Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 4. Februar 1967 K1tbühe1er Anzeiger Seite 13 Das gesamte Volk Gottes erarbeitet die Diözesansynode Erzbischof Dr. Rohracher bittet in einem persönlichen Schreiben um Stellungnahmen In diesen Tagen erhalten alle Haus- halte der Erzdiözese Salzburg - also auch des Tiroler Anteils, dem unser Bezirk angehört - ein Schreiben von Erzbischof Dr. Rohracher. Mit diesem Dersönlich gehaltenen Brief, der den blichen in der Kirche verlesenen Fa- stenhirtenbrief ablöst, wendet sich erst- malig in Oesterreich ein Oberhirte di- rekt an das Volk Gottes. Er bezweckt damit eine indirekte Vorbereitung der für Herbst 1968 angesetzten Diözesan- synode, die das Konzil in der Salzburger Kirche verwirklichen soll. Die Form des Schreibens ist inso- fern einmalig, als hier der Erzbischof die „sehr geehrten Damen und Herren" bittet: „Schreiben Sie mir, was nach Ihrer Meinung geschehen müßte, da- mit die Christen in unserer Erzdiöze- se von den großen Erneuerungsgedan- ken des Konzils erfaßt werden und die Kirche von Salzburg ihre Aufgabe in der heutigen Zeit erfüllen kann." Er legt nicht eine Liste von Fragen vor, die zustimmend oder ablehnend beantwortet werden sollen. In einem Beiblatt zum Brief werden fünf The- men genannt, zu denen eine ausführ- liche Stellungnahme erbeten wird: Die Schwierigkeit mancher Chri- sten an Christus zu glauben und am kirchlichen Leben teilzunehmen. Die Frage nach einem bewußt ge- feierten Gottesdienst. Die Sorge um die Mitarbeiter aus dem Priester-, Ordens- und Laienstand. Die Frage, wie die Botschaft Chri- sti an die Menschen herangetragen wer- den kann. Die Förderung des Bewußtseins, daß alle Getauften die Kirche bilden. Abschließend wird noch gebeten, wei- tere Themen zu nennen, die nach Mei- nung der Einsender für die Reform der Kirche von Salzburg von Bedeu- tung sind. Erzbischof Dr. Rohracher legt gro- ßen Wert darauf, daß die Stellungnah- men mit mehreren Personen durch- besprochen werden: in der Familie, am Arbeitsplatz, in Gesprächsrunden, in Vereinen, im Pfarrausschuß. Die Einsendungen, die bis Ostern er- folgen sollen, werden durch das Sy- node-Sekretariat den sieben Arbeits- kreisen zugewiesen, die sich zur Vor- bereitung der Diözesansynode mit fol- genden Themen befassen: die Seelsorge in einer veränderten Umwelt; 0 die Stellung der Kirche in der Ge- sellschaft, besonders die Stellung der Salzburger Kirche in der Wirtschaft, Politik und Kultur; die materielle und personelle Si- tuation der Diözese; ihre Arbeits- und Wirkweise; der innere Aufbau der Kirchen- Gemeinde; die Laien- und Priesterbildung; Das Oberpinzgauer Pferdeschlitten- rennen, das am 29. Jänner 1967 vom Trabrennverein Mittersill auf dem Am- mertalerfeid in Mittersill durchgeführt wurde, wies eine gute Besetzung und insbesondere einen Rekordbesuch auf. Die Veranstaltung verlief sehr harmo- nisch und die vielen Pferdefreunde waren von den Leistungen der Pferde, der Fahrer, Reiter und Skifahrer stark beeindruckt. Die Ergebnisse: Trabrennen (Preis der Marktgemein- de Mittersill): 1. Tarzan (Peter Aschen- wald, Scheffau), 2. Monika (Schultes- Birgler, Goldegg), 