Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 16. März 1988 Kltzbüheler Anzetg.r Seite 5 Der Bürgermeister rät, von den pro- jektierten Grenzen nicht hlnauszugehien, weil sonst seitens der Landgemeinde Schwierigkeiten gemacht werden könn- ten. Gemeindeausschußmitglied Carl Pla- n e r wäre für eine Gesamteinverleibung der Landgemeinde. Er erhofft sich von dem gegenwärtigen Projekt keinen Er- folg und ist der Ansicht, daß die Land- gemeinde eher auf die Einverleibung der ganzen Gemeinde zu sprechen wä- re, schon im Hinblick auf die Verwal- tungsvereinfachung. Hier wird durch Planer erstmals ein Zusammenschluß der beiden Gemein- den gefordert. Im Protokoll heißt es jedoch weiter: Dieser Ansicht wird von der Mehrheit der Gemeindeaus- schußmitglied•er nicht zugestimmt, weil die Trennung dieser schon einmal ver- eint gewesenen Gemeinden aus Inter- osenverschiedenheiten neuerdings erfolgte und sich diese Gegensätze jetzt eher verschärft haben. Bürgermeister Franz Reisch stellt den Antrag, zwecks Einverleibung der Strecke Ecking (Grenze ist die Straße) bis zur Gemeindegrenze Reith, das Seegebiet über die Liegenschaft Wald, dem Lebenbergkopf bis zum Bahnhof und die Bahnhofstraße mit dem Stadt- gebiet an die Landgemeinde heranzu- treten und den Magistrat zur Einleitung der nötigen Vorarbeiten zu beauftra- gen und nach Abschluß derselben ihn zur neuerlichen Antragsstellung zu er- mächtigen. Dieser Antrag wird ein- stimmig angenommen! Protokoll vom 1. März 1921 unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hais Hirnsbergcr Vizebürgermeister Carl Planer teilt mit, daß einem schon lang bestehenden Wunsch und Bedürfnis zufolge eine Fühlungnahme mit der Landgemeinde Kitzbühel bezüglich eines Zusam - menschlusses usam- menschlusses mit der Stadtgemein- de angezeigt sein dürfte und ersucht zu diesem Zweck um Narnhaftmachung eines Komitees. Protokoll vom 9. März Gemeinderat Tagwerker stellt die Anfrage, ob mit der Landgemeinde be- züglich des in der letzten Gemeinde- ratsitzung angeregten Zuarnmenschlus- ses schon Fühlung genommen wurde. Herr Vizebürgermeister Planer bringt die in der letzten Sitzung geäußerten Gründe und Meinungen wieder zum Ausdruck und ist der Ansicht, daß eine Fühlungnahme mit der Landgemeinde nicht unterlassen werden sollte. Nach weiterer sachlicher Wechselrede wird der Antrag von Vizebürgermeister Pla- ner auf Einsetzung eines diesbezügli- chen Komitees angenommen. In dieses Komitee wurden Vizebürgermeister Planer und die Gemeinderäte He - rold, e- rold, Exenberger und Tagwerker bestellt. In zwei weiteren Sitzungen und zwar vom 21. März 1922 und 3. April 1922 kam neuerlich das Zusammenschluß- projekt zur Debatte. Am 21. März ver- Das Curling Turnier um den Schloß Lebenberg-Pokal ein großer Erfolg Kltzbiiheis (Fortsetzung von Seite 1) auswärtigen Curler auch die Kitzbühe- 1er Nächte lang und so hatten auch die Kitzbüheler Vergnügungslokale ihren angemessenen Anteil am Curling-Tur- nier. Am Samstag, 9. März fand im Hotel Schloß Lebenberg das traditionelle Cur- ling-Dinner statt; zur großen Freude der Curler nahm auch das offizielle Kitzbühel in der Person des Fremden- verkehrsverbands - Obmannes Altnatio- nalrat Max