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Samstag, 9. Dezember 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Das nachste Programm des EC Güssinger Kitzbühel Der Eissportklub Güssinger Kitzbühel (der Vereinsname wurde offiziell in einer a. o. Generalversammlung von KEC auf EC Güssinger Kitzbühel um- geändert) hat in den nächsten Wochen folgende Spiele auf dem Programm: Mittwoch, 6. Dezember bestritten die Kitzbüheler ein Freundschaftsspiel in Landsberg (BRD). treten Samstag, 9. Dezember in der WIG-Halle in Wien zum Rückspiel in der Bundesligamei- sterschaft gegen WEVG an und gastie- ren am Sonntag, 10. Dezember in Graz gegen ATSE. Mittwoch, 13. Dezember empfängt Güssinger Kitzbühel im Kitz- büheler Kunsteisstadion den EC 1EV zum mit Spannung erwarteten Rück- spiel iii der Bundesliga. Als letztes Spiel vor dem umfangreichen Weih- nachtsprogramm steht am Samstag, 16. Dezember ein Spiel gegen die deut- sche Oberligamannschaft aus Lands- berg in Kitzbühel auf dem Programm. Das Weihnachtsprogramm hat heuer folgendes Aussehen: 25. Dezember ge- gen eine noch nicht fixierte deutsche Bundesligamannschaft (Mannheim oder Nauheim), 27. Dezember gegen die Ca- nadian Raiders, 28. Dezember gegen Kopenhagen und am 30. Dezember Mei- sterschaft gegen KAC. Mitte Feber 1968 wird EC Güssinger auf eine Tournee nach Italien, Schweiz. Deutschland, Holland und Frankreich gehen, um einem Teil der zahlreichen Einladungen aus aller Herren Länder nachzukommen. Dabei stehen Spiele in Mailand, Turin, Düsseldorf, Den Haag, Lüttich, Paris, Lyon, Grenoble und Cha- monix auf dem Programm. TA DTMUSI ITZB'IJ1lE CicHienkozert Wir machen nochmals alle Freunde der Stadtmusik in Stadt und Land darauf aufmerksam, daß am Samstag, 16. Dezember 1967 in der Tenne Guido Reisch das Cäcilienkonzert stattfindet. Das Programm veröffentlichen wir in unserer nächsten Ausgabe. Das Konzert beginnt pünktlich um 20.30 Uhr, und es empfiehlt sich. Tische zu reservieren. In der vorigen Ausgabe wurden un- sere verehrten Leser mit einem Pro- spekt zum ersten Band des Kitzbüheler Stadtbuches bedacht. Der Band selbst erscheint noch vor Weihnachten. Am 14. Dezember liefert die Verlagsanstalt T y r o i a, welcher der Druck des Stadt- buches anvertraut wurde, die erste Sendung nach Kitzbühel. Am gleichen Tag findet im Rathaus die feierliche Uberreichung eines Bandes durch den Schriftleiter Landesoberarchjvar Dr. Eduard W i d m os e r an den Bürger- meister und den Kulturreferenten statt. Zu dieser Uberreichung wurden der Kulturreferent vom Land Tirol sowie weitere Herren des kulturellen Lebens, sämtliche Autoren des Buches und Ti- roler Vertreter aller Zeitungen und Zeitschriften eingeladen, denen in der Folge von Bürgermeister Reisch der erste Band mit einer Widmung über- geben wird. In dem vorgenannten Prospekt ist ein Aufruf unseres Bürgermeisters ab- gedruckt, den wir hier wiederholen. Meine lieben Mitbürger! Verehrte Freunde Kitzbühels! Im Jahre 1971 begeht die Stadt Kitz- bühel ihre 700-Jahr-Feier der Stadt- erhebung. Das ist wahrlich Anlaß ge- nug, den Geschlechtern ein Denkmal zu errichten, die seit der Stadtgrün- dung, aber auch viele Jahrhunderte vorher, an diesem Kitzbüheler Haus Baustein auf Baustein fügten und so- mit eine Gemeinschaft schufen, die zur Ehre Tirols einen geachteten Platz in der Reihe der Städte Österreichs ein- nimmt. Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel beschloß daher die Heraus- gabe eines fünf Bände umfassenden „Stadtbuches Kitzbühel" mit einem „Kitzbüheler Spezialatlas". In diesem Stadtbuch sollen die Leistungen Kitz- bühels und seiner Bürger von An- beginn bis zur Gegenwart die gebüh- rende Würdigung finden. Diese Ver- öffentlichungen sollen eine große und anschauliche Dokumentation in Wort und Bild der Geschichte unserer Ge- meinschaft sein. Dieses Werk soll aber auch eine Visitenkarte unserer Stadt darstellen, die bei jedermann und aller- orts Beachtung findet. Zu allererst soll das „Stadtbuch Kitzbühel" zur Freude der Kitzbüheler Bürgerschaft und der Freunde dieser Stadt geschaffen wer- den. Der Preis des Werkes wird daher so erstellt, daß es für jedermann er- schwinglich ist und somit von vielen bezogen und gekauft werden kann. Mein Wunsch wäre es, wenn das „Stadtbuch Kitzbühel" in möglichst al- len Kitzbüheler Familien und bei un- seren vielen Freunden einen bevor- zugten Platz in der Privatbücherei er- hielte. Ich rufe also meine lieben Mit- bürger und verehrten Freunde Kitz- bühels auf, den ersten Band, der mit diesem Prospekt vorgestellt wird, zu erwerben. Wir wollen damit beweisen, wie sehr wir interessiert sind, uns durch das ‚.Stadtbuch Kitzbühel" über alles, das Kitzbühel betrifft, unterrich- ten zu lassen und damit zeigen, wie lieb und teuer uns unsere Stadt ist." Der erste Band ist dem Kapitel „Raum und Mensch" gewidmet. Er ent- hält 320 Seiten, ein Farbbild und drei Kunstdruckbeilagen. Darin werden die Geologie von Kitzbühel und Umgebung (Univ.-Doz. Dr. Georg Mutschiechner), Wetter und Klima (Univ.-Prof. Dr. Franz Fliri), Das Werden der Kultur- landschaft des Kitzbüheler Raumes (Univ.-Ass. Dr. Dietmar Assmann), Das Kitzbüheler Salbuch von 1416 (Landes- oberarchivar Dr. Eduard Widmoser), die Pflanzendecke im Bezirk Kitzbühel (Univ.-Prof. Dr. Helmut Garns) und Bevölkerung und Landwirtschaft in Kitzbühel (stud. phil. Inge Rohn) be- handelt. Der Bevölkerung wird Gelegenheit geboten, diesen Band entweder im Stadtamt (Herausgeber ist die Stadt- gemeinde Kitzbühel) oder bei den hei- mischen Buchhandlungen zu erwerben. An alle jene, welche schon Vorbestellun- gen abgegeben haben, wird der Band, falls er nicht bis zum 20. Dezember im Rathaus abgeholt wurde, per Nach- nahme zugeschickt. Bridge-Club Kitzbühel Am Samstag, 2. Dezember 1967 wurde in der Halle des Hotels Klausner das Nikolo-Turnier des Kitzbüheler Bridge Clubs ausgetragen. Da sich der Club ständig vergrößert und seine Mitglie- der begeisterte Bridgekanonen werden wollen, gestaltete sich dieser Nachmit- tag zu einem echten Clubfest. Teilweise überraschende Ergebnisse gab es durch das hervorragend gute Abschneiden einiger Anfänger, welche zum erstenmal an einem richtigen Tur- nier mitspielten. An fünf Tischen kämpften zehn Paare um die Punkte. In viereinhalb Stunden waren 27 Hände gespielt. Sie- ger wurden Frau Vargha mit Sohn Ste- fan Vargha, vor Rosi Spinn - Dr. Adal- bert Spinn und Fritzi Hoffmann - Her- bert Etz. Im Hotel Klausner hat der Kitzbü- heler Bridge Club nun endlich ein fe- stes Domizil, wo der Spielbetrieb das ganze Jahr hindurch ermöglicht ist. Spielzeiten während der Wintersaison: Jeden Sonntag ab 16 Uhr und jeden Mittwoch ab 20 Uhr. Zweimal im Mo- nat wird Turnier gespielt, was jeweils Das „Stadtbuch Kitzbühei,"' in sechs Bänden Erster Band als willkommenes Weihnachtsgeschenk
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