Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag 9 März 1968 Kitzbuheler Anzeiger Seite 13 erweist sich als besonderer Freund der Jungbauernschaft. Im Laufe des Herbstes werden in al- len Bezirken Tirols die Bauernbund- und die Jugend-Sektions-Obmänner er- mittelt und am 5. Dezember 1948 wäh- len in Innsbruck die Bezirksobmänner den vorher bestellten Landesobmann auf weitere drei Jahre. Am ii. Dezember 1948 wählt der Landesbauernrat Oek.-Rat Alois Grauß zum Obmann, Angelus Scheiber wird erster und ich als Landesjunghauern- obmann 2. Stellvertreter. Die Form der Erfassung der Bauern- jugend ist in eingehenden Beratungen gefunden; die Juig bauernsektion arbei- tet und berät mit und ist fest bestrebt, das Gelöbnis vom K. 1'eoer 1948 in die Tat umzusetzen. Seit den ersten Anfängen sind nun fünf Jahre vergangen. Die Jungbauern- sektion findet allgemeine Anerkennung. die Funktionäre der Jungbauern- schaft sind längst Freunde geworden, die ihr Bestes geben. In den Bezirken werden neue Fiuktionäre gewählt oder die alten bestätigt. Die Wachablöse ist fällig; sie geht reibungslos vonstatten. Am 26. September 1951 finden sich in Innsbruck die jungen Funktionäre zur Wahl des Landesobmannes zusam- men. Mit Michael G ran d e r aus Wald- ring kommt ein junger, tatkräftiger Ab- solvent an die Spitze. Mit neuem Schwung und neuer Kraft geht es an Seit 30 Jahren bemüht sich die Brandseite um den Bau eines Güter- weges, aber Kriegs- und Nachkriegs- zeit verhinderten den Wegbau. In den letzten 20 Jahren wurde zwar davon gesprochen und es versprochen, aber gebaut wurde nicht. Heute aber wird herumgeredet, daß der Wegbau des- wegen nicht zustandegekommen ist, weil ich mich geweigert haben soll, den Brandseitner Weg durch meinen Grund bauen zu lassen. Jeder, der den Brandseitgraben kennt, weiß, daß der Brandseitner Weg (der alte wie auch der geplante neue Weg) meinen Grund nicht berührt. Wenn es nun im Frühjahr zum Bau des neuen Brandseitner Weges kom- men wird (ausständig sind noch die Grundablösungen, doch hat das Sozial- werk der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter als Besitzer des Hofes Mitterwötzing die Wegtrassierung schon gestattet), verdanken wir Brandseitner Bauern dies einzig und allein unserem Landeshauptmann Eduard W a 11 n ö f e r, an den ich mich persönlich wandte und der sich tatkräftig für den Bau des Güter- und Fremdenverkehrsweges einsetzte. Als Landeshauptmann Wahn- öfer am 12. Februar 1967 in Kirchberg die Arbeit und es gibt noch viel zu tun. Die Freunde von einst sind längst selbständig auf ihren Höfen und haben als Funktionäre der Jungbauernschaft viel Erfahrung gesammelt, die ihnen in ihrer späteren Funktion von gro- ßem Nutzen war. Im Rückblick kann man heute wohl mit Stolz behaupten, daß sich die Ar- beit gelohnt hat, daß eine gutgeschulte Jugend von einst verantwortungsvoll- ste Posten des Tiroler Bauernstandes voll und ganz ausfüllt und ihr Be- stes gibt. Wenn sie um sich schauen, so sehen sie an ihrer Seite die Bauern- jugend von heute. Voller Selbstbewußt- sein arbeiten sie an der Seite der Vä- ter und sichern so die Zukunft des Ti- roler Bauernstandes. Allen aber, die mitgeholfen haben, den am Anfang so schweren Weg zu ebnen, sei heute an dieser Stelle ge- dankt. Namen vergehen und gar viele ruhen schon lange in heimatlicher Erde; das Werk aber lebt weiter und du, Tiroler Bauernjugend, schreite mutig und zielbewußt weiter! 