Kitzbüheler Anzeiger

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von links nach rechts: Vizebürgermeister Peter Sieberer, Baron C. v. Menshengen, Oskar Bartenstein, Bundeskanzler Dr. Josef Klaus, Direktor des Kurhauses Michael v. Horn, Bürgermeister Hermann Reisch in der Kurhausbar Christi v. Horn Photo: Toni Rothbacher, Kitzbühel Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Februar 1967 kommen zu sein und den Ehrenschutz über diese prominente Veranstaltung übernommen zu haben. Wir alle in der Politik lernen von Euch, die Ihr mit einer Selbstverständlichkeit Sport und internationales Verstehen verbinden könnt. Mein Dank gilt dem Kitzbühe- ler Skiklub, der Stadt Kitzbühel und dem Land Tirol als Veranstalter. Allen Rennläufern meinen aufrichtigen Glück- wunsch! Landes-Sportreferent Dr. Karl Er- lacher: Als zuständiger Landesrat für Sport in Tirol beglückwünsche ich Kitzbühel zu dieser Veranstaltung und zur Gestaltung des Renngeschehens. Es war ein edler Wettstreit der Besten im Skilauf. ÖSV-Präsident Dr. Karl-Heinz Klee: Schon in den letzten Jahren galt die Ueberlegung, ob bei den internationa- len Hahnenkammrennen noch eine Steigerung möglich ist. Die abgelaufe- nen glänzenden Skifesttage haben den Beweis erbracht, daß diese Steigerung auf sportlichem und auch auf organi- satorischem Gebiet eingetroffen ist. Es war die glückliche Idee vom Prä- sidenten des KSC B e ran e k, dem Herrn Bundeskanzler Dr. Josef Klaus für seine Skifahrten während des Hah- nenkammrennens den siebenfachen Weltmeister und Olympiasieger und im- mer noch erfolgreichsten Skifahrer der Welt Toni S a i 1er als Skibetreuer bei- zugeben. Der Herr Bundeskanzler un- ternahm drei Skifahrten. Am Sonn- tag Vormittag nach dem Kirchgang wurde die „Streif" gefahren und an- schließend noch die Birhlalm - Stadt- abfahrt und am Nachmittag, nach dem Slalom, die Hahnenkammabfahrten ‚.Ehrenbachgraben" und die Fleck-Ab-- Das 27. internationale Hahnenkamm- rennen in Kitzbühel hat der Skijugend der Welt einen neuen Höhepunkt er- bracht und dem Skisport überhaupt einen großen Dienst erwiesen. Kitzbü- hel verdient die Anerkennung des ÖSV und der FIS. Bürgermeister Hermann Reisch: Im Namen der Stadt Kitzbühel danke ich allen Aktiven und allen Betreuern für die sportlichen Leistungen und für Or- ganisation. Der besondere Dank der Stadtgemeinde gilt dem Präsidenten des KSC Kurt Beranek, seinem Stell- vertreter Ludwig Feirer und allen Funktionären des Klubs für die klag- lose Durchführung. Dem Sieger des 27. internat. Hahnenkammrennens Jean- Claude K iii y unsere Gratulation. Ab- schließend rief der Bürgermeister al- len ein frohes Wiedersehen zum näch- sten Hahnenkammrennen zu. Nach den Festansprachen, die von allen sehr kurz und bündig gehalten wurden, nahm Rennleiter Ing. Hubert Spieß die Siegerehrung vor. fahrt nach Klausen, Kirchberg. In sei- ner Begleitung befanden sich außer seinem Sohn Norbert noch: FIS-Prä- sident Marc H o d 1 e r, der Präsident des Oesterr. Skiverbandes Dr. Karl- Heinz K 1 e e, Legationssekretär Doktor Franz P a r a k und der vielfache Gen- darmerie-Skimeister Kontrollinspektor Adolf N a g ii 1 er. Toni Sauer zog zügi- ge Spuren voraus und der Kanzler als bekannt geübter Skifahrer folgte die- sen. Über die Abfahrten zeigte er sich sehr begeistert und das Wetterglück war ihm bei allen drei Abfahrten hold. In Gesprächen hinterließ ihm der Umstand nachhaltigen Eindruck, daß die Kitzbüheler Bergbahnen und Ski- lifte in der Lage sind, stündlich bis zu 18.000 Skifahrer zu befördern. Am Abend, nach der Bezirkskonfe- renz beim ‚Hariseh" (über welche wir bereits berichteten) besuchte der hohe Gast das neue Kurhaus und benützte die Gelegenheit zu einem Bad und zum saunen. Hotelier Oskar Bartenstein als Vorstandsmitglied der Kur- und Moorbad Kitzbühel AG, der ja als eigentlicher Bauherr in die Chronik dieses Hauses einging. führte den Bun- deskanzler durch die schönen neuen Räume. Die Kitzbüheler Kolpingsfamilie beim Bundeskanzler Bundeskanzler Dr. Josef Klaus. der schon in seiner Jugend der Kolping- bewegung angehörte, ist seit einigen Wochen Schirmherr der österreichi- schen Kolpingsfamilie. Die Kolpings- familie Kitzbühel benützte daher die Anwesenheit des Bundeskanzlers an- läßlich des Hahnenkammrennens dazu. mit ihrem Schirmherrn zusammenzu- treffen. Der Herr Bundeskanzler er- klärte sich trotz seines umfangreichen gesellschaftlichen Programms gerne da- zu bereit und empfing eine Delegation in Harischs Hotel „Goldener Greif", Auch Landeshauptmann Oekonomierat Eduard Walinöfer sprach kurz mit den Kitzbüheler Kolpingsöhnen. Die Delegation wurde von Präses Vi- kar Hans Moises geführt. Ihr gehörten an: Hans Hofmann, langjähriger Ob- mann des kath. Arbeitervereins Kitz- bühel und Umgebung und Funktionär vieler Organisationen und ebenso Trä- ger vieler Ehrenauszeichnungen, Max Krause, Obmann des Kolpingchors und langjähriges Ausschußmitglieci des ka- tholischen Meistervereins sowie des Kolpinghauskomitees. Senior der Kol- pingsfamilie Franz Überall, Subsenior Gerd Eieberall. Kassier und Hausver- walter Toni Kili und Beirat Toni Lau- eher. Präses Vikar Moises informierte den Bundeskanzler über die reiche Ge- schichte der 1883 gegründeten Kol- pingsfamilie und die Leistungen der drei Besitzvereine Meister-, Arbeiter- und Gesellenverein hei der Erhaltung und beim baulichen Wiederaufbau des Hauses nach dem schweren Brand so- wie über den derzeitigen Stand der Ko1ingsiamiiie. Dr Herr Bundeskanz- ler zeigte sich sehr interessiert und dankte in herzlichen Worten für die geleistete Arbeit. Die Kolpingsfamilie überreichte dem Bundeskanzler ein Bild mit einem Kitzbüheler Motiv; Dr. Klaus dankte dafür und sprach den Wunsch aus, sich einmal länger mit Mitgliedern der Kitzbüheler Kolpings- familie zu unterhalten. Der Kanzler auf den Spuren von Toni Sauer
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