Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Jänner 1967 Tiroler Versehrten- Johann Ehrensberger, Obmann der skimeisterschaften 1967 Kameradschaft des Tiroler Kriegs- opferverbandes Brixen. am 28./29. Jänner in Brixen im Thale unter dem Ehrenschutz von Herrn Landtagspräsidenten und Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck DDr. Alois L u g g er und des Landessport- referenten der Tiroler Landesregie- rung Landesrat Dr. Karl E r 1 a c h e r. Ehrenkomitee: Hofrat Dr. Hans Trentinaglia, Be- zirkshauptmann von Kitzbühel Hofrat Dr. Helmut Kutschera, Lei- ter des Invalidenamtes für Tirol Dr. Walter W ei z er, Präsident des Ti- roler Skiverbandes Andrä S c h ä r m e r, Bürgermeister von Brixen Landtagsabgeordneter Josef T h o m a n, Landesobmann des Tiroler Kriegs- opferverbandes Hptm. a. D. Leopold P i s eh 1, Präsi- dent des Allgemeinen Sportverban- des Landesverband Tirol Hubert Rat t in, Obmann des Skielub Brixen Josef Widschwendter, Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Brixen Fieberbrunn stand am Sonntag, 15. Jänner im Zeichen der 3. Landes-Ski- meisterschaften des Ringes freiheitl. Jugend Tirols (RfJ),, die bei dreistündi- ger Renndauer unfallfrei als Abfahrts- lauf von den Streuböden vor sich gin- gen. Trotz schlechtesten Wetters (es herrschte Schneetreiben, die Sicht war stark beeinträchtigt) stellten sich von 177 gemeldeten 139 Teilnehmer aus ganz Tirol den Startern. 137 kamen qualifi- ziert ins Ziel. - Bei 500 Meter Höhen- unterschied betrug die gesamte Renn- strecke, die allerdings nur von der männl. Jugend II (16- bis 18jährige) zu durchlaufen war, 2000 Meter. Für die weibl. Jugend II, die Läufer und Läuferinnen der Jugend 1 (14- bis 16- jährige) und die Schüler 11(12- bis 14- jährige) wurde der Start tiefer gesteckt, so daß die Rennstrecke für diese Grup- pen 1600 Meter lang war. Schülerinnen II u. Schüler 1 (10- bis 12jährige männl. und weibl.) hatten nur 1200 Meter zu bewältigen. Verdienstvoller örtlicher Skiklub. Die gesamte Strecke war vom Ski- klub k1- klub Fieberbrunn, der auch das Kampfgericht stellte, am Vortag, und auch nochmals knapp vor dem Rennen, vorbildlich präpariert worden; für Ent- schärfung und zur Sichtverbesserung sorgte eine Anzahl von Pflichttoren. Programm: Freitag, 27. Jänner 1967: 14 Uhr Nennungsschluß 19 Uhr Kampf richterbesprechung und Nummernauslosung im Gast- hof „Maria-Luisenbad" Samstag, 28. Jänner 1967: Anreise der Teilnehmer 10-12 Uhr Training 14 Uhr Start zum Riesentorlauf (Bergstation Lift) 18 Uhr Kampf richterbesprechung 20 Uhr Begrüßungsabend Gasthof „Reitl" Sonntag, 29. Jänner 1967: Sportler-Frühmesse 10 Uhr Start zum Torlauf, 1. Durch- gang (unterer Lifthang) 11.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Gasthof „Maria-Luisenbad" 13 Uhr Start zum Torlauf, 2. Durch- gang (unterer Lifthang) 18 Uhr Siegerehrung, Gasthof „Reitl". Die hohe und lockere Neuschneelage gestattete es dem Lautsprecherwagen nicht, bis zum Ziel vorzufahren. Da- durch war es aber auch nicht möglich, die gelaufenen Zeiten sofort öffentlich zu verlautbaren; es blieben die Ergeb- nisse daher bis zur Preisverteilung „ge- heim", und dies steigerte nur die Span- nung. „Pokalsegen" für die Klassenbesten. Tagesbester und damit Gewinner des Ehrenpokals des Tiroler Landespartei- obmanns Klaus Mahnert wurde Ro- bert Alt o n (Jgd. II) aus Fieberbrunn mit einer Laufzeit von genau zwei Mi- nuten; ihm fiel auch der für den besten Fieberbrunner ausgesetzte Preis zu, ein Pokal aus Ranshofener