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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. April 1968 auch für alle Bauabschnitte als Unter- nehmer anzusehen; Hauptzahler ist je- doch die Bundeswasserbauverwaltung, welche 90 Prozent der Baukosten zu tragen hat. Diese fließen zu 50 Prozent vom Bund und zu 40 Prozent vom Land Tirol zu. Der 3. Bauabschnitt reicht vom Ende des besiedelten Gebietes von Flußkilo- meter 34.624 bis zur rechtsufrigen Ein- mündung des Langaubaches bei Fluß- kilometer 34.947. Dieser Bauabschnitt umfaßt die Herstellung beidseitiger Uferdeckwerke in Form von Pflaster- böschungen mit naturbelassener Fluß- sohle auf die ganze Länge, ähnlich der Bauweise von der Hornstraßenbrücke zur Kapser Brücke. Am oberen Ende dieser Regulierungsstrecke liegen rechts- ufrig die Einmündungen des Kögler- Präg Dir's ein - ‚ !es ist sehr wichtig, Farben-Bodner ist für Farben richtig! baches und des Langaubaches, welche in ihrem engeren Mündungsbereich mit steingepflasterten Trapezgerinnen ver- baut werden. Der Durchflußquerschnitt der Voll- regulierung an der Kitzbüheler Ache ist in der Regulierungsstrecke von der Ein- mündung des Langaubaches bis zur Einmündung des Ehrenbaches für die Aufnahme einer Katastrophenhochwas- sermenge von 222.000 Sekundenlitern und für die Strecke Ehrenbachmün- dung bis zur Kapser Straßenbrücke für 233.000 Sekundenliter dimensioniert. Die Sohlenbreiten betragen flußauf- wärts ab der Eisenbahnbrücke 11 Me- ter. Von dieser bis zur Einmündung des Ehrenbaches 12,5 Meter, von wo ab sich die Sohlenbreite bis zum Kapser Wehr konisch auf 15,50 Meter verbreitert. Beim Tosbecken beträgt die Sohlen- breite bis zur Kapser Brücke 14 Meter. Das Sohlengefälle nimmt vom Wehr flußaufwärts bis zur Einmündung des Langaubaches stetig zu und beträgt zwischen 10,7 bis 14,3 Promille. Durch die Schutz- und Regulierungs- arbeiten im Bereich aller drei Bau- abschnitte werden insgesamt 62 Grund- und Bauparzellen in Anspruch genom- men. Die Anrainer begrüßen jedoch alle diese Schutzarbeiten, wodurch ihr Ei- gentum auch bei Elementarereignissen ausreichenden Schutz genießt. Wo die Arbeiten bereits vollendet sind, können die Bewohner auch bei Hochwasser ruhig schlafen. Ein besonderer Wunsch der Bewoh- ner der äußeren Ehrenbachgasse wäre es nun, wie schon seit Jahren, daß auch dieser Straßenteil saniert wird. Nachdem es nicht mehr lange dauern wird, bis der Tennisklub Kitzbühel auf seinen Plätzen an der Kapser Brücke den Betrieb wieder aufnimmt, standen auf der letzten Vorstandssit- zung des Klubs einige wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Erfreulich für alle Klubmitglieder und Gäste: der Tennisklub wird seine Klubbeiträge und Spielgebühren ge- genüber dem Vorjahr unverändert las- sen. Trotzdem wird er jedoch verschie- dene Neuerungen vornehmen, um den Spielbetrieb für Mitglieder und Gäste noch angenehmer zu gestalten. So wird eine Dränage von den Plät- zen 5 und 6 gelegt, um das viele Was- ser nach starken Regenfällen rascher wegzubringen und die Plätze schneller spielfähig zu machen. Ferner wird man versuchsweise auf den Plätzen 3 und 6 Plastiklinien le- gen und wird weiters die Erneuerung des Gitters fortgesetzt. Als besonders erfreulich ist der Be- schluß der Anschaffung einer