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Gibt's einmal Streit - mach' Dir nich:s draus - mit SCHOKLI sieht's gleich besser aus! Z", g r--C -%if zu S C H 0 Samstag, 6. April 1968 Ktzbüheler Anzeiger Seite 7 profil erschlossen. Es stellt sich von oben nach unten wie folgt dar: Grundmoräne der Würmeiszeit; Kon- glomerat aus Schotter des Riß-Würm- Interglatials; Grundmoräne der Rißeis- zeit; Fels des Grundgebirges. Hier am Fuß des Schattberges be- findet sich demnach eine wichtige Be- legstelle für wiederholte Vergletsche- rungen der Kitzbüheler Alpen. (Lesen Sie diese wunderbare Abhand- lung über unsere Erdgeschichte im Stadtbuch selbst, hier fehlt der Raum.) Von der Eiszeit zur Gegenwart: Nach dem Rückgang der Gletscherströme tra- ten wieder die Lokalgletscher in Erscheinung. - Die Talgletscher ver- schwanden und auch die höher gelege- nen Gebiete wurden allmählich größ- tenteils eisfrei. Dann folgte wieder eine kältere Zeit. Die Gletscher stießen noch- mals vor, jedoch nicht mehr so weit wie früher. Die Eigenvergletscherung der Nacheiszeit ist durch viele mehr oder minder deutliche Spuren beleg- bar. Im Raum Jochberg—Kitzbühel an zwei Stellen. In der Nacheiszeit setzte durch Zer- schneiden und Abtragen die Zerstörung der durch das Eis geschaffenen For- men und Ablagerungen ein. In jüngerer Zeit gruben sich die Wasserläufe in ihre eigenen Ablagerungen ein und führten Material talzu. Seitlich blieben Terrassenreste zurück. Ueberbleibsel solcher in neuerer Zeit durch starke Wasserführung wie- der weitgehend ausgeräumter, heute als Terrassenstücke vorliegender Bach- schotter sind westlich der Jochberger Ache gegenüber Hütten außerhalb der Einmündung des Saukaserbaches und weiter talaus zwischen Staudach und Malern, wo sie den älteren Schottern abgelagert wurden, vor der Abspülung verschont und erhalten geblieben. Der Formenschatz: Die Formen der Kitzbüheler Alpen sind geologisch durch die Gesteinsbeschaffenheit bedingt. Das sanfte Relief hat auch praktische Bedeutung, bildet es doch die Voraus- setzung für die Anlage der großen Verkehrsadern, der weitverbreiteten Almwi:tschat, und nicht zuletzt findet hier de- Sci'ahrer ideales Gelände rrdt Abfahrtei; alter Schuierigkeitsgrade vcri den Gipfeln bis in die Täler. Das Relief der Kitzbüheler Alpen ht sich erst im Laufe langer Zeit allmäh- lich z den heutigen Formen entwtk- kelt. Ursprünglich zeigte die Landober- fläche nu: geringe Höhenunterschiede. Der Gebrgskörper hob sich nach und (Fortsetzung von Seite 4) Mi1laur Margot, Leogang, Lehrfirma A. Picaler, Kitzbühel. Bronze Mariacher Christian, St. Johann, Lehr- firma J. Mariacher, St. Johann. Pirch Bruno, Kitzbühel, Lehrfirma J. Pirchl, Ktzbthel. Netzer Peter, Au--ach, Lehrfirma J. Pirchl, Kitzbühel. Wörg.tte: Simon, Jochberg, Lehrfirma 0. Sevignani, Jochberg. E.rharter Sebastian, Kelchsau, Lehr- firma N. Fuchs, Kitzbühel. Grün :ile r Johann, Kössen, Lehrfirma M. Gründler, Kössen. Nothegger Hans, St. Johann, Lehrfirma H. Nc.thcgger, St. Johann. Bergmann Rosmarie, Kitzbühel, Lehr- nach. Durch mehrere, relativ rasche, gewissermaßen ruckartige Hebungen zwischen den langdauernden Zeiten des Stillstandes kam es zur Zerschneidung und Gliederung der noch ziemlich ein- heitlichen Oberfläche. Einer solchen jüngeren Landoberfläche entsprechen Verebnungen um 1800 m Höhe am Kar- stein, am Gaisberg, Göbraj och, Laub- kogel, auf der Ehrenbachhöhe und am nordöstlichen Ausläufer des Steinberg- kogels. Im Bichlach scheint ein Stück alter Gletscherboden unversehrt erhal- ten zu sein, der von den nacheiszeit- liehen Gletschervorstößen nicht mehr erreicht wurde. In mehreren Bodenvertiefungen des Bichlach haben sich auf undurchlässi- gen Grund Wasseransammlungen ge- bildet, in denen allmählich Moorbil - dung oorb ii- dung einsetzte. Einige dieser Vorkom- men wurden für Torfgewinnung ge- nutzt. Die südlichste und größte dieser Hohl- formen nimmt der früher viel aus- gedehntere, heute im Norden, Osten und Süden von Moorbildungen einge- faßte, 8,1 ha große und maximal 8 m tiefe Schwarzsee ein. firma L. Wörgötter, Kitzbühel. Fill Erna, Hopfgarten, R. Mair, Kitz- bühel. Grössinger Walter, Kitzbühel, Lehr- firma M. Macheiner, Kitzbühel. Horndacher Waltraud, Kitzbühel, Lehr- firma L. Marte, Kitzbühel. Kurz Aloisia, Westendorf, Lehrfirma Winden, Westendorf. Otter Elfriede, Wörgl, Lehrfirma L. Winden, Westendorf. Rösner Silvia, Hopfgarten, Lehrfirma Adelsberger, Hopfgarten Thaler Margit, Hopfgarten, Lehrfirma Moser, Kirchberg. Winkler Heinz, Waidring, Lehrfirma Winkler, Waidring. Winkler Stefanie, St. Johann, Lehr- firma E. Staudach, St. Johann. Abschluß des Lehrlingswettbewerbes 1967
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