23ernariteu ST. JOHANN - Evangelischer Gottesdienst Sonn- tag, 10. März um 8.30 Uhr in der Haupt- schule. Pfarrer Schmidt. war, war er „tief erschüttert, zu hören, daß in Kirchberg noch 85 Bergbauern ohne Hofzufahrt sind". Bei der Be- sichtigung des Tiroler Landtages im Herbst 1967 waren noch wie Hof- rat Dipl.-Ing. P r e t t ne r referierte - 84 Höfe ohne Zufahrt. Landeshauptmann Walinöfer ver- anlaßte seinerzeit, noch als Landesrat. die Versorgung der Brandseite mit elektrischem' Strom und die Durchfüh- Oberhofen im Oberinntal, wo Lan- deshauptmann Walinöfer vor seiner Heirat mit der Erbtochter Aloisia Thaler von Barwies seine Jugendjahre verbrachte, gehörte bis 1825 zum Urbaramt Partschins der Herrschaft Itter im Brixental. Von den drei An- wälten oder Amtmänner der Herr- schaft Itter der Bischöfe von Regens- burg und Salzburg saß einer in Part- schins an der Etsch und verwaltete die Güter an der Etsch und im oberen Inntal. Es waren dies 22 Huben (Höfe) und acht Curien (Maierhöfe), darunter auch die Curia Oberhofen im oberen Inntale. Im Jahre 1607 war die Curia Wird die Rad-Union St. Johann nach 15 Jahren aufgelöst? „Du bekommst ein nettes Rennrad, wenn Du zu unserem Klub überwech- selst". - Nach dieser Devise kann die Rad-Union St. Johann nicht konkurle- ren. Deshalb Ist der Obmann der Union St. Johann zurückgetreten. Jährlich am Anfang des Jahres wandern die Besten des Klubs zu größeren Vereinen über. Für die Fahrer ist es verständlich, nicht aber für die Vereinsleitung, die ständig mit Jugendfahrern mühevoll aufbauen muß. Obmannstellvertreter Hans Mo- riggl will den Klub nach den darge- stellten Praktiken nicht übernehmen. Daher wird der Klub voraussichtlich nach fast 15jährigem Bestehen auf- gelöst. Kath. Bildungswerk St. Johann Bildungs- und Erziehungsfragen ste- hen heute mehr denn je im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Sie sind vielfach zu Themen geworden, über welche man eingehende Diskussionen abführt und ihnen auch in der Presse breiten Raum widmet. Aber auch Rund- funk und Fernsehen haben sich dieser plötzlich wichtig gewordenen Frage be- mächtigt, um zu diesem schier uner- schöpf liehen Fragenkreis unter den ver- schiedensten Aspekten Stellung zu neh- rung der Regulierung der Gemeinde- gutsnutzungsrechte der Brandseitner Bauern und die Errichtung einer Post- autohaltestelle Brandseitgrabenbrücke in Klausen. Als es vor 70 Jahren um die Er- haltung der staatlichen Hengstenstatio- nen ging, fuhren mein Großvater und sein Freund Johann K 1 i n g 1 er, Bröckl- bauer in Hopfgarten-Niederau. zum Kaiser nach Wien. Eine Fahrt, die da- mals großes Aufsehen machte. Heute aber gibt es Leute, 'denen es nicht paßt, wenn ich zum Landeshauptmann gehe. Oberhofen in vier Güter (Oberhofer in der Gassen, Schreiner in der Gas- sen, Walti und Mäntl) mit 11/2 Kam- merlanden und 17 Besitzern aufgeteilt. Heute bestehen keine amtlichen Be- ziehungen zwischen Oberhofen und Itter mehr, wohl aber „gute Nachbar- schaft" zwischen den Häusern Süd- tiroler Platz 4 und 6 in Innsbruck. Im Haus Südtiroler Platz 6 leitet Landes- hauptmann Wailnöfer als Landespartei- obmann die Österreichische Volkspartei und im Haus Südtiroler Platz 4 ver- waltet die Brixentalerin Rosa Hohen- auer-Flecksberger als Mitbesitzerin die Hohenauerhäuser in Innsbruck. Anton Flecksberger: Die Wahrheit Über den Brandseitenweg in Kirchberg Oberhofen - Wailnöfers Jugendheimat - ein itterischer Maierhof
< Page 13 | Page 15 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen