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Samstag, 4. Februar 1967 Kltzbüheler Anzeiger Seite 7 Die Junglehrerin Christine Troppmair ist eine Nichte des Landesrates und Ge- meindereferenten Adolf Troppmair. Ergebnisse: Allg. Damenklasse: Christine Tropp- mair (Kitzbühel) in 0,58,0 vor Brigitte Dopplinger (Gymnasium St. Johann) und Christine Fischer (Fieberbrunn). Damenklasse II: Therese Loferer (Kös.- sen) vor Grete Reiter (Waidring) und Barbara Lanzinger (Westendorf). Damenklasse III: Brigitte Winkler aus Oberndorf vor Christine Leitner Sc'hwendt). Damenklasse IV: Grete Eppensteiner :Rosenegg-Fieberbmnnn) vor Theodora Wörgötter (MHS St. Johann). Insgesamt waren 27 Lehrerinnen am Start. - Allg. Herrenklasse: Walter Krabich- er in 0,51,6 (Tagesbestzeit) vor Gerhard Polak 0,52,2 (Kirchdorf), Franz Trocken- 3acher (KHS St. Johann) 0,53,2, Hans Krimbacher (HS Kitzbühel) 0,53,4. Auf den Plätzen folgen: Wolfgang Netzer :Gymnasium St. Johann), Oswald Pe- devila (HS Kitzbühel), Robert Schwan- finger (HS Kitzbühel und Leo Feichter VS Hopfgarten). Altersklasse 1: Heinz Schweizer (Po- Iytechn. Lehrgang Kitzbühel) in 0,52,4 vor Josef Sieberer (HS Hopfgarten) 3‚53,2 und Erich Rettenwander (KHS St. Johann) 0,53,4. Es folgen Ludwig Partl (Lehranstalt Weitau), Bernhard, Ortner (VS Jochberg), Ludwig Schöl- Lenberger (KHS St. Johann), Siegfried Goldschald (VS Kirchdorf) und Josef Ranninger (Kooperator St. Johann). Altersklasse II: Roman Hinterreiter (VS Rosenegg-Fieberbrunn) vor Peter Gwirl (VS Kirchberg) und Benedikt Wolf (kaufm. BS Kitzbühel). Altersklasse III: Oberschulrat Karl Grißmann (kaufm. BS Kitzbühel) vor Josef Prantner (VS St. Johann). Herrenklasse II: Alois Melmer (VS Jodler) vor Klaus Christandl (VS Kös- sen). Herrenklasse IIfA.: Walter Swoboda (VS St. Johann). Insgesamt wurden 51 Läufer klassiert. 4 Alpenvereinsektion Kitzbühel Hochgebirgsgruppe Am Donnerstag, 9. Februar um 20 Uhr Heimabend im Gasthof Sto1z1edner. Großer Faschingsumzug am Faschingsdienstag Die Direktionen der Kitzbüheler Volksschulen laden herzlich ein zum großen Faschingsumzug der Volks- schüler am Faschingsdienstag. Der seit Jahren sehr beliebte Umzug der präch-, tig kostümierten und sehr originell wirkenden Schulkinder gehört zum fe- sten Faschingsprogramm in Kitzbühel. Auch heuer wirkt beim Faschings- Umzug, der am Dienstag um 15 Uhr beginnt, die Stadtmusik mit. Alle Zu- schauer werden um größte Disziplin gebeten. Der Zug bewegt sich durch die Innenstadt und wird im Schulhof mit dem Begräbnis des „Faschings- lappen" beendet. Die Meister wurden „Vize" und die Vize „Meister" Vom Preiswatten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel Vorige Woche wurde im Kamerad- schaftsheim das schon zur Tradition ge- Der im Kitzbüheler Bauwesen be- kannte und überall anerkannte Zim-. mermeister Peter Egger feierte arn 30. Jänner 1967 im Kreise seiner Fa- milie und Verwandten seinen 60. Ge- burtstag. Der Jubilar, der noch in voller Ak- tivität in seinem Handwerk führend tätig ist, entstammt dem alten, wappen-! besiegelten und arbeitsgeadelten Ge- schlecht der „EGGERISCHEN" Zim- merleuts-Generation. Der Ahnen- und Handwerksbrief reicht Jahrhunderte zurück. Aber Peter Egger fiel in seiner Jugend auf keinen goldenen Boden. Harte Arbeit und großer Fleiß formten damals den Zimmererlehrling, Gehilfen und jungen Meister. Das unaufhalt- same Zeitgeschehen vor und nach dem 2. Weltkrieg brachte dem „Peter" schwere