Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 11. November 1967 Kitzbüheler Anzelger Seite 5 Kapellmeisterstellvertreter Nikolaus B a 1 z a r (Kapellmeister Andre Wurz- rainer auf Hollandreise mit der Gantschnigg-Gruppe), die Schützen- kompanie unter Hauptmann Wagner, die Abordnungen der Freiwilligen Feuer- wehr und die Heimkehrerkamerad- schaft sowie die Schule mit dem Lehr- körper und viele Bewohner von St. Jo- hann. Auch hier wurde, wie in Kössen, der erste Gruß in Mundart und von Kindern vorgetragen, verfaßt von Di- rektor Pürstl: Walter Spögler An schön Grüaßgott allbeinond Häupter vom Tiroler Land! Es macht ins a große Ehr, daß za ins kommts her. Schauts na brav umanond, was ma alls geschaffn homb. Awa ja beileib fit ganz alloa, 's Land muaßt scho a mittoa. Dafür bedank ma ins recht schö, teat's na allweil zu ins steh'. B'sunders wir Kinda homb all'n Grund z'wünschn: bleibt's all recht gsund! Margit Tendi: Hat mci Gspons zan Herzn gredt, is ja a schö und recht nett. 1 aba denk liaba auf'n Mag'n, muaß ja a wieda was hab'n. Drum lad i enk herzlich ei, kehrt's nacha beim Klausnawiascht ei. Da is sauba und nett, wia 's a Tiroler gern hätt. Und a dö Kuchi is guat, so a d' Musi sorgt fürn Muat, Und 's Weinl wird munden - Im Nu sind vorüber die Stunden. Kommt dann alsbald das Lebewohl, vergeßt nicht St. Johann in Tirol! Ansprache von Bürgermeister Georg Oberleitner: „Sehr geehrter Herr Landtagspräsi- dent, sehr geehrter Herr Landeshaupt- mann, sehr geehrte Herren des Tiro- ler Landtages und der Tiroler Landes- regierung, sehr geehrte Festgäste, liebe St. Johanner! Mit großer Freude heiße ich Sie als Bürgermeister der Marktgemeinde St. Johann herzlich willkommen. Es ist ein seltenes Ereignis, wenn die höchsten Repräsentanten des Lan- des einmal auch den östlichen Teil un- T-Tli-- ..+ XT ii .LL1L1iU LL.L1Ii. VY ii. St. Johanner wissen die Ehre zu schät- zen und möchten Ihnen von Herzen wünschen, daß Sie in St. Johann ein paar schöne Stunden verbringen und daß Sie mit der Überzeugung in die Landeshauptstadt zurückkehren kön- nen, daß diese Gemeinde alles in ih- ren Kräften Stehende unternimmt, um ihren Beitrag zum Aufbau des Landes Tirol zu leisten und damit unserem Land und der ganzen österreichischen Nation zu innerer Festigung und zu internationalem Ansehen zu verhelfen. Meine Damen und Herren! Sie sehen St. Johann heute als einen blühenden Ort. Viele Opfer und große Aufbau- arbeit waren notwendig, um das zu erreichen, was sich jetzt bietet. Erlau- ben Sie, daß ich Ihnen in wenigen Worten die Entwicklung seit dem Ende des zweiten Weltkrieges schildere: St. Johann hat ein Flächenausmaß von 59,14 Quadratkilometer mit vor- wiegend landwirtschaftlicher Struktur. Der Viehzucht kommt mit Abstand vor dem Ackerbau der Vorrang zu. Die Einwohnerzahl hat seit dem Jahre 1946 um rund ein Viertel zugenommen: 1946 waren es rund 4300 Einwohner und heute sind es 5400. St. Johann liegt exponiert an der Westbahn- strecke, an der Bundesstraße 1, an Zu- bringerstraßen zum Felbertauern, liegt in Grenznähe und besitzt einen Zivil- flugplatz. Entwicklung: Seit 1945 wurden nahe- zu eintausendfünfhundert Bauverhand- lungen abgewickelt. 144 Eigentums- wohnungen wurden erstellt und wei- tere 140 befinden sich im Planungs- stadium. Die Marktgemeinde selbst hat 50 Wohnungen gebaut und darüber hinaus verbilligte Baugründe für An- gehörige des Bundesheeres und für Tiroler Landtag im Bezirk Kitzbühel !F14.fl .J.I)r4r411i Blüten- und Ziersträucher Alleebäume 4 9 Nadelgehölze aus eigener Produktion Planung und Ausführung Ing. Karl Berger Kitzbühel, Telephon 2747
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