Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. März 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 den können. Das Grundstück auf dem Gelände des alten Warmbades bietet sich für dieses Bauvorhaben geradezu an. Sozialer Wohnbau: Der Wohnungsbau ist erfreulicher- weise in die Kompetenz des Landes Tirol übergegangen. Die ÖVP-Fraktion wird sich unter Ausschöpfung aller Mög- lichkeiten und gesetzlichen Mittel be- mühen, den sozialen Wohnungsbau zu f Zf rdern, der gegenüber den vorrangigen Großaufgaben Krankenhaus und Doppel- hauptschule bisher in dem erforderlichen Ausmaß durchgeführt werden konnte. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde, Lxuswohnungen zu fördern, jedoch bei nachweislich sozialem Wohnungsbau darf sie keine unerfüllbaren Auflagen stellen. Die Siedlung Frieden - der bisher bedeutendste soziale Wohnungsbau in Kitzbühel - verdankt ihr Entstehen der Initiative einer ÖVP-Wohnbaugesell- schaft. Ein weiteres Großprojekt auf dem benachbarten „Rieserfeld" ist in der Planung abgeschlossen und geht seiner Verwirklichung entgegen. Die „Neue Heimat" ist nun im Besitz des Landes Tirol, daher wird es der ÖVP-Fraktion in Zukunft möglich sein, sich mit Er- folg dafür einzusetzen, daß die bereits vDrhandenen Baugründe für sozialen Wohnbau ehestens Verwendung finden. Die Wahlwerber der ÖVP treten dafür ein, daß für den einheimischen Einzel- siedler der verlorene Baukostenzuschuß erhöht wird und andere Erleichterun- gen gewährt werden. Wie bisher wird die ÖVP-Fraktion dafür eintreten, daß speziell weichenden Bau- ernkindern nicht verwehrt wird, ein ge- erbtes Grundstück inHofnähe zu bebauen. Versorgung mit Strom und Wasser, Kanalisation: Die Sicherung der Strom- und Wasser- versorgung muß weiterhin großzügig vorausgeplant werden. Die ÖVP-Frak- tion wird besonders dafür eintreten. daß der durch die entschiedene Hal- tung der ÖVP-V .andatare erreichte Ver- trag mit der Erdölgesellschaft TAL buch- stabengetreu eingehalten und daß jeder 'edrohung der Wasserversorgung und jeder Verseuchung unseres Trink- wassers durch Öl begegnet wird. Die Finanzierung des Kanalbaues ist lurch ein 25-Jahres-Programm ge- 3ichert, wobei das Gesamtprojekt auf iie Raumplanung abzustimmen ist. Durch die Initiative der Sportvereine sind am Lebenberg eine Kunstelsbahn und in der Langau ein Sportplatz ent- standen. Es obliegt dem Gemeinderat, diese begrüßenswerten Vorhaben nach Kräften zu unterstützen. Skisport: Kitzbühel lebt in erster Linie vom Ski- sport. Es ist eine vordringliche Aufgabe der Gemeinde, den Jugendbreitensport im Skilauf - vor allem zur Gesund- erhaltung unserer Kinder -‚ die Renn- sport treibenden Wintersportvereine und alle Einrichtungen zur Betreuung des Wintergastes großzügig sowohl materiell als auch moralisch zu unterstützen. Bergbahn: Die Bergbahn AG ist als Kitzbühels größtes Wirtschaftsunternehmen an der Förderung des Fremdenverkehrs maß- geblich beteiligt. Es ist selbstverständ- lich daß sich die Gemeinde als Mit- besitzerin für die Interessen der Gesell schaft und damit des Fremdenverkehrs einsetzen muß, aber dabei berechtigte Wünsche der Bevölkerung nicht ver- gessen darf. Kultur: In den letzten Jahren wurde das kul- turelle Leben unter der Führung des ÖVP-Gemeinderates Brettauer maßgeb- lich gefördert: Das Stadtbuch, das durch die Heranziehung des Lambergarchivs ermöglicht wurde, ist im Land ohne Beispiel, das Heimatmuseum wird nach dem in Gang befindlichen Umbau die schönste Anlage in den Landbezirken sein, die Musikschule wurde weiter aus- gebaut und maßgeblich gefördert. Für die Förderung der mit viel Ambition arbeitenden kulturellen Vereine, der Traditionsvereine und der Jugend wird sich die ÖVP-Fraktion wie bisher ein- setzen. Der Bau des Stadt- und Kon- greßsaales wird für kulturelle Ver- anstaltungen - wie Vorträge des Ka- tholischen Bildungswerks und der Volks- hochschule, Konzerte und Kunst- ausstellungen - einen Kitzbühel wür- digen Rahmen bieten. Kindergarten: Die ÖVP tritt dafür ein, daß der be- stehende Kindergarten, der von den Barmherzigen Schwestern vorbildlich geführt wird, dem Bedarf entsprechend vergrößert wird. Die Stadtgemeinde hat in der Ver- waltung und In ihren Betrieben aus- gezeichnete und pflichttreue Bedien- stete. Dies ist nicht zuletzt darauf zu- rückzuführen, daß in den letzten sechs Jahren unter der Leitung des ÖVP- Ge-meinderates Brettauer Sozialmaßnah- men für diese Bediensteten durchgeführt wurden, die beispielgebend für andere Gemeinden wurden. Schutz vor Katastrophen: Im Vorjahr hat das Hochwasser vie- len Mitbürgern schweren Schaden ge- macht. Die Planung und Errichtung von Schutzwasserbauten, für die die Gemeinde nur einen Anteil zu bezahlen hat, muß von der Gemeinde energisch betrieben werden, um drohende Ge- fahren zu bannen. Alle Einrichtungen zur Soforthilfe im Katastrophenfall - vor allem die Frei- willige Feuerwehr und das Rettungs- wesen -‚ die sich erst im Vorjahr so glänzend bewährten, brauchen die wei- tere energische Förderung durch die Stadtgemeinde. Fremdenverkehr: Die ÖVP-Fraktion tritt nach wie vor für die Förderung des Fremdenver- kehrs und seiner Betriebe als des wich- tigsten Wirtschaftsfaktors von Kitzbühel ein. Wir empfinden es z. B. als Härte, das Frühstück als Mahlzeit der Ge- tränkesteuer zu unterwerfen. Die Fraktion der ÖVP hat im Ge- meinderat e meinderat in der ablaufenden Funk- tionsperiode mit allen Fraktionen, von denen sie überzeugt war, daß sie dem Wohle Kitzbühels dienten, ehrlich, gut und unter Zurückstellung von Partei- interessen sachlich zusammengearbeitet. Sie gibt guten Gewissens den Mitbür- gerinnen und Mitbürgern ohne Unter- schied des Standes das Versprechen, nur im Interesse unserer Heimatstadt weiter zu arbeiten. Das Ausmaß des Vertrauens durch die Wähler in unsere Kandidaten wird auch die Größe des Einflusses der Funktionäre der ÖVP in Land und Bund bestimmen, vor allem aber das Ausmaß des Einflusses auf die Geschicke unse- rer Stadt und ihrer Bevölkerung. Wir versprechen sachliche Arbeit und entschiedenen Einsatz für unser Kitz- bühel. Helfen Sie uns bei der Fort- setzung dieser Arbeit - geben Sie diesmal Ihre Stimme der Liste der ÖVP unter Listenführer Hans Brettauer. Sportanlagen: Personal:
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