Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Dezember 1067 finanziert, was in Zukunft auf Grund des Aufgabengebietes nicht mehr mög- lich sein wird. Auch auf dem Sektor Bergrettung muß eine allgemeine Re- gelung nach dem Muster des zentralen Pistendienstes, insbesondere hinsicht- lich der Finanzierung, erreicht werden. Dank der nochmaligen Unterstützung durch die Stadtgemeinde und den Fremdenverkehrsverband konnte die Präg Dir's ein - es ist sehr wichtig FARBEN-BODNER ist für Farben richtig. Kunsteisbahnanlage saniert werden. Die in diesem Sommer durchgeführten Arbeiten lassen das Stadion in einem wesentlich gefälligeren Kleid erschei- nen, und man kann nun mit Recht von einem Kitzbüheler Kunsteis- stadion sprechen. Meinen Dank an alle Behörden, Kör- perschaften und Vereine, Hoteliers, Handels- und Gewerbetreibende sowie Privatpersonen stelle ich für die stets tatkräftige Mithilfe und laufende Un- terstützung wie in den Vorjahren auch heute in den Vordergrund. Besonders spreche ich allen Behörden-Chefs so- wie den Vereinsfunktionären und allen freiwilligen Helfern für ihren wohl- wollenden, jederzeit bereiten Einsatz namens des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel den Dank aus. Anerkennend muß ich die immer gute Zusammen- arbeit mit der Stadtgemeinde hervor- heben. Herrn Bürgermeister Hermann Reisch sowie allen Stadt- und Ge- meinderäten einen besonderen Dank für die Aufgeschlossenheit in allen Be- langen und Maßnahmen, die der Förde- rung des Fremdenverkehrs dienen. Besonderen Dank aber richte ich noch an meine Mitarbeiter im Frem- Teufels Klauentritt - kurz, Tod und Teufel haben im Kaisergebirge große Gewalt. Aber nicht bloß sie, sondern auch ihre Bündner, die Hexen, welche als schwarze Vögel die Schrofen um- kreuzen. Gute Kapuziner haben aber auch böse Menschenpütze in diese Ge- wände gebannt, wie zum Beispiel den Schöntagweidstier von Jochberg, damit sie nicht länger den Hausfrieden stören. Diese lassen nun ihre Bosheit an den Bergwanderern aus; solche sind auch der „reiche Schmuck", die „Huber- bäuerin", welche beide ihres Geizes wegen büßen müssen, und die „schwar- ze" Bäuerin vom Schwarzsee. Frevel- hafte Kegler, die mit Butterkugeln schoben, sind in die Erde versunken, in den Fleischbankwänden gei- stert ein Bauer, welcher den auf schma- len Felsbändern hinschreitenden Gem- sen schlüpfrige, sandüberstreute Rinden gelegt hat, so daß sie rudelweise ab- denverkehrsverband, den Vorstand, die Ausschußmitglieder und unser Personal mit dem verdienstvollen Baron v. M e n s h e n g e n bis zum April dieses Berichtsjahres und ab dann Dr. Ziepi als Direktor an der Spitze. Die Tätigkeit des Fremdenverkehrs- verbandes ist eine so vielfältige, daß der Bericht nur einen Bruchteil dessen enthalten kann, was in einem Ge- schäftsjahr an Arbeit und Entscheidun- gen anfällt. Abgesehen von sieben Ausschuß- und neun Vorstandssitzungen fanden viele Beratungen in den Werbe-, Veranstal- tungs- und Pisten-Ausschüssen statt. Überdies waren 19 Begehungen, Be- sichtigungen und Verhandlungen an Ort und Stelle angefallen. Dazu kommen noch die Betreuung und Führung von Presseleuten, von für den Fremden- verkehrsverband besonders wichtigen Persönlichkeiten während ihres Kitz- Am 23. November 1967 fand im Caf Rainer die Generalversammlung des Skiklubs St. Johann statt. Die Ver- sammlung war gut besucht. Obmann Günther Karl begrüßte als Ehrengäste Bürgermeister Georg Ob erle i tn er, die Gemeindevorstandsmitglieder Seba- stian Perterer und Michael Ritsch, die Gemeinderäte Andre M a r i a