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Samstag, 9. März 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 CV Kg TEE " ua 0& n%on KC, Dipl KIITflUHEI Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Am 1. März 1968 fand im Grandhotel die vorletzte Gästeehrung der Saison statt. zu der sich wieder zahlreiche Damen und Herren eingefunden hatten. Besonders erfreulich ist, daß immer wieder Vermieter ihre Stammgäste zur Ehrung begleiten, was diese natürlich ganz besonders freut. Kurdirektor Dr. Ziepi begrüßte die zu ehrenden Damen und Herren im Namen des Fremden- verk€ hrsverbandes bzw. der Sport- und - --<-urstadt Kitzbühel allerherzlichst. Er stellte in seiner Ansprache mit Freude fest, daß bei dieser Ehrung drei Goldnadeln mit Diamanten zur Vergabe vorbereitet waren. Die Ehrung wurde wie immer durch die Haus- kapelle eingeleitet. Die Ubergabe der Ehrennadeln und der Bilder besorgten Herr Wolfgang Hagsteiner als FVV-Ausschußmitglied und Vertreter der Hotellerie und des Gastgewerbes und Herr Dr. Ziepi. Dieser drückte abschließend die Hoffnung aus, daß G 00 astefrequenzen KITZBOHEL 1968 1967 29. Februar 5500 5596 März 5362 5560 März 5132 5667 März 4801 5614 März 4831 5414 März 4834 5414 ST. JOHANN 1968 1967 28 Februar 2764 2574 29. Februar 2780 - März 2699 2551 März 2407 2527 März 2407 2570 März 2437 2439 März 2488 2277 KIRCHBERG 1968 1967 29. Februar 3612 2877 März 3482 2896 März 3558 3018 März 3216 3064 März 3309 2824 März 3391 2670 Sehr geehrter Herr P. v. H.! Die Kur- und Moorbad Kitzbühel AG dankt für Ihre Anregung und das In- teresse, das Sie unserer Einrichtung entgegenbringen! Ihren vorgebrachten Wunsch, das Beckenv,rasser des Hallen.- de Stammgäste noch viele Male in ihre zweite Heimat, das kleine Städt- chen Kitzbühel, kommen mögen. Ap- plaus und Freude an der Ehrung wa- ren groß. Photo Korn hielt die Ehrung iri Bild fest. Folgende Damen und Herren erhiel- ten die Ehrennadel und das Kitzbühe- ler Bild: Bronze: Regierungsdirektor und Frau Werner Standfuß, Deutschland, Pension Resch, beide 13 Aufenthalte. Gold: Herr Leo Schneider, Deutschland, Pension Kaiserblick, 33 Aufenthalte. Diamant: Herr und Frau Friedi und Hubert Werner, Deutschland, Hotel Tiefen- brunner, 53 Aufenthalte. Herr Hans S o f f e r, Deutschland, Ho- tel Tiefenbrunner, 50 Aufenthalte. Der Fremdenverkehr im Jönner 1968 Aus „Tirols gewerbliche Wirtschaft" vom 2. März Die Meldungen über den Besuch im Jänner sind erfreulicherweise recht zu- friedenstellend, so daß man von einer Jännerlücke nicht mehr sprechen kann. De Preise;rmäßigungen, die Aufklärung über die Vorteile eines Winterurlaubes im Jänner und die nun schon jahre- lange Werbung auf Grund dieser Ge- gebenheiten haben bereits ein Stamm- publikum geschaffen. Nachstehende Zusammenstellung gibt über die Frequenzen der acht am be- sten besuchten Orte unseres Bezirkes Ajskunft: Nächtigungen Jän. 1968 Jän. 1967 Kitzbühel 104.414 77.663 Kirchberg 68.769 55.945 St. Johann 43.747 42.795 Westendorf 21.316 20.204 Fieberbrunn 19.256 14.262 Hpfgarten 11.373 11.322 Kissen 11.373 8.911 Going 9.494 7.869 schwimmbades wöchentlich zweimal auf 30 Grad zu erwärmen, können wir je- doch aus verschiedenerlei Gründen id- dcr nicht erfüllen. Wie Sie ja scherlich wissen, ist das Schwimrnbecken des Kitzböhelei' Hai- 1 enbades mit normalem Leitungswasser aus dem städtischen Versorgungsnetz gefüllt und wird bei uns im TJmwälz- verfahren gefiltert, gereinigt und auf zirka 26 Grad erwärmt. 26 Grad ist eine ungewöhnlich hohe Wassertempe- ratur für ein normales Hallenschwimm- bad und erfordert bei dem guten Be- such unserer Anstalt eine sorgfältige und ständige Pflege des Badewassers. Denn wie ja allgemein bekannt ist, bil- den sich bei warmem Wasser und star- kem Badebetrieb leichter Algen und andere Schwebestoffe und ebenso neigt das Wasser zu ‚brechen", also schal, unansehnlich und trübe zu werden. Un- sere ständige Aufgabe ist es nun, dem entgegenzuwirken und den Gästen trotzdem ein angenehm warmes Bade- BETTWASCHE HEIMTEXTIL KUSTER KITZBU H EL wasser zu bieten. Unserer Meinung nach liegt die Grenze der Erwärmung des Wassers, bei ständiger Filtrierung, Chiorierung und dem täglichen Ersatz von großen Mengen des Wassers bei 26 Grad. Wie schon gesagt, beziehen wir das städtische Leitungswasser mit einer Temperatur von zirka sieben Grad und müssen dieses Wasser dann auf die gewünschte Temperatur bringen. Wür- den wir nun, wie von Ihnen vorge- schlagen, das Beckenwasser wöchent- lich zweimal auf 30 Grad erwärmen, so würde die Wasserqualität darunter sehr leiden und wir müßten Unmengen von Chlor anwenden, was ja sicherlich auch nicht Ihren Vorstellungen entspricht? (Je höher die Wassertemperatur und je größer der Badebetrieb, umso mehr Chlor muß bei dem von uns angewand- ten Umwälzverfahren beigemengt wer- den, um den sanitätspolizeilichen Vor- schriften zu entsprechen!) Der zweite Weg, um gutes Beckenwasser zu garan- tieren, wäre die Möglichkeit, das Was- ser täglich zu erneuern. Wenn man be- denkt, daß das Kitzbüheler Schwimm- becken einen Inhalt von zirka 650 Ku- bikmetern hat - ein sehr kostspieliges Unterfangen. Im Gegensatz dazu ste- hen Thermalbäder, wo das Wasser meist gratis und schon im erhitzten Zu- stand aus einer Quelle fließt. In Wild- bad (Schwarzwald) wird zum Beispiel das Wasser in den Thermalschwimm- becken alle zwei Tage völlig erneuert! (Austauschverfahren). Bei dem von uns angewandten Umwälzverfahren mit täg- lich teilweiser Erneuerung des Bade- wassers ist daher eine Temperatur von 26 Grad das Maximum, um ein ein- wandfrei klares und bakterienfreie Wasser zu garantieren. ohne allzuviel chlorieren zu müssen. Wie Sie sehen sind es reale Gründe, die uns veranlassen, die Beckentempe- Zur Leserzuschrift des Herrn Gesandten i. R. P. v. H. z. Z. Pension Herold „Heißwasser im Hallenschwimmbad"
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