Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. April 1968 ter Maria Aberger, die damals beim zeugpark in Salzburg. Vom Roten Kreuz Kochgas (Propangas) zu fahren, mußte Huberbräu Köchin war. Daher der Na- wurde ihm der Auftrag erteilt, die Aberger die Anlage so einbauen, daß me Bräububen. Krankentransporte durchzuführen. We- von außen nichts zu sehen war. Einmal Max machte schon 1922 den Führer- gen Mangel an Benzin baute Aberger fiel er aber doch auf, jedoch der da- schein und 1929 die Meisterprüfung im seinen Motor auf Kochgas um, aber malige Landrat in Zell am See drängte Maschinenschlossergewerbe. In Lofer auch auf Methangas, und betrieb sei- nicht auf eine Bestrafung, sondern errichtete er eine Werkstätte, die er bis nen Wagen mit jenem Treibstoff, der sagte: „Hätten wir nur mehr solche 1958 führte; seit 1958 ist er wieder in gerade verfügbar war. Aberger, denn mit Benzin fahren kann St. Johann, wo er heute noch seinen Da es im Krieg verboten war, mit jeder!" Maschinenhandel betreibt. In den drei- ßiger Jahren konstruierte und baute er ein Schneefahrzeug, das er Motor- i Die neugewa •• rnten Gemeinderite der SPØ radtraktor nannte. Es handelte sich um und der mit ihr verbundenen Listen von: ein normales Motorrad, bei dem das Hinterrad durch ein eigenes Aggregat KITZBÜHEL HOCHFILZEN ersetzt war. Dieses bestand aus einer Gebhard Härting, Josef Foidl, Hein- Josef Bergmann, Walter Petrey, Franz durchgehenden Querachse, an deren rich Grandner, Alfred Gebetsberger, Kendler, Josef Arnold, Anton Feitrin, Ende in Schmalspur zwei Räder fix Blasius Salvenmoser und Josef Lind- Leonhard Perterer und Johann Wör- montiert waren. Die beiden Hinterräder ebner. götter. wurden mit einer Kette angetrieben. Im tiefen Schnee konnte man das Vor- ST. JOHANN OBERNDORF derrad auf ein Skigestell setzen, so daß Stefan Dag, Georg Kummerer, Walter Klaus Schroll, Johann Golser und Leon- auch mit Schnee bedeckte nicht ge- Kantner und Josef Reiter. hard Mühlbacher. räumte Bergstraßen befahren werden konnten. Max Aberger erreichte für HOPFGARTEN AURACH sein neues Fahrzeug am 25. März 1935 Ludwig Lechner, Otto Niggler, Alois Hechi Ferdinand, Noichl Philipp, Neu- die Patentierung. Das Fahrzeug wurde Decker, Dominikus Widmoser, Seba- mayr Josef und Pletzer Josef. in Salzburg einmal in der Polizeikaser- stian Unterleibniger und Max Spit- ne und dann auch in der Franz-Josef- zenstatter. ITTER Kaserne ausgestellt. Er erhielt dafür KIRCHBERG Mathias Feiersinger und Simon Gratt. die „Goldene Erinnerungsmedaille"; - Christian Horngacher, Nikolaus Gründ- REITH auch wurde ihm eine Empfehlung an hammer, Walter Oberhofer, Jakob Rie-. Jakob Hager, Andreas Lindebner und das Landesverteidigungs -Ministerium ser und Franz Pichler. Alois Jöchl. versprochen, jedoch kümmerte sich spä- ter niemand mehr darum und Aberger erlitt das übliche „Erfinderschicksal". Er versäumte die Patentfrist und an- dere bauten seine Konstruktion nach. Aufsehen erregte Aberger, als er 1935 sein Fahrzeug dem in Kitzbühel wei- lenden Herzog von Windsor, dem nachmaligen König von England, auf der Kapserwiese vorführen konnte. Sein Fahrzeug lief auch in einer Film- Wochenschau und war eine richtige Sensation. Max Aberger baute auch für die Stadt Zell am See einen Feuerwehr- wagen, ebenfalls für die Gemeinde St. Martin. Er konstruierte auch eine Vor- richtung, die besonders für Anfänger in der Kraftfahrzeugführung bedeut- sam sein sollte und auch in der Lage wäre, Unfälle zu verhüten. Durch Ver- gaser-Drosselungen ab Getriebe könnte mit Abergers Erfindung eine konstante Geschwindigkeitsbeschränkung vorge- schrieben werden, bis der Fahrer eine bestimmte Praxis erlangt hat und 100- prozentig fahrtüchtig ist. Max Aberger war über 30 Jahre ak- tiver Feuerwehrmann. Schon beim gro- ßen Brand des Gasthofs Mauth in St. Johann Ende der zwanziger Jahre wirk- te er als Maschinist. Es wurde in Fach- kreisen allgemein bewundert, daß Aber- ger, trotz der herrschenden Kälte von 26 Grad minus, die Motorspritze in Gang gebracht hatte. Er wurde damals auch vom Feuerwehrkommandanten Al- fred Brunner sen. gelobt. Im Weltkrieg diente Aberger beim Heereskraftfahr- FIEBERBRUNN Stefan Hinterholzer, Rudolf Schmidt, Johann Zöggeler, Gottfried Grander, Stefan Putzer und Herbert Eder. KÖSSEN Walter Ferian, Leonhard Dagn jun. und Sebastian Gründler. WESTENDORF Franz Tatzel, Heinrich Taferner, Jo- sef Manzl, Michael Achrainer, Her- bert Gassel, Josef Schubert und Ja- kob Oberhauser. BRIXEN Podesser Franz, Kaufmann Stefan, Jo- sef Lanzinger, Rudolf Strodl und An- ton Dummer. JOCHBERG Georg Jöchl und Johann Grander. WAIDRING Erich Kienpointner und Franz Föder- mayr. GOING Anton Sevignani und Johann Seiwald. 5CR WENDT Rudolf Foidl ST. JAKOB Simon Hinterholzer, Christian Bucher, Othmar Leeb und Simon Kogler. Gastefrequenzen KITZBUHEL 1968 1967 März 2262 2931 März 2002 2330 April 1767 1822 April 1471 1822 April 1378 876 KIRCHBRG 1968 1967 März 602 2170 März 582 1314 März 546 750 April 226 605 April 214 374 April 211 217 jr danken den Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und versprechen, in den näch.. sten 6 Jahren zum Wohle der Allgemeinheit zu wirken. 8eiie4&aegisatwu dee SPÖ miieN4d
< Page 16 | Page 18 >
< Page 16 | Page 18 >