Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 9. Dezember 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Von der Jungb 00 ürgerfeier in Kirchdorf Pfarrer Schlager: „Wir sind die neue Zeit" Am 2. Dezember 1967 fand im Gast- hof Wintersteller in Kirchdorf die drit- te Jungbürgerfeier statt. Die beiden ersten waren 1957 und 1958 und fanden aber bei der Jugend nicht besonders großen Anklang. Nun hat sich der Ge- meinderat unter Bürgermeister Michael Nothegger entschlossen, diese Feiern alljährlich durchzuführen und denJung- bürgern im Rahmen eines Festabends im Kreis der Eltern das schöne Jung- bürgerbuch zu überreichen. Zur Feier wurden 18 Jungbürger und 22 Jungbürgerinnen des Jahrganges 1947 eingeladen. Ausgegeben wurden 26 Jung- bürgerbücher und zwar an 13 Burschen und an 13 Mädchen. Dieses Buch empfingen aus der Hand des Bürgermeisters: Paul Salvenmoser, Installateur (Militär), Anton Schweine- ster, Bauhilfsarbeiter; Martin Land- mann, Schmiedbauernsohn; Simon Keu- schnigg, Vorderhachlbauernsohn (Mili- tär); Johann Friedi, Kunstschlosser; Raimund Fankhau•ser, Elektriker; Ja- kob Heim, Innerwiesenbauernsohn; W. Fuchs, kaufmännischer Angestellter; Franz Tratter, Elektriker; Adam Em- bacher, Kellner (Militär); Andreas Bau- hofer, Forstangestellter; Ernst Berg- mann, Hafnergehilfe; und Blasius He- chenberger, Tischler. Aioisia Fankhauser, Flatschenbauern- tochter; Maria Aigner, Köchin; Brigitte Präg Dir's ein -- es ist sehr wichtig FARBEN-BODNER ist für Farben richtig. Hauser, Gastwirtstochter beim Neuwirt; Elisabeth Gogi, Strickerin; ihre Zwil- lingsschwester Aloisia Gogl, Verkäu- ferin; Barbara Keuschnigg, Hinterhachl- bauerntochter; Rosa Wörgötter, Weizen- bühelhauerntochter; Barb. Heim, Bauern- tochter zu Einwall, Johanna Schweine- ster, Hausgehilfin; Theresia Grander, Hotelangestellte, Angela Künig, Fri- seurgehilfin; Hedwig Polak geb. Fil- zer, Lehrersgattin; und Filomena Wör- götter, Hausgehilfin. Bei der Eröffnung der Feier konnte Bürgermeister Nothegger außer die Jungbürger und deren Eltern Pfarrer Karl Schlager, die Ehrenbürger Dr. G 1 e i r s c h e r und Alt-Bürgermeister E der, die Gemeinderäte und die Leh- rerschaft, den Wirtschaftsbrundobmann und FVV-Obmann Wolfgang Hag st e i- n e r und den Bauernbundobmann Hans Steinlechner vom Achenhof begrü- ßen. Nach einem Appell des Bürger- meisters an die Jungbürgerschaft, sich über die Bedeutung des Tages klar zu sein, hielt Ing. Weber, Leiter des Wenn wir Österreichs Vormacht- stellung im Skilehrerwesen und dessen positiven Einfluß auf unsere Wirtschaft (Handel mit Sportartikeln) betrachten, so müssen wir bekennen, daß es für uns sehr wichtig ist, diesen Ruf zu er- halten. Wie kam es überhaupt zur Vor- machtstellung des österreichischen Ski- lehrerwesens? Die Erklärung ist in der Entwicklung des Skilaufes, vorletztes Kapitel, zu finden und lautet: - „Un- sere Rennläufer eilten, mit einer neuer Skitechnik ‚bewaffnet', von Sieg zu Sieg" - „Diese neue Technik wurde von Prof. Kruckenhauser ‚zerlegt' und für den Skiunterrciht brauchbar ge- macht." Österreichs „Skiapostel" gingen in die Welt und lehrten die neue Ski- technik. Die Anhängerzahl wuchs. Der Einfachheit halber teilte man die Na- tionen in solche, die die österreichische Fahrweise ganz, also ohne jede Ände- rung, und jene, die sie teilweise über- nommen hatten. „Verschont" blieb nie- Tiroler Volksbildungsheimes Grilihof, die Festansprache. Anschließend sprach Pfarrer Karl Schlager. Er rief der Ju- gend die Worte des hl. Augustinus zu: „Wir sind die Zeit!" Diese Worte ent- hielten die Aufmunterung, soviel wie möglich aus sich und der Gegenwart zu machen. Das Gelöbnis der Jungbürger wurde im Namen aller von der Jungbürge- rin Barbara Heim und Jungbürger An- ton Georg Schweinester abgelegt. Die Bundesmusikkapelle Kirchdorf unter der Leitung von Kapellmeister Martin Wie s er, die den Festabend durch ein Konzert verschönte, spielte hierauf die Tiroler Landeshymne und die Bundes- hymne. Die Dankesworte der Jungbür- ger sprach Wolfgang Fuchs, Erpfendorf. Die Feier, die sehr harmonisch ver- lief, wurde mit einem Kränzchen ab- geschlossen. Die „Ballmusik" allmusik" besorgten „Die lustigen Kirchdorfer". mand. Die Revolution im Skisport hatte ganze Arbeit geleistet! Unsere Skilehrer eröffneten über- all Skischulen und bauten sie zu Ba- stionen des modernen Skilaufs, made in Austria", aus. In vielen Gebieten leisteten sie ehrliche Pionierarbeit. Die Welt dreht sich. Auch die Welt des Skisports. Jede Erfindung, selbst die Genialste, wird im Laufe der Zeit verbessert. Im laufenden Kapitel des Skilaufes BOUTIQUE TYROL TRACHTEN KOSTUME stehen die Franzosen an erster Stelle. „Ski-Total" hieß der Film, mit dem sie die neue Ära publizierten. Der Skilauf mit restlosem Einsatz, trat an die Stelle der eleganten Schwünge, und Kampf- moral wurde zu einer wichtigen Parole. Skilehrerprobleme Aus Wintersport-Sonderbeilage der „Salzburger Nachrichten" vom 25. November 1967 - Von Karl Koller, Kitzbühel itte, in Öen SDotelii unb enionen ble Rufeum-tafate äu entfernen.
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