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Samstag, 25. Februar 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Die am Samstag, 18. Februar statt- gefundene Gästeehrung im Grandhotel stellte den bisher größten Rahmen für diese so beliebte und vom Gast ge- schätzte Veranstaltung, und zwar nicht nur zahlenmäßig, sondern auch in der Repräsentanz der Hotels, Pensionen und Privatquartiere dar. In Anwesen- heit der Herren: FVV-Obmann Wer- ner sen., Obmann des Hotel- und Gast- wirteverbancies Wolfgang Hagsteiner, Baron C. v. Menshengen und Dr. Jo- sef Ziepi wurden in einer außerordent- lich netten Stimmung den folgenden Damen und Herren die Ehrennadeln des Fremdenverkehrsverbandes Kitz- bühel für deren viele Besuche und langjährige Liebe und Treue zu Kitz- bühel überreicht: Ehrennadel in Bronze lein Annia Van II aal t e, Holland, Gasthof Tirolerhof: 12 Saisonen. Herr und Frau Jann Roye, Johanna R o y e und Frau Wilhelmine R o y e de Ha rd e, Holland, Gasthof Tiro- lerhof: 12 Saisonen. Herr Gerhard und Frau Wilhelmine H e y s s t e, Holland, Gasthof Tiroler- hof: 12 Saisonen. Herr Josephus V an d e n Anker, Hol- land, Gasthof Tlrolerhof: 12 Saisonen, Frau Frances C h i o t i s und Fräulein Francis und Antoinette, Deutschland, Pension Resch: 14 Saisonen. Herr Julius K e mm e r, Deutschland, Pension Resch: 12 Saisonen. Herr und Frau Ing. S eh ö ne g g e r, Österreich, Pension Resch: 13 Sai- ctrI gn Ehrennadel in Silber: Herr Cesare M a s p e r o, Schweiz. Grandhotel: 20 Saisonen. Herr und Frau Jandoseh-Sehau-- m a n n, Österreich, Grandhotel: 20 Saisonen. Herr Diplom-Bergingenieur Wilfried Flämrich, Deutschland. Hotel Tie- fenbrunner: 27 Saisonen Herr und Frau Franz Wild, Deutsch- land, Hotel Sonnenhof: 20 Saisonen. Herr und Frau Kommerzialrat Fried- rich F ei eh t inge r, Österreich, Pen- sion Ludwig: 30 Saisonen. Herr Georg Hänssler, Schweiz, Grandhotel: 35 Saisonen. Herr Graf Alexander De C a s t e s a, Monaco, Hotel Reischhof: 36 Saisonen. Frau Stephanie Mayer, Österreich, Haus Jochberger Straße 44: 36 Sai- sonen. Ehrennadel in Gold mit Diamanten G 00 asteehrung im Grand Hotel am 18. Feber 1967 F-- au Baronin Nino de B a r r e 10 n, Frankreich, Grandhotel: 15 Saisonen. Herr und Frau Nico de C a miii 0, Deutschland, Grandhotel: 10 Saisonen. Herr Cornelio C a r c a n o, Italien, Grandhotel: 10 Saisonen. Herr und Frau Eduard C 1 a e s, Belgien, Grandhotel: 14 Saisonen. Herr Auguste P oi r 0 t, Frankreich, Grandhotel: 10 Saisonen. Herr und Frau Willy H i s ehm an n, USA, Grandhotel: 10 Saisonen. Herr Marcel D e p1 e eh in, Belgien.. Hotel Tiefenbrunner: 10 Saisonen. Frau Ingeborg Fischer, Deutschland. Hotel Tiefenbrunner: 12 Saisonen. Frau Generaldirektor Carla P r a n t 1. Herr Peter S ii an d, Deutschland, Ho- Deutschland, Grandhotel: 40 Saisonen. tel Goldener Greif: 16 Saisonen. Herr und Frau Dipl.-Kfm. Dr. Rat- Herr und Frau v a n H u 1 z e n, Hol- z e 1 s d o r £ e r, Österreich, Grandhotel: land, Haus Josef Huber: 15 Salsonen. 40 Saisonen. Herr Willi Q u a diii e g, Deutschland, Frau Alice Rainer, USA, Grandhotel: Haus Josef Huber: 15 Saisonen. 