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Samstag, 9. Dezember 1987 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 F 00 örderleistung des Stuckkogelliftes verdreifacht Von der „Bichlaim-Sesselbahn", In- haber Andreas B ach 1er, Berghotel Bichlaim, wurde der Stuckkogel- Schiepplift durch eine neue Anlage ersetzt. Der Lift wurde bei der Tal- station um 60 Meter verlängert und die gesamte Schlepplänge beträgt jetzt 679 Meter, der Höhenunterschied 177 Meter. Die Förderleistung konnte von bisher 260 Personen pro Stunde auf 686 Personen erhöht werden. Der An- trieb befindet sich in der Talstation und hiefür wurde ein 64-PS-Elektro- motor montiert. Die Abspannung mit der Umlaufscheibe befindet sich auf der Bergstation. Gleichzeitig wurde im heurigen Herbst die Ausfahrt von der Bergstation Der Niederländische Skiverband or- ganisierte zu seinem 40jährigen Beste- hen in Zusammenarbeit mit der öster- reichischen Fremdenverkehrswerbung in Amsterdam 24 Vorträge. Es wurden fast ausschließlich österreichische Werbe- filme gezeigt. Der Niederländische Skiverband hatte seinem Mitglied Jan B 00 fl aus Kitz- bühel diese Vorträge anvertraut. Die- ser Verband zählt gegenwärtig über 5000 Mitglieder. Aus Anlaß des Jubi- läums wurde Jan B o o n zum Ehren- mitglied hren- mitgiied ernannt, insbesondere für seine bisherige zehnjährige Jugend- arbeit der niederländischen Jugend in den österreichischen Alpen. Von den zehn bisher durchgeführten Jugend- skimeisterschaften wurden neun in Österreich und davon wiederum sechs in Kitzbühel durchgeführt. Jan Boon rief auch die ersten Niederländischen ein Halbes Vorderobristen des Seba- stian Wahrstetter; ein Halbes Obergaux des Leonhard Gauxer; ein Halbes Untergaux des Michael Gauxer; Vier „ausscheidbare" (mit eigener Be- hausung versehene) Zugüter oder Zu- lehen; ein Achtel Hinterwetzing, Unterhaus genannt, des Thoman Hag1eiier; ein Sechstel Zeller des Thoman Pöll; ein Sechstel Gräll beim Schösser des Hans Mödlinger; ein Drittel tister des G. Votzenthaler Drei „Unausscheidbare" (ohne eigene Be- hausung versehene) Zugüter oder Zu- lehen; ein Achtel Vorderwetzing des Chri- stian Perger; ein Sechstel Stöckl des Hans Mödilin- ger; verbreitert. Hiezu waren Felssprengun- gen erforderlich. Diese Abfahrtsverbes- serung ist für den Skifahrer ein gro- ßer Vorteil, da jetzt auch weniger ge- übte Skifahrer auf ihre Kosten kom- men. Durch den Stuckkogel - Schleppiift werden folgende Skiabfahrten erschlos- sen: Brunnerkogel—Brunneralpe—Aurach Lachtal—Lachtalmulde Stuckkogel—Eichlalm—Talstation der Bichlaim-Sesselbahn als Standard- abfahrt Stuckkge1—E ichlalm—Schloß Kaps Brunnerkogel—Bauernsticklberg---Tal- station. Staatsmeisterschaften im Skilauf ins Leben. Diese fanden 1935 in Kitzbühel statt. Die Vorträge waren entweder gut oder überdurchschnittlich besucht. Oft fanden Wintersportbegeisterte keinen Einlaß mehr in die überfüllten Säle. Direktor U h 1, Leiter des österreichi- schen Fremdenverkehrsbüros der Nie- derlande, zeigte sich über diese Groß- aktion äußerst zufrieden. An jedem Abend gab es reichlich Prospekte über die österreichischen Wintersportmög- lichkeiten, und von den Wänden prang- ten einladend Wintersportplakate. Jan B o o n Zeigte