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Samstag, 4. März 1967 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 passage beim Geschäftshaus Salven- moser ein. Gerhard Resch, Obmann des Vereins „Die Kitzpichler", sprach sich ebenfalls gegen die „Dauerparker" aus. Kammerrat Rudolf Witzmann stellte als Beispiel wie man Einbahnen macht die Stadt Salzburg hin, wo diese gut gelöst werden konnten. Er appellierte weiters an die Schaffung von Park- plätzen bei der Westumfahrung. Verkehrsdirektor Dr. Josef Ziepi: Der Stadtpark muß unbedingt Ruhezone bleiben. Zu denken ist an eine Auf- stockung der bestehenden Parkplätze. Stadtpolizeikommandant Fritz Neu- mayr: Eine neue Verkehrsader müßte durch das Abtragen des alten Stadt- spitals erschlossen werden. Jetzt wäre noch die Gelegenheit. Neumayr erin- nerte auch an das alte Projekt der Errichtung eines Straßentunnels durch den Pfarrerbühel. Fachlehrer Tschurtschenthaler er- suchte um Schneeräumung des Zu- fahrtsweges zur Rennfeldsiedlung und beklagte die Unsitte des Parkens auf den Gehsteigen. Hans Huber: Baugenehmigungen soll- en nur auf Flächen erteilt werden, die verkehrsmäßig erschlossen sind. Die Einsatztrupps der Freiwilligen Feuer- wehr werden zu Objekten geschickt und können diese wegen des Mangels an geeigneten Wegen dann nur mit Kleinfahrzeugen erreichen. Ing. Norbert Cufer: Für Baugeneh- migungen liegt der städtische Verbau- ungsplan zugrunde. Eine Umarbeitung dieses Planes wäre wünschenswert, da er zu einer Zeit erstellt wurde, in wel- cher die Baulust noch nicht so groß war. Es wird keine Baugenehmigung erteilt, bevor der bezügliche Bauplatz nicht verkehrsmäßig erschlossen ist. Amtsrat Tappeiner: Im Zuge des Wohnungsbaues am Brennerfeld müßte auch die Malinggasse verbreitert wer- den. Vizebürgermeister Sieberer: Eine ‚kleine" Umfahrung hat die Stadt- gemeinde schon seinerzeit mit dem Bau der Straße „Im Gries" errichtet. Sie hat gute Dienste geleistet. Der Ausbau des Hauptbahnhof es wird betrieben, insbesondere im Hinblick auf die Ski- weltmeisterschaften 1970, welche auch andere Verkehrsprobleme bringen wer- den. Den Vorwurf, die Schneeräumung verschlafen zu haben, wies Sieberer energisch zurück. Aber 50 Kilometer Straßen auf einmal räumen kann nie- mand und wären noch so viel Fahr- zeuge vorhanden. Der Straßenbautrupp hat in der Weihnachtszeit bis Christ- tag Mittag gearbeitet. Diese Leute wa- ren sehr fleißig. Beim Hahnenkamm- rennen war gut geräumt, obwohl vor- her dreimal Tauwetter aufgetreten war, unterbrochen von starken Schneefällen. Wiesen oder Äcker in Parkplätze ver- wandeln geht nur dann, wenn der Grundbesitzer dies erlaubt. Während des Hahnenkamrnrennens wurde aber über- all Entgegenkommen erzielt. Die Postautos aus der Innenstadt herauszubringen, wird schon lange ver- sucht. Nun wird auf dem Wilhelm- grund bei der Kapser Brücke ein zen- traler Postautohalteplatz geplant. Ge- meinsame Begehungen könnten Lösun- gen bringen. Die Aufhebung der Ge- schwindigkeitsbeschränkung auf der St. Johanner Straße würde für den unteren Teil möglich sein, nicht aber für den oberen. Die weiteren einzelnen Proble- Die Einnahmen aus dem Betrieb des Badesees, der im Frühsommer 1966 er- öffnet wurde, ergaben trotz des ver- hältnismäßig regnerischen Sommers den Betrag von 167.000 Schilling und über- trafen die Erwartungen bedeutend. Im Winter wurde die Seefläche als Eis- laufplatz und Eisschießbahn verwendet Für das Gästeeisschießen wurden von der Gemeinde 56 Blöcke angeschafft. 2. Rettenstein-Pokal- sDrincien in Kirchberq Der Skiklub Kirchberg veranstaltet am Sonntag, 5. März das zweite Retten- stein-Pokalspringen in den Klassen: Schüler, Jugend, Junioren, Allg. Herren und Altherren. Für diese Veranstal- tung hat Bürgermeister Ing. Herbert Pa u f 1 e r den Ehrenschutz übernom- men. Samstag ab 13 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr Probespringen. Die Kon- kurrenz beginnt um 13 Uhr. Die Sieger- ehrung findet um 17 Uhr im Hotel Da- xer statt. me sollen, wie bereits erwähnt, inner- halb einer gemeinschaftlichen Kommis- sion beraten werden. In diese Komis- sion sollen alle mit dem Verkehr be- faßten Personen entsandt werden. Etwas erregt hatten sich die Mitglie- der des Straßenbautrupps beim Vor- wurf vom Obmann des ATT Roman Sieberer, man hätte die Schneeräumung verschlafen. Simon Gandler meinte herzhaft, er würde bereit sein, ihn je- desmal zu wecken, auch wenn es drei oder vier Uhr früh wäre. Obmann Kunstowny dankte abschlie- ßend dem Referenten für die Ausfüh- rungen und schloß „Das Stadtgespräch' mit der Feststellung, daß dieses auf Grund des Hauptreferates und der vie- len Debatten den erwünschten Zweck voll erreicht habe. Die im Sommer zur Reinhaltung des Badewassers einge3etzten 3000 Regen- bogenforellen fühlten sich sichtlich wohl, denn schon im Herbst konnten Fische mit einem Gewicht von 20 De- kagramm entnommen werden. - Die durchschnittliche Sommer-Temperatur des Wassers kam mit 19 bis 20 Grad auf die Idealwerte des moorigen Schwarzsees. Schulbauten bringen für Kirchberg sieben magere Jahre Bergrettung gemeinsam mit Kitzbühel - Eigener Rot-Kreuz-Wagen Verbauung des Rettenbaches - Forellen im künstlichen Badesee Steuerbegünstigung ab Jönner 1967 du'rch einen Bausparvertrag (§ 10 EStG) Nach 5 Jahren ohne Bau- oder Darlehenszwang frei verfügbar! ‚ \ / DIE Bausparkasse der Spar- kessen, Kitzbühel, Vorderstadt 14 inaup >, 89 (Martin Krismer, Sparkasse), leitet STEUREIETA SUE1?9RETPAq Quo»N Ihnen nach Eingang dieser Anzeige, bshe c1967- 9 0 gratis und unverbindlich, ausführ- liche Informationen zu. 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