Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
KO F LAC H Weltmeisterskischuhe weiter verbessert! Alle 5 Schnallen verstellbar, für jede Risthöhe oder zu weit gewordene Schuhe! Neuer, schneedichter Schaftabschlußl Innenkanten sind erhöht, dadurch leichtere Skiführung! Und noch etwas: Nur Koflach Skischuhe haben in Österreich die berühmte „Martinschnalle", sie war die erste und ist immer noch die beste! Koflach Goldstar = mit Innenschuh Koflach Fivestar = ein harter, verstarkter FünfschnaHer Koflach Millestar = der druckfreie Schnallenschuh mit großem Komfort Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. Dezember 1967 nete Knechteisdorfer im Auftrag der Tiroler Arbeiterkammer mit dem Di- plom und der Silbermedaille für un- unterbrochene 40jährie Betriebstreue aus. Die Hahnenkammbahn war die zweite Bergbahn Tirols, und ihr Ruhm ist in die Weit hinausgedrungen, und an diesem haben auch die Jubilare Anteil. Bürgermeister Hermann Reisch sagte zu den einzelnen Ausführungen des Vorstandes Dipl.-Kfm. Tscholl, daß Kitzbühel zum. überwiegenden Teil, mit Ausnahme einiger Nörgler, die es über- all gebe, zur Bergbahn AG stehe, de- Die Zweigstelle der Volkshochschule unter der umsichtigen Leiterin Dr. Ma- ria Hromatka-Neus's'er vermittelte am Feiertag Maria Empfängnis einen ge- haltvollen Autorenabend, bei dem der neue Intendant Helmut Wlasak vom Tiroler Landestheater und Sonja Höfer, ebenfalls Mitglied des Landestheaters, aus Werken heimischer Dichter lasen. Die für diesen Abend gewonnenen In- terpreten waren von der Dichterlesung, die die Oesterr. Jugendbewegung im Vorjahr im Gedenken an Raimund Ber- ger veranstaltete, auch dem heimischen Publikum bekannt. Der Abend wurde mit einer Szene aus Hermann Kuprians „Großem Sehe- menspiel" eröffnet. Die Intensität des dramatischen Geschehens, zumindest im gelesenen Teil des Stücks - ‚mehr als eine Kostprobe wurde leider nicht ge- boten - wirkte elektrisierend und wuchs unter der Wucht von Iöfers und Wlasaks Interpretationskunst zu erdlückender Größe. Dieses „Große Schemenspiel" scheint schon vom The- ma her ungewöhnlich zu sein. Die Mas- ken des Schemenlaufe's sind Symbol für das, was im Menschen ‚das Hinter- gründige deckt - ein Schirm, ‚der das wahre Ich offenbart, doch unkenntlich macht und so die „Tiger der Seele" unerkannt entlassen kann. Das zweite Stück „Vater unser" zeigte Kuprian auch als Lyriker von Format. Man hatte jedoch den Eindruck, daß ‚zwi- schen dieser Lyrik und dem ‚Sche- menspiel eine längere Entwicklungs- pause liegen müßte. Ist im ‚Schemen- spiel gewissermaßen die Grenze durch- brochen oder, anders gesagt, das Ge- schehen plastisch aus dem Rahmen getreten, scheint im „Vater unser" nur ein teilweises, perforierendes Heraus- treten gelungen zu sein - ‚also mehr ein Aufenthalt an der Grenze der Ima- gination. Helmut Wlasak holte aus die- sen Gedichten das letzte heraus. Der zweite Autor, der zu Wort kam, ist der Kitzbüheler, Helmut Schinagl, diesmal mit Lyrik und zwar mit den „Geistlichen Sonetten". Ueber Schinagis Lyrik war vor kurzem zu lesen, daß ren Motor Dipl.