u. a. an Hand von 40 Dias Neues über den Wintersport und erläuterte die österreichische Fahr- weise. Als Film zeigte er seinen neuen Skifilm: „Lernt Skilaufen in Öster- reich", der zum Großteil in Kitz- bühel itz- bühei gedreht wurde. Als Haupt- ein Sechstel Gaisperger des Hans Gais- perger; Sechs Gemachmühlen, je eine zu Oberthann des Christian Hölzl, Hinter- wetzing des Thoman Hagleitner, Stau- dach des Simon Krimbacher und der Babyausstattung Kinderwagen bei low«14« FU" in St. Johann Gebrüder Leonhard und Michael Gau- xer, Edenlehen des Christian Landmann, Prantpühel des Wolf Gwirl und Obri- sten des Sebastian Wahrstetter; zwei „schlechte" (einfache) Hand- schmidten, je eine zu Niederthann des Ruprecht Thanner und Oberthann des Christian Hölzl und eine „geweste" (auf- darsteller wirkte der Starskilehrer der Skischule Kitzbühel Albin Falkner. Dieser Film wird vorläufig in drei Sprachen herauskommen und es sind bereits vierzig Kopien vom Bundes- ministerium für Handel, Gewerbe und Industrie in Wien für den Ein- satz in der alpinen Skiwelt an- gekauft. Der Film gefiel im allgemeinen dem Publikum schon deshalb so gut, weil endlich gezeigt wurde, wie man Ski- lauf en lernt und nicht, wie meistens, Akrobatik, Sprünge und Stürze. Da- her wird dieser Film besonders auch jenen Kreis ansprechen, welcher bis- her den Skilauf noch als gefährlich betrachtete. Der Film wird sie zu neuen Begeisterten des schönen Skisports machen. Jan B o o n verfaßte während seines vierwöchigen Aufenthaltes in Holland weiters für die größte holländische Tou- ristenzeitschrift „Toeristenkampioen" mehrere Artikel über Persönlichkeiten aus Kitzbühel und Kirchberg im Ski- lauf. Z. B. über Pepi S eh o der b ö c k, Leiter der Skischule Kirchberg, und seine großen Lehrerfolge im Kaukasus, Traudl Hoch f i z er, Kitzbühel, als erfolgreiche Kinderskilehrerin und Bri- Behaglichkeit und Freude waltet, wo MØBEL-LEIMER heimgestaltet. gitte Tengg - Schatz, Kitzbühel, und deren Erfolge in Japan, und warb somit in Wort und Bild für Kitzbühel. Die holländische Presse brachte ih- rerseits über Jan Boon unzählige Wort- und Bildberichte, in denen immer wie- der Kitzbühel genannt wurde. Wie wir weiters erfuhren, wird der neue Jan- Boon-Fiim „Lernt Skilaufen in Öster- reich" Ende Dezember im belgischen Fernsehen ausgestrahlt. gelassene) Handschmidten zu Staudach des Simon Krimbacher. 1556 besaß Peter Thanner, Schmidt, außer dem ganzen Gut Niederthann mit der Schmidten auch ein Viertel aus der Huben zu Sperten mit der darauf- stehenden - nach ihm benannten - „Peter-Schmid-Behausung" (heute Gast- hof Rößl). Nach 1607 wurde aus dem ganzen Gut Niederthann ein Drittel aus- geschieden und kam mit dem inzwir- sehen erbauten „herenteren" Haus zu Niederthann als Kasbach-Zulehen zum halben Gut Oberthann, insgemein Kas- bach. Vor rund 60 Jahren kam das Kabach-Zu1ehen und vor rund 30 Jah- ren auch das ehemalige Kasbach-Zu- haus (bis 1890) wieder zum Stamm- gii, das sich inzwischen Enter- oder Oberthan nannte, zurück. Seither be- stehen zu Niederthann die Güter Ober- und Untertann. Die Oberthanner „Gmachmül und Handsclimidtn" standen interm Haus Größte Ökterreich-Werbung in Holland
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