3. Mühlbacherin (J. Egger, Stuhifelden) und 4. Almdirndl (Theo Schett, Mittersill). Trabrennen (Preis der Marktspar- kasse Mittersill): 1. Kounko, 2. Wil- liams (Fritz Gasser, St. Johann), 3. Kläry (Kössner, Schwarzach), 4.Topsi (A. Gruber, Stuhifelden). Trabrennen (Preis der Raiffeisenkasse Mittersill): 1. Typunko (Alois Huber, St. Johann), 2. Monika, 3. Almdirndl und 4. Monarchin (Karl Huber, St. Jo- hann). Trabrennen (Preis der Firma Con- structa): 1. Helvor (Hans Nothegger, (St. Johann), 2. Williams, 3. Topsi und Am 28. Jänner 1967 wurde in Going bei sehr guten Streckenverhältnissen der „5. Oberstleutnant-Rainer-Gedenk- lauf", verbunden mit der 20. Gendar- merie-Bezirksskimeisterschaft 1967 in Form eines Riesentorlaufes ausgetra- gen, an dem 37 Gendarmen vom Be- zirk Kitzbühel und drei Gendarmen vom Bezirk Kufstein teilnahmen. Am Ziel fanden sich Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. Trentinaglia, der die „Strategie der Seelsorge", die Bedeutung der Pfarre, des Dekanats, der Laienorganisationen; die Verkündigung des Gotteswortes in der Schule, im Leben und in der Liturgie. Auf diesem völlig neuen Weg erhal- ten die Arbeitskreise vom Volk Gottes wertvolle Anregungen, die bei der Fi- xierung der endgültigen Thematik der Salzburger Kirchenversammlung be- rücksichtigt werden. Die bisherigen Sy- noden haben in erster Linie Priester vorbereitet. Die nächste soll auf aus- drücklichen Wunsch des Erzbischofs von allen Christen erarbeitet werden.. 4. Antoniano (Willi Fererberger.Stuhl- felden). Norisches Zuchtfahren (Preis der Land- und Forstwirtschaftskammer Salzb.): Resch (18jährig, P. Junger, Piesen- dorf), 2. Resch (9jährig, J. Fischer, Piesendorf), 3. Weix (F. Steger, Mit- tersill) und 4. Fulda (H. Scherntharj- ner, Viehhofen). Flachreiten: 1. Filu (K. Schießl, Kirch- berg, Reiter Johann Blaßnigg, Kitzb.), Friedl Bush (Auer, Zell am See, Reiter Hanni Auer) und 3. Furioso (Reitklub Thalhof, St. Johann-Kitzbü- hei, Reiter Peter Nagy). Norisches Zuchtfahren (Preis des No- riker Zuchtverbandes Salzburg): 1. Weix, 2. Resch (18jährig), 3. Fany (J. Höttl) und 4. Resch (6jährig). Norikerderby Mittersill: 1. Weix, 2. Fa- ny und 3. Fuchs. Skikjöring für Warmblutpferde: 1. Fu- rioso (Reitklub Thalhof, Reiter Peter Nagy, Skifahrer Fritz Birzl), 2. Bubi (Bachrnaier, Mittersill) und 3. Wunsch- traum (Reitklub Thalhof). Die nächsten Rennen Sonntag, 5. Februar: Kufstein Sonntag, 12. Februar: Kössen Sonntag, 19. Februar: Kitzbühel Bürgermeister der Gemeinde Going Mitterer, der Präsident des Skiclubs Kitzbühel Kurt Beranek, der Vizepräsi- dent des Skiclubs Kitzbühel KRvI. Lud- wig Feirer, Direktor Spelitz mit sei- nen Herren vom Spielcasino Kitzbühel, die Familie Rainer (Innsbruck und Kundl) und viele sportbegeisterte Zu- schauer ein. Beim Start und Ziel bewährten sich wieder die Funktionäre vom Skiklub Rekordbesuch beim Mittersiller Schlittenrennen Siegerpferde: Tarzan, Typunko, Helvor, Resch sen., Weix (zweimal), Furioso und Filu 5. Oberstleutnant Rainer-Gedenklauf Bezirksskimeisterschaft1967 und Gendarmerieball
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