Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Exkaiserin Soraya beim Stcinglwirt Samstag, 2ö. Februar 1967 Kitbühe1er Anzeiger Seite 17 Rayonsinspektor Ludwig Pernstich im Ruhestand — Der am Gendarmerieposten St Jo- hann eingeteilte vRL Ludwig Per n s ti eh tritt mit 2& d. M. in den Ruhestand. Die Verabschiedung dieses pflichtbe- wußten Beamten erfolgte im Rahmen eines internen Kameradschaftsabends auf der Dienststelle Der Postenkom- rnandant, Rev.-Insp. Ko meter, nahm aus der Lebens- und Berufsbiographie die markantesten Abschnitte heraus, die den aus dem aktiven Dienst scheiden- dEn Beamten besonders auszeichneten. Ludwig Pernstich stammt aus Südtirol, mußte beim italienischen Heer die Sol- datenpflicht erfüllen und kam bereits während des Krieges zur Tiroler Gen- danTlerle. In den ersten exekutiven Aufbaujahren, 1945 bis 1950, war Fern- stich auf den Gendarmerieposten Kitz- bühel und St. Johann eingesetzt. Seine Dienstleistungen wurden von den vor- gesetzten Dienststellen wiederholt mit Belobungsdekreten gewürdigt. Er trat nie besonders in den Vordergrund, dis- kutierte wenig und arbeitete viel. Der angegriffene Gesundheitszustand und die 60 Lebensringe zwangen den im Dienst verbrauchte Insp. Pernstich, aus dem Aktivstand auszuscheiden. Die Beamten des Postens St. Johann über- reichten dem scheidenden Beamten ein sinnvolles Erinnerungsgeschenk. Mit Ihre Kaiserliche Hoheit Exkaiserin vor. Persien Son Altese Prinzesse S o - rayaEsfandiari Bakhtiani Wohn- te Vorige Woche dem Tiroler Abend beim Stnglwiri in Geing bei. Dem Wunsche des berühmten Stangitrios nach einen gemeinsamen Photo kam der hohe Gast gerne nach. den Glückwünschen für den wohlver- dienten Ruhestand im sonnigen St. Jo- hann und dem Ausdruck der weiteren Verbundenheit zwischen aktiven und pensionierten Gendarmeriebearnten klang der Abschiedsabend Ludwig Pernstich im guten und verdienten Sin- ne aus. - Tödlicher Verkehrsunfall in Erp- fendorf. Der deutsche Staatsbürger Fritz Edgar Schneider aus Berlin 41 Jahre alt, fuhr als Lenker seines Personenkraftwagens zur Nachtzeit auf der Wiener Bundesstraße von Waidring Richtung St. Johann. Auf der total ver- eisten und nicht gestreuten Bundes- straß geriet Schneider mit dem Fahr- zeug ins Schleudern und stieß an eine Schneewand. Der Wagen stürzte um. Schneider kroch aus dem umgekippten Fahrzeug und wollte mit einer Taschen- lampe den nachkommenden Fahrzeug- verkehr warnen bzw. aufhalten. Ein heranfahrender Tankwagenzug konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Der deutsche Pkw.-Lenker Schneider wurde vom Tankwagen erfaßt und tödlich verletzt. Durch ein versuchtes Aus- weichmanöver stürzte auch der Tank- wagen um; die Bundesstraße war total blockiert. Der Verkehr mußte über Fieberbrunn umgeleitet werden. Der Tankwagenlenker wurde nur leicht ver- letzt. Die Ladung des Tankwagens. 18.275 kg Dieselöl, ergoß sich auf die Fahrbahn. Von links nach rechts: Prinzessin: Soraya, der junge Stanglwirt Hausal Hauser-Seibl, die Schwester vom Stangiwirt und der Stangiwirt Alois Hof er selbst, der vor Jahrzehnten mit der unvergeßlichen Stangiwirtin (t 21. 6. 1964) Anna Hauser-Seibl das Stangltrio gegründet hatte. 28 Staffeln beim Betriebs- rennen inKeichsau Der SV Kelchsau veranstaltete am Samstag, 18. Februar 1967 zum ersten- mal ein Betriebsrennen bei guter Or- ganisation auf der ‚ ‚Wieshäusl' '-Piste in Form eines Riesentorlaufes. Man darf dem rührigen SVK zur Veran- staltung gratulieren, denn neben den 84 Aktiven, darunter waren auch neun Gäste aus Kitzbühel unter der Leitung des Skilehrers Peter Hofer, sah man auch viele Zuschauer, die dem Rennen, das unfallsfrei verlief, ihr Interesse kundgaben. In Abwesenheit von Obmann Eben konnte Obmann-Stellv. Kofler bei der Preisverteilung im Gasthaus „Neuwirt" neben den GR Seb. Kirchmair und Max Spitzenstätter auch die Firmenchefs Ing. Max Mantl, Hopfgarten, Rudolf Fuchs, Itter sowie den Leiter der Ski- schule Hopfgarten Alois Biembacher begrüßen. Tagesbestzeit bei den Herren fuhr Toni Neuschwendter (Skilehrer)), bei den Damen Helga W ei e b i 1 (SPAR). Der vom SVK gestiftete Wanderpokal ging für ein Jahr an die Skischule Hopfgarten. Die Ergebnisse lesen Sie bitte in der nächsten Nummer. Maishofen (Fortsetzung aus Nr. 7) Nicht weniger beachtlich ist aber auch die Leistung der zweitbesten Pinz- gauer Kuh des Jahres [966, nämlich die Kuh „Liabin 65.403", welche 1966 nach der fünften Abkalbung trotz ei- ner Zwillingsgeburt 8001 kg Milch, 3,96 Prozent Fett, 317 kg Fett, ebenfalls in 305 Tagen erbrachte. Ihre fünfjährige Durchschnittsleistung beträgt trotz zwei- maliger Alpung 5939 - 3,91 — 232. Be- sitzer dieser hervorragenden Kuh ist Alois Hof er, Unteraubauer in Bram- berg, Pinzgau, ein kleiner sehr hoch gelegener Bergbauer, dessen 6 Kühe 1966 eine Durchschnittsleistung von 4014 — 4,01 o - 162 kg erbrachten. Die vorstehenden Ergebnisse zeigen eindeutig, zu welch hohen Leistungen das Pinzgauer Rind befähigt ist, wenn es richtig betreut, gekonnt gefüttert und sachgemäß gemolken wird. - Tempo 100 bevorzugt. Durch Stich- proben mit Polizeiradar ermittelte eine deutsche Zeitschrift, daß rund die Hälfte aller Autofahrer auf der Autobahn eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h bevorzugt. Fast ein Viertel der Kraft- fahrer fuhr schneller als 120 km/h, 20 Prozent waren bis zu 150 km/h schnell und nur drei Prozent bewegten sich mit Geschwindigkeiten über 150 km/h fort. — In die Versenkung verschwunden. Scheibenwischer, die in der Ruhestellung unter die Motorhaube verschwinden und so die Sicht nicht beeinträchtigen können, werden nun auch bei einigen amerikani- schen Automodellen verwendet.
< Page 17 | Page 19 >
< Page 17 | Page 19 >