-Kfm. Tscholl sei. Die Bergbahn AG ist ein Musterbetrieb und ein gutes Beispiel für ganz Öster- reich. Zu den Jubilaren sagte der Bürgermeister, daß diese sämtliche zu seinen alten Freunden und Kameraden zählen. Er bezeichnete sie als den Kern der Mannschaft, gratulierte ihnen zur Auszeichnung und gab der Hoff- nung Ausdruck, daß die Jugend ihre Arbeit stets so ernst nehmen möchte und gleich wie sie mit Freude und Fleiß zum Betrieb stehen möge, zum Wohle der Bergbahn AG und zum Wohle Kitzbühels. „immer das Erlebnis der Begegnung mit einem Angeführten bleibt, mit ‚ei- nem, der sein Feuer sorgsam zu größe- rer Helle emporträgt". Diese Ansicht schien sich an diesem Abend zu bestä- tigen. Dazu die faszinierende Beherr- schung der Form. Faßt man zusam- men, was man bisher hier oder im Rundfunk von Schinagl gehört hat, so scheint uns, daß seine Stärke vor allem in der Lyrik liegt. Sonja Höf er las mit großer Einfühlung, doch folgten die Gedichte etwas abstandslos aufeinander. Der dritte Autor, Hugo J. Bonatti, seit mehr als einem Jahrzehnt als Lehrer in Kitzbühel tätig, ist, wie die anderen Autoren des Abends, Preisträger der Stadt Innsbruck. Er wurde mit zwei Kurzgeschichten vorgestellt, von denen besonders die zweite, die gesellschafts- kritische Geschichte „Die Richter von B" gefiel: Ein harter, schonungsloser Schnitt durch das wurmstichige Kern- gehäuse eines scheinbar vortrefflich ge- sunden Apfels, nämlich unserer Gesell- schaft, .in Form einer köstlichen Satire kredenzt, von Helmut Wlasak meister- haft serviert. Zum Gelingen des Abends trug auch der von Hugo Bonatti geleitete Kol- pingchor bei, der das literarische Pro- gramm durch passende Lieder auflok- kerte. Interpreten und Autoren - Dr. Helmut Schinagl war leider erkrankt und konnte nicht persönlich anwesend sein - wurden von einem aufmerk- samen Publikum herzlich gefeiert. Kitzbüheler Eishockeyjugend: 2 Spiele - 2Siege Seit 8. November 1967 stehen auch die jüngsten KEC - Eishockeyspieler (Schüler) auf dem Eis. Sie absolvieren zweimal wöchentlich das Training, und zwar am Mittwoch und Sonntag jeweils von 17 bis 19 Uhr. Diese Trainingsmög- lichkeiten werden von den Buben auch reichlich genützt; bei jedem Training sind 20 bis 30 Schüler anwesend. Am 3. Dezember war es endlich so- weit. Die Schülermannschaft trug ihr erstes Freundschaftsspiel gegen den EC Zell am See aus. Das Spiel begann mit lebhaften Angriffen der heimischen Buben. Es dauerte nicht lange, da ge- lang Franz Brugger die 1:0-Führung. Anschließend sah man noch schöne An- griffe unserer Buben, die leider zu keinen weiteren Torerfolgen führten, Mit 1:0 ging es in das zweite Drittel.. Hier das gewohnte Bild; Angriff über Angriff rollte gegen das gegnerische Tor. In Weser Drangperiode des KEC fiel der durchaus vermeidbare Aus- gieichstreffer. Mit 1:1 ging es in das letzte Drittel. In der 7. Minute dieses Spielabschnitts schoß Wörgötter das verdiente Siegestor: 2:1. Am 17. Dezember fuhren die Schüler u ihrem ersten Auswärtsspiel nach Salzburg. Nach dreistündiger Fahrt dort angekommen, hatten unsere Buben kaum Zeit zum Umziehen und muß- ten sofort aufs Eis. Die Begegnung be- gann auf beiden Seiten etwas nervös, aber bald fanden sich unsere Buben zu einem sehr gefälligen Spiel. In der 9. Minute des ersten Drittels wurde Wörgötter, allein vor dem gegnerischen Tormann stehend, gefoult. Den dafür verhängten Strafstoß verwandelte Zum Autorenabend Kuprion - Schinagl - Bonatti
< Page 18 | Page 20 >
< Page 18 | Page 20 >