Aluminium, den eine Gruppe freiheitlicher Besucher aus Braunau am Inn mitgebracht hatte. Den Preis des Salzburger Landepar- teiobmannes, Landesrat Walter L e i t - n er, erhielt die Fieberbrunnerin Wal- traud K o g 1 er (Jgd. II) mit einer Lauf- zeit von 1,57.3 (über verkürzte Strecke). als Ortsbeste gleichfalls in Verbindung mit einem zusätzlichen Pokal. Die Best- zeit über die gleiche Streckenlänge fuhr unter den Mädchen (Jgd. 1) Sonja St ö c k 1 mit 1,51.9 heraus und erhielt dafür den neu ausgesetzten Pokal des Rechnungshof-Präsidenten Dr. Jörg Kandutsch, während der Pokal des Tiroler Landtagsabgeordneten Dr. Heinz M a d e r dem besten Abfahrer in der Klasse Jgd. 1, Robert P o g a t s c h n i g aus Jenbach (Laufzeit: 1,38.8)). zufiel. Wer macht nächstes Jahr Fieberbrunn den Wanderpreis streitig? Der Wanderpreis für die beste Mannschaftsleistung eines Ortes (er- rechnet durch Punktewertung der je- weils drei Besten einer jeden der acht Gruppen), den Rechnungshofpräsident Dr. Kandutsch bereits zur 1. RfJ- Landesskimeisterschaft im Jahre 1965 gestiftet hatte und der bisher stets im Veranstaltungsort blieb (1965 St. Johann 1. T., 1966 in Kirchberg), ist auch dies- mal wieder an den Veranstaltungsort gegangen; Fieberbrunn wird ihn da- her im kommenden Jahr zu verteidigen haben. Pokale der Ortsgruppen Fieberbrunn, St. Johann, Kirchberg und Kitzbühel gingen an die jeweiligen Klassensieger und -siegerinnen der Schüler II und 1 (siehe Gesamtübersicht der jeweils drei Besten aller Gruppen am Ende des Berichtes!). Es erhielten ferner die je- weils drei Besten jeder Gruppe eine Plakette (Gold, Silber, Bronze), bis zum jeweils 10. Platz auch eine Urkunde und jeder Teilnehmer eine Ansteck- nadel in Form eines „RfJ-Skis". Die Preisverteilung nahm Landesju- gendführer Hermann Pl t s eh zusam- men mit Bezirksparteiobmannstellver- treter Sepp Grub au e r (St. Johann) vor. Landesparteiobmann Klaus M ah - n e r t (Ehrenschutz) und Bundesjugend- führer Dr. Waldemar Steiner (Salz- burg) richteten bei dieser Gelegenheit einige richtunggebende Worte an die Teilnehmer. Ortsgruppenobmann Leo- pold M elli t z er erwies sich für die Gesamtveranstaltung als ausgezeichne- ter, stets wohlgelaunter Organisator und Confrencier (auch am etwas ab- seits gelegenen Pistenlautsprecher). Es gelang ihm, das Wettlaufbüro im Ver- kehrsbüro und das Rechenzentrum der Kampfrichterschaft im Feuerwehrzeug- haus einzuquartieren. Auch auf eine Bauernmusikkapelle wurde nicht ver- gessen, die bei der Preisverteilung beim „Auwirt" ebenso aufspielte wie am Vor- abend beim „Sportstammtisch" in der „Neuen Post". -Die 3. Tiroler RfJ-Lan- desskimeisterschaften in Fieberbrunn wurden so zu einem richtigen Ortsfest, natürlich mit Tanz - es ist ja Fasching! Beispiel harten Arbeitens an sich selbst. Der zum Wintersport in Fieberbrunn weilende höchstausgezeichnete ehemali- ge deutsche Kampfflieger Oberst Ru - del, u- dcl, 'heute ein namhafter Versehrten-. skiläufer. unterstrich als interessierter Gast dieses „Sportstammtisches" dieBe- deutung des Skilaufs für die körper- liche Ertüchtigung der Jugend, deren Wert sich erst in Zeiten harter Erpro- bung so recht erweise. Seine Worte Freiheitliche Jugend imSkiwettkampf 3. Tiroler Landesskimeisterschaften des Ringes freiheit!. Jugend am 15. Jänner in Fieberbrunn. - Der Wanderpokal des Rechnungshof präsidenten Dr. Kan- dutsch für die beste Mannschaftsleistung ging an den Veranstaltungsort.
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