Tennis- wand zu werten. Diese wird nicht nur bei den Spielern der diversen Kampf- mannschaften, sondern auch bei An- fängern viel Gefallen finden. Zweifelsohne werden auch heuer wie- der die internat. Tennismeisterschaften um den Alpenländerpokal den Höhe- punkt der österreichischen Tennissaison bilden. In Kitzbühel laufen jedenfalls die Vorbereitungen auf Hochtouren unci man ist bestrebt, auch heuer wieder ein Klassefeld aufbieten zu können. Nach Abgang einiger der besten „Amateure" ins Profilager hat sich zwar die Situation etwas zugespitzt, für spannende Kämpfe ist jedoch ge- sorgt. Schon jetzt zeigen sich bei den Turnieren in Südafrika, Australien, dem Caribian Circuit und an der Riviera neue Talente, so daß der Abgang sicher bald vergessen sein wird. Dafür sorgen schon die Profis selbst, die lieber an „Fernsehturnieren" in den USA teilnehmen, als der Einladung zu einem „offenem" Turnier in Paris zu folgen: der französische Verband woll- te seine diesjährigen Meisterschaften offen veranstalten, holte sich aber bei den zwei größten Profitruppen Ab- sagen. So bleibt also auch in Paris alles „beim alten". Kaum besser dürfte es den Hamburgern gehen, die ebenfalls Für den Meisterschaftsbetrieb wird der Klub heuer wieder 3 Mannschaften sowie eine Jugendmannschaft melden, um möglichst vielen Klubmitgliedern die Möglichkeit des Vergleichskamp- fes mit anderen Spielern zu bieten. Höhepunkt der Saison wird auch heuer die Internat. Tennismeisterschaft um den Alpenländerpokal sein, die vom 12. bis 19. August stattfindet. Vorher, am 10. und 11. wird auch heuer der Jugend- und Seniorenbewerb ab- gewickelt. Um auch heuer wieder werbemäßig das bestmögliche für Kitzbühel aus dieser Großveranstaltung erreichen zu können, wird in den nächsten Tagen Ernst Hinterseer wie im Vorjahr ver- suchen, in Verhandlungen mit dem Fernsehen mehrere Uebertragungen und Berichte zu erreichen. Bekanntlich war es im vergangenen Jahr erstmals gelungen, auch in den „Telesport" zu kommen, wo Kurdirektor Dr. Ziepl und Ernst Hinterseer für den Veran- stalter sprachen und berichteten. Es ist zu hoffen, daß es auch heuer wie- der gelingen wird, das Fernsehen der- art zu interessieren. ihre Entscheidung von der Zusage der Gruppen um Emerson, Laver und New- combe abhängig machen wollen. Welch großes internationales Ansehen der „Alpenländerpokal" genießt und welche Bedeutung man ihm beimißt, geht aus dem dieser Tage veröffentlich- ten „Internationalen Turnierkalender" hervor. Dieser wurde in der Ausgabe Nr. 6-1968, April 1, in „Tennis" ver- öffentlicht und hat folgendes Aussehen: April: 22.-28. Bournemouth Mai: 3.— 1. Daviscup-Runde (Europazone) 6.-19. Rom 24.-26. Daviscup-Runde Juni: 27.5.-9.6. Paris 10.-16. Lugano 14.-17. Daviscup-Runde 17.-22. Queens Club London Juli: 26.6.-6.7. Wimbledon 8.-14. Bastaad 11.-14. Centropacup (CSSR) 23.-28. Coupe de Galea (Vorrunden) 19.-21. Daviscup-Runde (Finale) Bald geht im', Tennisstadion wieder los Mitgliedsbeiträge und Spielgebühren nicht erhöht. Die Vorbereitungen für die Internat. Tennismeisterschaften um den Alpenlönderpokal laufen auf Hochtouren Kitzbüheler Meisterschaften auch heuer als einzige österreichische Veranstaltung im Internationalen Tenniskalender
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