Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 9. Dezember 1967 Die vom Turnverein Kitzbühel in der Schulturnhalle durchgeführten fünften Tischtennis-Stadtmeisterschaften brach- ten an beiden Tagen sehr guten und spannenden Sport, wobei sich letztlich doch die Favoriten durchsetzen konn- ten. Der heuer etwas geänderte Aus- tragungsmodus machte die Wettkämpfe wesentlich interessanter und bot auch wirklich jedem Spieler eine Erfolgs- chance. Ergebnisse: Damen: Frau Härting vor Frau Bosin; Jugend: Vitt Toni vor Köck Andreas; Schüler: Trenker (St. Johann) vor Gandler Werner. Herren- Einzel: Klasse C: Rieser Heinz vor He- il Pösehl; Klasse B: Bodner Pepi siegte in drei Sätzen über Vitt Toni. Auf den 3. Plätzen landeten Janisch Walter und Messienlechner Josef. Klasse A: 1. und Stadtmeister 1967 Hans Lackner, 2. Hu- bert Weidner (Stadtmeister 1966) und 3. Berger Josef und Ziepl Werner. Her- ren-Doppel: 1. Weidner—Janisch, 2, Wie bereits berichtet, veranstaltete die österreichische Jugendbewegung, Bezirksgruppe Kitzbühel, am 13. No- vember 1967 im Saal des Handels- kammergebäudes einen Bezirksrede- wettbewerb. Den fünf Rednern, die sich diesem Bewerb stellten, wurden Ehrenpreise verliehen. Die Reden von Reinhold Schwarzenbacher, dem Be- zirkssieger, und Andreas Wörgötter ha- ben wir bereits veröffentlicht. In un- serer heutigen Ausgabe folgen jene von Miguel Spitz i (bereits auf Seite 2), Chri- Unter den Bürgermeistern Bartlmä Staffner (1919-1931) und Franz Mau- racher (1948-1956) kaufte die Gemein- de Kirchberg vom Bräuwirt zwei Bau- gründe für einen Erweiterungs- bzw. Neubau der Volksschule Kirchberg. Da diese Grundstücke einer hohen Bau- und Schulbehörde scheinbar nicht zu- sagten, mußte die Gemeinde unter Bür- germeister Ing. Herbert Fa u f 1 er (seit 1956) vom Obertannbauern ein Grund- stück für die neue Volks- und Haupt- schule kaufen. Da das Gut Oberthann zur Werchat respektive Fraktion Brandseite gehört, ersteht die neue Schule auf Brandseit- ner Flur. Der Rohbau wurde heuer be- reits erstellt. Die „Prandseittner Werchat", wie die Fraktion früher hieß, reicht von den Ziepl—Bodner, 3. Lackner—Vitt T. und Vitt H.—Bosin. Senioren: 1. Berger Jo- sef, 2. Weidner Hubert, 3. Janisch Wal- ter und Bodner Pepi. Die Verteilung der zahlreichen Preise fand anschließend an die Kämpfe im Gasthof Seehof statt. Der Turnverein Kitzbühel und hier insbesondere die Tischtennisspieler danken allen Spen- dern für die schönen Preise. Den Po- kal der Stadtgemeinde Kitzbühel er- hielt Stadtmeister Hans Lackner. Hu- bert Weidner erhielt für seinen zwei- ten Rang den Pokal der Raiffeisen- kasse Kitzbühel. Der Pokal der Stadt- sparkasse Kitzbühel fiel an Pepi Bod- ner. Seniorensieger Josef Berger er- hielt den Pokal von Frau Mitzi Ker- seher, Tischlerwirtin. Die beiden Po- kale von Herrn Dr. Eckehard Kofler. Grandhotel, erhielten Jugendsieger To- ni Vitt und Hubert Weidner für seinen zweiten Platz in der Seniorenklasse. stine Schock und Maria Schwabl. Der Leiter der Jury, Professor Wal- ter W ei h s, Direktor des Bundesgym- nasiums in St. Johann, erwähnte vor der Bekanntgabe der Reihung, daß sich einerseits bei den drei jungen Männern wie auch bei den zwei Mädchen ähn- liche Bewertungen ergaben. Die beiden Schülerinnen der Schule auf der Weit- au faßten ihr Thema mehr von der menschlichen Seite auf und die Stu- denten mehr von der intellektuellen Seite, sicherlich ein Ergebnis des Stu- Häusern der Hader- und Riedgasse (im ehemaligen Achgrund des Brandseit- ner Gutes Micheirain) und der Mösl- und Steinergasse (im ehemaligen Ach- grund der Ustetter Güter Mahlhausen, Nieder- und Oberthann) bis zur Höhe der Ehrenbachleiten (heute Ehrenbach- höhe) hinauf. Die Brandseitner Wer- chat umfaßte ursprünglich die Güter „herenter und enter" (diesseits und jen- seits) des Brandseitenbaches (auch der obere Klausen-, Wetzing- und Miesen- bach genannt). Später kamen die Brand- seitner Güter Nieder- und Oberretten- berg zur Usterstetter Werchat, die Usterstetter Güter Nieder- und Ober- thann zum Brandseitner Werchat. Das alte Gut Niederthann mit der Handschmidten (1678 nur Thann ge- nannt) zerfiel später in das Zweidrittel- dierens. Reinhold Schwarzenbacher sprach sehr frei, hatte eine nette Art des Vortrages und gute Argumente. Andreas Wörgötter wirkte eigenwillig, jedoch logisch und glänzte durch eine gute Gliederung, und Miguel Spitz i war in seiner Kritik vielfach scharf, aber auch selbständig. Bei diesem Wettbewerb gilt wie im Sport: nicht so sehr der Sieg ist entscheidend, als der Umstand, mitgewirkt zu haben. Alle fünf haben sich bewährt und ver- dienen Anerkennung. Der Fremdenverkehr - ein wichtiger Teil unserer Volkswirtschaft Von Maria Schwabl, Reith, Schülerin in Spital auf der Weitau in St. Johann Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren! Heutzutage ist der Fremden- verkehr in der Landwirtschaft bzw. in der Volkswirtschaft als wichtige Ein- nahmsquelle nicht mehr wegzudenken. Er ist vor allem auch eine wichtige Einnahmsquelle für den Bauernhof. Wir brauchen dafür nichts als unsere freundliche und tadellose Gastfreund- schaft, und die Schönheit unseres Lan- des zieht die Fremden und Erholungs- suchenden an. Der Gast muß etwas spüren von der Eigenart seiner Urlaubsgegend. Er will iteinen Espressostil, der ihm schon von der Stadt her zum Überdruß zuwider ist, und auch keine internationale Sach- lichkeit, sondern er will einmal etwas anderes. Er will bodenständige Behaglichkeit, sei es die eines Tiroler Bauernhofes oder eines Salzburger Landhauses, eines oberösterreichischen Vierkant- hofes oder eines stuckverzierten frän- kischen Hofes im Burgenland. Wo immer er seinen Urlaub ver- bringt, möchte der Gast die Atmosphäre gut Enterthann (heute Oberthann) und in das Ei.ndrittelgut Herenterthann, heute Untertann. Das alte Gut Oberthann mit der Gmachmühle (1678 schon Kasbach ge- nannt) wurde um das hintere Hausfeld verkleinert, das 1907 zum heutigen, Untertann kam. 1678 wurde das alte Nicderthann zu den Gütern „am Land", das alte Oberthann dagegen zu den Gütern „am Berg" gerechnet. 1607 fut- terte Nied'erthann 13 und Oberthann 7 Rinder. Weder der Nieder- noch der Oberthanner besaßen ein Pferd, wäh- rend z. B. der Michelrainer 1 Roß und 7 Rinder und der Wenigrainer eben- falls 1 Roß und 6 Rinder futterte. 1520-1540 wollte der Niederthanner Lorenz Thanner den Hafer-, Stroh- oder Wagenzehent mit /2 Star Weizen, 3 Star Korn und 2 Star Haber oder 64 Kreuzer Geld und der Oberthanner Peter Hölzl den Hafer-, Sack- oder Satteizehent mit anderthalb Star Korn Stadtmeisterschaften im Tischtennis am 25. und 26. November 1967 Vom, Bezirksredewettbewerbder sterr. Jugendbewegung -,A III. Teil und Schluß Anton Flecksberger: Brandseitner Werchat Auf Brandseitner Flur ersteht die neue Schule
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