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Volksschule Scheffau - die sechseckigen Klassenzimmer, um die Mehrzweck- halle gruppiert, nach den Plänen von Dipl.-Architekt Ing. Josef Gschösser, Brixlegg Samstag, 11. November 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 mein auf die Schüler einen guten und spürbaren Einfluß aus. Bei regelmäßiger Reinigung kann der Staub leicht mit einem Klopf- oder Bürstenstaubsauger entfernt werden. Da die Teppichoberfläche von Pol a - i s aus Lustralan die Staubpartikelchen Die Nachrichten über das Schulwesen in Scheffau fließen äußerst spärlich. 1670 bestand noch keine eigene Schule, es kam der Schulmeister von Söll her- über. Auch 1748 war noch kein Schul- meister angestellt, es wurde jedoch im Winter Schule gehalten. Wahr- scheinlich versah sie der Mesner Se- bastian M a y r. 1833 und 1841 ist Josef M a y e r 1, ge- boren in Scheffau 1796, hier Lehrer. Zwischenhinein erscheint Josef S c h i p p 1, der am 1. Februar 1838 stirbt. 1845 war Johann S p a r b er in Scheffau Lehrer, er wurde am 7. Au- gust 1845 nach Bockern (Bocking), wo er vorher gewesen ist, zurückversetzt. An seine Stelle trat als Schulprovisor Johann S c h w a i g hof er, bisher in Going. Von 1845 bis 1847 soll die Schule im Weberbauernhause, jetzt Hand- lung Grünäugl, und von 1847 bis 1852 im Mesnerhause - dem nachmali- gen Armenhaus bzw. Spital - unter- gebracht gewesen sein. 1851 ist Jakob Fraß 1, geb. 1799 in Johannestal, Böhmen, Lehrer. 1852 wurde das bisherige Schulhaus gebaut. 1865 Schulprovisor hier: Peter S c h i echt 1, geb. 1823 in Reith bei Kitzbichl, vorher Schullehrer in Niederau 1869 wurde Aegid Klingenschmidt (geb. in Lans 1835), von Landi hier- her versetzt. Beworben hatte sich auch der Schul- provisor am Stummerberge Georg Hauser. 1851 waren in Scheffau 66 Werk- tags- und 49 Wiederholungsschüler. Auf Klingenschmidt folgten Ferdi- nand Lang, N. Kronthaler, Ignaz Bauer, M. Schatz, Georg Maldo- ner, Adolf Kreil, Josef Terrabona (gest. 1904 und im Ortsfriedhof be- graben), Hans Fasching, N. L e c h - leitner, Michael Oberieitner und Hans Christof. Dann kamen: 1910-1914 und 1918-1919 Ludwig Lindner, 1910-1916 Thea Stracka, 1916-1917 Maria Ro s in a, 1917-1920 Therese Baumgartner festhält und diese nicht wie bei einem Hartfußboden ständig aufgewirbelt und eingeatmet werden, kann auch vom ge- sundheitlichen Standpunkt aus von einem echten Fortschritt in der mo- dernen Gestaltung von Schulen ge- sprochen werden. 1919-1921 Martin R im ml, 1920-1938 Helene Seißl und 1945, 1921-1925 Josef Bruckner, 1926-1938 Max M a t h oy, 1938 bis jetzt Anton Melihorn mit Unterbrechung durch drei Kriegs- jahre, 1938-1943 Emma Buratti, 1943 bis jetzt Mathilde Melihorn, 1943-1945 Anna Huter, 1966 bis jetzt Traudl Eder. Durch einen Anbau an das alte Schul- haus wurde 1911 für die zweite Klasse, weiters für eine Lehrer- und Lehre- rinnenwohnung und für die Gemeinde- kanzlei Platz geschaffen. In Scheffau bestand um die Mitte des 16. Jahrhunderts noch kein eige- nes Gasthaus. Daher fand sogar die Kirchenraitung beim „Wirt in der Eil- mau" statt, und auch der Opfer- und Speisewein und „ein Trunk" an Fest- tägen wurde von Elimau hergeholt. 100 Jahre später erscheint sowohl ein „Hans Mauerkircher als Wirt in der Schule Hinterstein Zu Hinterstein droben wurde die Schule anfänglich im Bauernhaus Grüblern gehalten. 1930 ist dann das neue Schulhaus mit Lehrerwohnung in hübschem ländlichem Stil erbaut wor- den. Lehrer waren: 1894-1895 Maria Suef er, 1909-1910 Anna Klingler, 1911-1912 Paula Schiffer, 1913-1914 Franz Kronthaler, 1915-1916 Anna Klingler, 1916-1918 Luise Neuhauser, 1919-1920 Anna Lamparter, 1920-1921 Otto Falkner, 1921-1922 Hans Salvador, 1922-1933 Gabriel Baumgartner, 1933-1934 Fritz Gunter, 1934-1936 Rudolf Fuchs, 1935-1936 Fridolin Juen, 1936-1937 Othmar Koch, 1937-1938 Rudolf Sparber, 1938-1940 Anton Bachler, 1940-1943 Mathilde M ei 1 horn, 1940-1944 Veronika S o er, 1944-1945 Gertrud Pfenninger, 1945-1947 Maria Sie berer, 1947 Josef Zigala, Jetzt: Ernst Strele. Scheffau", wie auch Matthäus Raß als zweiter. Doch wollten der Besitzer der alten Taferne und Gastgebgerech- tigkeit in der Ellmau wie auch die Wirte in Söll das Ausschenken in Scheffau nicht dulden. So erhoben die- se u. a. im Jahre 1647 Klage dagegen. Nach öfteren Streitigkeiten kam es am 13. Juli 1742 zu einem endgültigen Ver- Scheffauer Schulchronik Von DDr. h. c. Professor Matthias Mayer, früher Pfarrer in Going Die alten Scheffauer Gasthso äuser
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