c her (auch als Vertreter der Bergbahn KG), Isidor Huber als Sportreferent, Vize- bürgermeister Hans Raß, Paul Stöckl, den Leiter der Skischule St. Johann und Bundesobmann der österreichischen Bergführerschaft Hias Noichl, Eh- renmitglied Alt-Bürgermeister Rudolf Scheider und Franz Schneider, Ehrenpräsident des ASVOe Hauptmann a. D. Leopold Pi s c h 1, Gendarmerie- Bezirksinspektor Hans Kometer, Dr. stürzten. Aber der Unmensch sollte schon im Leben seine verdiente Strafe erhalten, denn seine eigene Schafherde ging denselben Weg und stürzte ab. Seitdem heißen die Wände Fleischbank- wände. Im Kaiser oben ist aber auch eine weiße Rachegams, welche die all- zu blutgierigen Wilderer in die Tiefe stößt. Auf der Goinger Halt laufen verfluchte hochmütige Jungfrauen als Mäuslein herum. Es gibt aber auch gute Geister im Kaisergebirge, so den Alminger, der das Almvieh schützt, freundliche Zwerg- lein in der Geisterschmiedwand und salige Fräulein. Da gibt's noch das Silberbründl und das Geldloch. Märchen der Gegenwart sind das Blumenglück, der Waldfrieden, die Höhensehnsucht, die Sonnenfreude, Einsamkeit, Freiheit und Ewigkeit! Aber noch andere Märchen reden schaurig bühel-Aufenthalts, der Besuch von Ver- einsversammlungen,' mit deren Funk- tionären stets gute Zusammenarbeit ge- pflogen wird und wichtig ist sowie der Besuch von Tagungen. Dies be- deutet, daß fast auf jeden zweiten Tag eines langen Jahres eine Verpflichtung fällt. Wenn ich im Vorjahr sagte, daß ein schweres Jahr vor uns liege, so kann ich heute die Feststellung treffen, daß wir es gerade noch gemeistert haben. Gemeistert dank der stets guten Zu- sammenarbeit aller, ich möchte sagen der ganzen Bevölkerung von Kitz- bühel. Jedoch auch das Jahr 1968 ist nicht frei von besorgniserregendenWol- ken. Deshalb richtet sich meine Bitte wieder an alle, mit noch mehr Ein- satz mitzuhelfen, um unserer gelieb- ten Stadt das zu erhalten, was bisher aufgebaut wurde. Zu arbeiten und zu dienen erscheint mir wichtiger denn je. Fritz Trenke r, den Obmann des Tur- nerbundes August Golser und eine Reihe von Mitgliedern begrüßen. Ent- schuldigt waren der Obmann des Frem- denverkehrsverbandes Felix M a d 1, Dr. Vo g 1, Dr. K r a in z und Betriebsleiter Franz Schneider. Bericht des Obmanns. Er führte darin der Versammlung die Vielfalt der Aufgaben des Klubs vor Augen. Besonders erwähnte er die in verstärktem Maß praktizierte Jugend- arbeit. Die Möglichkeit, den minder- bemittelten Kaderläufern durch den Skiklub bei dem Ankauf der Skiaus- rüstung eine Unterstützung zu gewäh- ren wurde weitgehend ausgenützt. Die Jugendläufer erhielten auch eigene von Wetterprall, Irregang, Schwindel- fall und Erstarrungstod. Denkt an den Toten sessel. Das Märchen der Zukunft ist das Kaiserlied: Am Gipfel des Kai s er- kopfes seht ihr aus den Felsen ge- bildet ein mächtiges Kaiserhaupt, kronreif verziert und lockenumwallt und ehrwürdig gebartet. Kaiser Karl der Große ist es, der im Berge schläft, hier wie im Kyffhäuser und im Unters- berg. Tief hinein hat seinerzeit das verzagte Volk seine heiligsten Hoff- nungen in die dunkelsten Berggründe vergraben. Zur Pestzeit, da schwebten flam- mende Schwerter am Himmel, gespen- stische Reiter auf Schimmeln jagten um Mitternacht durch die Täler. da nähte die weise Frau im Walde an den Sterbehemden. Sie, die über tausend Jahre alt war und die man Willeweiß nannte, weil sie alles wußte, Von der Generalversammlung des Skiklub St. Johann im Mittelpunkt Sprungschanzenbau -- Beitritt zum ASVÖ
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