Werner und des Stadtrates Walter Hirnsberger als Ehrenpräsident des CC Kitzbühel und in Vertretung des verhinderten Bürgermeisters am Cur- ling-Dinner teil und begrüßten die Cur- lingmannschaften mit besonders herz- lichen Worten. In den Entgegnungs- ansprachen der Vertreter der anwesen- den Nationen kam immer wieder zum Ausdruck, mit welcher Freude ihre Clubs der Einladung des CC Kitzbühel gefolgt sind, da sie alle das Gefühl ha- ben, hier wirklich zu Freunden auf Besuch zu kommen und es nirgendwo anders so familiär zugeht wie in Kitz- bühel. Alle versprachen, bestimmt im kommenden Jahr wieder nach Kitz- bühel zu kommen. Am Sonntag, 10. März fanden die spannungsgeladenen Schlußrunden um Sieg und Hang statt. Hiezu hatte sich langte Gemeinderat Josef Herol ci neuerliche Schritte. Bürgermeister Hans Hirnsberger eröffnete über diesen Punkt die Wechselrede und es kam an- schließend seitens der Gemeinde Kitz- bühel-Stadt zum Beschluß, dem An- trag auf einen Zusammenschluß im Prinzipe zuzustimmen. In das Verhand- lungskomitee vom Vorjahr wurde als Vorsitzender Bürgermeister Hans Hirns- berger berufen. Am 3. April wurde kurz protokolliert: Die Mitteilung des Bürgermeisters über das Ergebnis bezüglich des Zusammen- schlusses wird zur Kenntnis genom- men. Ein Beschluß des Gemeinderates der Landgemeinde steht noch aus. - Fortsetzung folgt mit den Debatten im Gemeinderat der Landgemeinde. auch das österreichische Fernsehen ein- gefunden. Im letzten Gang um den Endsieg standen sich die Clubs CC Zuoz, des- sen Skip der noch aktive Oberst im Ge- neralstab der Schweizer Armee Fritz Ruch war, und der CC der Royal Ca- nadian Air Force mit Skip Cpl. Bas- kerville gegenüber. Zuoz hatte einen Stein ziemlich in Mitte des Hauses shot plaziert, bestens gegarded durch eine Mauer von Steinen vor dem Hause. CC RCAF spielte seinen letzten Stein und es gelang ihm, durch anspielen ei- nes i nes Steines vor dem Hause nicht nur den shot Stein von Zuoz wegzustoßen, sondern auch für Canada durch zwei im Hause befindlichen Steine zwei Punkte zu sichern. Mäuschenstill starr- ten die Zuschauer nun auf den letzten Stein, welchen Oberst Ruch zu spielen hatte. In meisterhafter Manier curlte er seinen Stein neuerdings in shot Po- sition, womit Zuoz mit einem Punkt Vorsprung das Spiel gewann. Bei der Preisverteilung, welche am Sonntag, 10. März um 14.30 Uhr im Rahmen einer vom Hotel Schloß Le- benberg gegebenen Wiener Kaffeejause stattfand, wurde der prächtige Pokal des Schloß - Lebenberg - Wanderpreises, 1968 an den CC Zuoz übergeben, wel- eher mit 18 Punkten, 22 End's und 42 Steinen überlegener Sieger war. Wei- tere sieben Preise fielen an den CC Cortina 66 mit 16 Punkten, 22 Endsund 44 Steinen; an CC Engiadina mit 16 weniger Steuer gewußt wie! Die Bausparkasse der Sparkassen - die größte und leistungsaterke Bau- sparkasse Osterreichs - informiert Sie kostenlos und unverbindlich über die Ihnen zustehenden Steuerfreibeträge, rückwirkend ab Jänner 1968, durch einen Bausparvertrag (§ 10 EStG). KEIN BAU- ODER DARLEHENSZWANGI Wenn Sie einen guten Partner suchen: Bausparkasse der Sparkassen, 6370 Kitzbühel, Vorderstadt 14 (M. Krisa.r,$.it:
< Page 4 | Page 6 >
< Page 4 | Page 6 >