschlagkästen der Sektion. Jugendwart: Richard Pranzl Gründungsschießen der Schützengilde Kirchberg vom 20. Oktober bis 5. November 1967 Zwischenbericht Genau 100 Sportschützen besuchten bis Sonntag abends, 29. Oktober, das Gründungsschießen. Folgende Gilden entsandten bisher Schützen zu diesem mit schönen und vielen Preisen ver- sehenen Schießen: St. Johann, Hopfgarten, Jochberg, Kitzbühel, Brixen i. Th., Kelchsau, Ma- trei a. Br., Kufstein, Scharnitz sowie eine Abordnung aus Rottau (Bayern). Bis Sonntag wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: Hauptscheibe: Peufler 90 Teiler, Lo- inger 100, Stöckl Georg 112. - Grün- dungsscheibe: Greiderer 43 Teiler, Rie- ser H. 56, Schiessl G. 84. - 15er-Serie Herren: Madersbacher 143, Drexel A. 136, Schlehmaier 136, Bals Fr. 135, Krimbacher P. 134. - 15er-Serie Da- men: Scheck Lisi vor Liegger Gerdi und Egger Lore. - Altschützen: Gar- gitter Josef. - Veteranen: Bacher H. Die Aktiengesellschaft für Bauwesen in Wien veranstaltete am 28. Oktober 1967 im Gasthof „Rößl" des Karl Schießl in Kirchberg die Gleichenfeier anläß- lich der Fertigstellung des Straßenbau- loses „Lauterbach—Schwarzsee". An dieser nahmen seitens der Firma Di- rektor Dipl.-Ing. Hermann Pl ach y, Oberprokurist Heinz H ei d, Ing. Dieter H ei d, Ing. Heinz P ruck ne r, Ein- baumeister Johann Raab und Polier Karl F r ö s c h 1 sowie der Autounter- nehmer Handl aus St. Pölten und an die fünfzig Straßenbauarbeiter und Ar- beiterinnen teil. Seitens des Bauherrn waren erschienen Baurat Dipl.-Ing. El- mar Reinstaller, Bauleiter Ing. Ru- dolf Fischer, Straßenmeister Franz Zangen, Techniker Christian Bach- mann und Bauaufseher Rudolf G öl- 1er. Von der Gemeinde Kirchberg Bür- germeister Ing. Herbert P a u f 1 e r, Vizebürgermeister und LA Christian Huber und Gend. -Postenkommandant W ö r g e t t er. Das Baulos „Lauterbach—Schwarz- see" war mit 10.800 m das längste der im März d. J. vom Amt der Tiroler Landesregierung ausgeschriebenen Bau- lose und wurde auf erfolgreiches Ein- wirken der Kitzbüheler Stellen nicht nur bis zum Schwarzsee, sondern bis in das Zentrum von Kitzbühel (Spar- kassengebäude) geführt. Die Straße wurde auf mindestens 5,50 Meter ver- breitert und in den Ortsdurchfahrten Brixen, Kirchberg und Kitzbühel aus- gekoffert. Auf den Landstrecken wurde die alte Straßendecke „geritzt", mit einer Frostschutzlage und mit je zwei Asphaltdecken in einer Stärke von ins- gesamt 14 Zentimetern versehen. Die Ortsdurchfahrten erhielten darüber hin- aus noch eine sogenannte „Verschleiß- decke". Auf diesem Baulos wurden zir- ka 70.000 m3 Bitumenkies verwendet. Mit dem Bau wurde am 2. Mai be- gonnen und schon am 22. Juni, z e h n Tage vor dem gestellten Termin, war die erste Bitumenkiesdecke aufgelegt. Oberprokurist Heinz Hei d dankte bei der Gleichenfeier allen Arbeitern und Technikern für ihren Einsatz und wies stolz darauf hin, daß mit der Be- endigung der Straßenbauarbeiten die Gegend schöner gemacht wurde. Bürgermeister Ing. P auf 1er gratu- vor Wörgötter. - Jungschützen: Hoch- filzer Georg. Die Preisverteilung findet am Sams- tag, 11. November um 20 Unr im Schützengasthaus ‚ ‚Spertendorf" statt. Die Preise sind im Schaufenster der Firma Sport-Moden 0 b er n au e r, Kirchberg ausgestellt. Alle Schützen und Freunde des Schießsports sind herzlichst dazu ein- geladen. Auf Ihren Besuch freut sich die Schützengilde Kirchberg. lierte der Firma für die gut ausgefalle- ne Arbeit. Die Gemeinde Kirchberg hat die Firma „Bauwesen Wien" gerne auch mit Gemeindearbeiten betraut und vergab mehrere Gemeindestraßen und an die 2 km Gehsteige. Besondere An- erkennung zollte Pauflen außer den Leuten der Straßenbaufirma dem staat- lichen Bauleiter Ing. F i c her und den Herren vom Bezirksbauamt Kufstein und schloß seine Ansprache mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen beim Bau der Straße ins Spertental bzw. beim Neubau der Brixentaler Bun- desstraße. Ing. Fischer stellte ebenfalls der Aktiengesellschaft für Bauwesen ein gutes Zeugnis aus und bestätigte, daß mit dieser Firma gut auszukommen war. Die Gelegenheit, in einem Zuge auch die Gemeindestraßen zu sanieren und Gehsteige zu errichten, nahm Kirchberg genauso wie Kitzbühel in vorbildlicher Weise wahr. Dem Bürger- meister wie auch den Herren der Stra- ßenbaufirma sprach er abschließend den Dank im Namen der staatlichen Bauleitung aus. Landtagsabgeordneter Christian Ii o r n g a c h e r anerkannte auch im Na- men der Autofahrer die Lestungen dieser Firma, denn im Brixental waren während des Baues wohl die kürzesten Wartezeiten zu verzeichnen. Es wurde hier bei guter Organisation gut gear- beitet und es wäre zu wünschen, wenn diese Firma bald wieder Bauaufträge erhalten könnte. Der Fachmann schätzt auf diesem Baulos die Ebenflächigkeit der Straßendecke und auch alle Postchauf- feure und Taxifahrer bestätigen dies. Auf den „Landstrecken" erhielt die Straße eine einseitige Querung und in den sogenannten Ortsdurchfahrten ein sogenanntes „Dachprofil". Oftmals Verwunderung beim Publi- kum erregten die beiden Frauen, wenn diese neben den Männern mit Schaufel oder Rechen werkten. Der PoJer wur- de von diesen und jenen gefragt, ob die- Frauen ie Frauen etwa gar „strafweise" Eingesetzt wurden. Pollen Fröschl wurde dann ärgerlich, denn er war mit seinen Da- men, es waren dies die Hausfrau Mar- garethe Eder aus Grenzfurth bei Am- stetten und die Haustochter Elfriede Gleichenfeier für das Baulos Lauterbach-Schwarzsee
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