40 Saisonen. Herr Heinz S i e b e r g, Haus Josef Hu- Herr Paul Mayer, Österreich, Haus ber: 11 Saisonen. Jochberger Straße 44: 41 Saisonen. Herr Hans Schulz, Österreich, Haus Herr Helmut J oh a m, Deutschland, Josef Huber: 11 Saisonen. Grandhotel: 43 Saisonen. 10 Tage Winterschlußverkauf Sensationelle Preise, ab 25. Februar im Herr Jahn und Frau Gerta Jesse, Holland, Hotel Tiefenbrunner: 12 Sai- sonen. Herr Hermann, Frau Anna und Fräu- Teiles seiner Habe im Jenseits, da er sax" oder „Skramasax" genannt, das gleichfalls eiserne „Schildfessel", wa- in diesem nicht als bloßer Geist, sonS- einschneidige, schwere Hiebschwert von ren mit schmucken Bronzenieten am dem in seiner vollen Körperlichkeit meist fünfundvierzig bis sechzig Zenti- Schildholz befestigt. Eiserne Pfeilspit- weiterlebend gedacht war oder doch meter Länge und 4,5 bis 5,8 Zentimeter zen, weidenblattartig und zweiflügelig. zumindest in einer den irdischen Ver- Klingenbreite. Neben dieser gebräuch- aber hin und wieder auch dreif1üge- hältnissen ähnlichen Wesenheit, in der lichsten, typisch deutschen Waffe fin- lige, in der Flugbahn besser liegende er seine Gebrauchsgegenstände benö- det man das doppelschneidige Lang- ostisehe Modelle, gehörten nebst dem digte. Er sollte drüben nichts ver- schwert, die „Spatha", die bis zu 90 langen Bogen gleichfalls zur Bewaff- missen. Daher bestattete man die Toten Zentimeter lang und oft mit einem nung. Dazu kam die Tüllenlanze und hin nicht nur in vollem Gewande, sondern prächtigen Knauf versehen war. Sie und wieder der „Ango", ein mindestens gab ihnen auch Speise und Trank, den steckte in einer fellgefütterten Holz- mannsgroßer Wurfspeer mit kurzem Frauen Schmuck, den Kriegern Waffen sheide, auf die zur Befestigung des Holzschaft, langdünnem Eisenhals und mit. Dieser Volksglaube, den Missio- Tragriemens Beschläge aus manchmal pyramidenförmiger Spitze, der aus dem naren ein Greuel, lichtet heute das vergoldeter Bronze genietet waren. Die römischen „Pilum" entwickelt worden Dunkel vergangener Jahrhunderte. 4,5 bis 6 Zentimeter breite Klinge ist war und eine gefährliche Durchschlags- Denn die Grabbeigaben ermöglichen meist „damasziert", das heißt, aus meh- kraft besaß. Viele Rüstungsgegenstän- dem Historiker und Kulturforscher reren Schichten verschieden gehärte- de sind geradezu Meisterstücke der einen ausgezeichneten Einblick in die ten Stahles geschmiedet. Wohl jeder Schmiedekunst. sDziale Struktur, in die Mythen, in die Krieger trug auch einen Schild. Der Zur Tracht des Toten gehörte auch Kunst und den Alltag unserer Ahnen. eiserne, hutförmige Schildbuckel von etwa 20 Zentimeter Durchmesser und 10 der Schwertgurt, der Vorläufer unseres Was kam nun in diesen Reihengrä- Zentimeter Höhe an der Außenseite Ranzens. Die imponierendsten Fund- lern alles zutage? des Schildes und die auf der Innen- stücke und zwar jene aus den Gräbern Das war der „Sachs", auch „Breit- seite mit dem Buckel korrespondierende, der Neydhartinger, Budeisdorfer und
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