Existenzsorgen und wirtschaft- liche Krisen. Peter Egger stand vor großen Aufgaben. Der verpflichtende Auftrag, das väterliche Handwerk mit ganzer Kraft und mit einem charakterli- chen Vertrauensgrundsatz weiterzufüh- ren, auf einen festen Boden zu stellen und zu einem fortschrittlichen Betrieb auf- zubauen, war und ist das Berufs- und Lebensziel des Jubilars. Seine Gefolg- schaft achtet und ehrt heute den guten. Meister und lobt sein Werk. Zimmer- meister Peter Egger hat durch seine' unermüdliche Arbeit das restlose Ver- trauen und leistungsmäßige Ansehen in seiner Vaterstadt Kitzbühel erwor- ben. Wer zählt denn all seine Bauwerke in und um Kitzbühel, die Dachstühle im Tiroler Stil, die vielen schmucken Balkone und Glockentürme auf den Land- und Bauernhäusern. Auch im großen Bauwesen der öffentlichen Hand hat Meister Egger in Kitzbühel seinen Löwenanteil geleistet. Peter Egger hät- te wohl allen Grund, zu seinem Jubi- läum groß zu feiern. Er hält nur kurZ Rückschau auf den Weg, den .er gegan- wordene Preiswatten der Freiw. Feuer- wehr der Stadt Kitzbühel durchgeführt. Der Jury „beugten" sich insgesamt neun Vierergruppen. Die Konkurrenz wurde nach dem „Knock-out-System" abge- wickelt und so mußte jedes Paar mit jedem spielen. Als Sieger gingen die im Watten noch der jungen Generation angehörenden Feuerwehrprominenzler Stefan B r u n n e r und Helmuth R a a- b e r hervor, welche im Endkampf das vorjährige Siegerpaar Wenzel B e r a - nek - Franz Jenewein schlagen konnten. Damit ergab es sich, daß der, „Vize 1966" den „Meister 1966" schlug und diese vier „Präwatter" heuer in ausgetauschten Rollen brillieren. „Nur auf ein Jahr heißt es, dann wird „blu- tige" Revanche genommen! gen ist, seine mehr als bescheidene und menschlich so gute Art weicht immer aus dem strahlenden Blickfeld der Öffentlichkeit. Stille Arbeit auf seinem Handwerkertisch, auf den Bau- stellen und Werkstätten, einen meister- haften Gedankenaustausch mit seinem Sohn „Peterl" und das Wohl für seine Familie bilden auch weiterhin den willensmäßigen Lebensinhalt des Ju- bilars. Am Vorabend des Geburtstages ver- sammelte sich die große „Eggerfamilie" im Gasthof „Bruggerhof" zu einer klei- nen Feier. Der Enkel „Klaus" über- brachte in einem sinnvollen Gedicht die herzlichen Glückwünsche aus dem engeren Familienkreis. Hw. Herr De- kan Anton H a gen a u e r aus Mittersill würdigte in seiner Tischrede das Leben und handwerkliche Wirken des Jubilars. Peter Egger ist aber nicht nur der vollendete Meister in seinem Zimmerer- handwerk, sondern auch im Schießsport. über 40 Jahre aktives Mitglied der Schützengilde Kitzbühel und in der Vorstehung tätig. Nach dem 2. Welt- krieg wieder einer der ersten Pioniere des schießsportlichen Wiederaufbaues, Bauherr des Schießstandes 1932/33 und 1956 Peter Egger hat schon wiederholt die hohe Würde des „Kitzbühele Schützenkönigs" erfolgreich verteidigt. Er zählt zu den verläßlichsten Sport- schützen des Bezirks. Als 1. Schützen- meister der Gilde seit 1951 ist er die wertvollste Stütze des Schießsports in der alten Schützenstadt Kitzbühel. Die große Vitrine mit den vielen Pokalen, Ehrenpreisen, Plaketten, Abzeichen usw. gibt dem Jubilar das verdiente Prädikat eines „Tiroler Meisterschüt- zen". Die Schützengilde Kitzbühel wünscht dem „Peter" recht viel Glück und Erfolg im Berufs- und Schützen- leben. Zimmermeister und Schützenkönig Peter Egger ein 60er
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