Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Az.&ger Samstag, 20. April 1968 Lesermeinung zum Artikel von Karl Koller in der Nr. 15 über Problem Nr.1 - Parkplätze Dieses Thema scheint mir darin ein wenig einseitig behandelt worden zu sein. Daß bei den Gasthöfen und Ho- tels zu wenig Parkmöglichkeiten vor- handen sind, ist allgemein bekannt. Das wird sich aber wenig ändern lassen, da ja unsere Innenstadt zu eng dafür ist. Aber gerade dieses Landschaftsbild ist es, das den Fremdengast reizvoll an- spricht. Hingegen scheint es mir im allgemeinen mit Parkplätzen in Kitz- bühel gar nicht so schlecht bestellt zu sein. Der Klosterfeld- und der Horn- bahnparkplatz sind in der Wintersaison spätestens ab 17 Uhr leer, in der Som- mersaison sind dort fast den ganzen Tag über Parkplätze zu haben. Trotz- dem wird in der Innenstadt auf allen Gehsteigen, ja selbst in Kreuzungen geparkt. In der heurigen Wintersaison waren öfters beim Hornbahnparkplatz bis Mittag und länger Parkplätze vor- handen, trotzdem parkten viele lieber am Hornweg und Aschbachweg auf dem Gehsteig (vielleicht wegen der mi- nimalen Parkplatzgebühr?). Leider par- ken auch viele Einheimische trotz Exquisite Kinderwagen-Modelle Liegewagen, Sportwagen, Stubenwagen, Paidi.Kinderbetten, Kinderklappstühle bei B. M. RUPPRECHT Kitzbühel, Josef.Pirch1.Strae 38 Kenntnis der saisonbedingten tYberbela- stung des Hornparkplatzes lieber zwei bis drei Minuten entfernt am Straßen- rand, bevor sie vielleicht fünf bis zehn Minuten zu Fuß von zu Haus zur Bahn gehen. Der Parkplatz hinter dem Feuer- wehrhaus stand den ganzen Winter über leer. Ebenso wird es am Fußball- platz sein. Und für fünf bis sechs Par- ker oder für eine Besetzung bei weni- gen Großveranstaltungen ist dieser Platz zu wertvoll und auch zuwenig zentral gelegen. Daraus ergibt sich also nicht so sehr eine Parkplatznot in Kitzbühel, sondern das Problem „Wie bringe ich die Gäste zu den Parkplätzen"? Dazu einige Vor- schläge: 1. Es müssen verstärkt Hinweistafeln zu den Parkplätzen angebracht wer- den. Ebenso sollen die Amtsorgane bei jeder passenden Gelegenheit auf diese hinweisen. bis zum Bestimmungsort gehen). Auch soll jeder Falschparker höflich durch einen Zettel auf die Parkvorschriften und verschiedenen Parkmöglichkeiten hingewiesen werden. Diese Aktion kann auch schon in den Hotels und Pensio- nen erfolgen. Der Klosterfeld-Parkplatz soll mit einer bescheidenen Beleuchtung ver- sehen werden. An die Einheimischen sei appel- liert, in der Hochsaison nach Möglich- Die erste Pinzgauer Tiroler Lan- desausstellung, bei welcher die Kollek- tionen von Ost- und Nordtirol aus- gestellt werden, findet in der Zeit vom 3. bis 5. Mai 1968 (Freitag bis Sonntag) in St. Johann statt. Die Ausstellung der Osttiroler Kollektionen im Nord- tiroler Gebiet ist erst durch die In- betriebnahme der Felbertauernstraße möglich geworden. Bei dieser Gelegenheit weisen wir auf das Zuchtziel hin, das von den Züchtern der Jahrhundertwende in be- zug auf das Pinzgauer Rind verlangt wurde. Wir stützen uns dabei auf ein gedrucktes Zuchtprogramm, heraus- gegeben von der Statthalterei Tirol im Jahre 1905. Angestrebt wird die Heranzucht eines Tieres, welches für Fleisch- und Milch- produktion sowie für Arbeitsleistung geeignet erscheint. Also kombinierte Leistung. Der Kopf soll leicht, kurz und frei, das Horn leicht, schön aufwärts gestellt, das Ohr groß, nicht grob, die Stirne breit, die Nase kurz, die Nüstern groß und die Wamme (Triel) breit sein. Die F ü ß e seien nicht zu hoch oder zu nieder, aber kräftig und trocken, Haut und Haare mittelfein. Die Wüchsigkeit wird möglichst ent- wickelt gewünscht. Farbe und Zeichnung. Ange- gestrebt wird ein kastanienbrauner Grundton. Der weiße Rückenstreifen soll nicht weit über die Darmbein- höcker (Huf t) hinausgehen und nicht ausgefranst (zicket) sein. Die Unter- seite des Bauches wird weiß verlangt. Faschen (Binden) sind in Handbreite keit das Auto zu Haus zu lassen und lieber die paar hundert Meter zu Fuß zum Bestimmungsort zu gehen. Es wä- re dies sicher schon eine kleine Ent- lastung bei den Parkplätzen, ein klei- ner Anfang! Der Fußballplatz aber sollte besser für den sozialen Wohnungsbau, das brennendste Problem in Kitzbühel, ver- wendet werden. Vielleicht bleibt auch noch ein kleines Stück für einen Park- platz übrig. fla auf allen vier Seiten gerne gesehen. Rote Abzeichen im Weißen und um- gekehrt weiße Flecken im Roten sind nach Tunlichkeit zu vermeiden. Das Fotzmaul soll lichtrot sein. Bläuliches Fotzmaul ist beim Stiere strenge zu beanständen. Schwarzbraune Ohren sind nach Möglichkeit auszumerzen. Die Hornspitzen werden hell ange- strebt. Es ist jedenfalls hoch an der Zeit, daß ein möglichst gleichmäßiges, der beschriebenen Zeichnung entsprechen- des Rind herangezüchtet wird, jedoch sollen sich die Pinzgauer Züchter hü- ten, einer allzu einseitigen Farbenspie- lerei zuliebe Formen und Leistungen zu vernachlässigen; aus diesem Grunde erscheint das vorderhand festgesetzte Programm in dem Punkte „Farbe und Zeichnung" weniger strenge verfaßt. Eine Verschärfung der Farbenvor- schriften ist so bald als tunlich in Aus- sicht genommen. Der Körperbau im allgemeinen soll den Anforderungen an ein richtig ge- bautes, widerstandsfähiges Tier in allen Teilen entsprechen, und es wird in An- betracht der rauhen Lebensbedingun- gen, unter welchen die Tiere in ihrer Heimat aufgezogen und gehalten wer- den, vor ungesunder Verfeinerung ge- warnt. Von den in den o. a. Zuchtprogram- men aufgestellten Forderungen müssen die durch kräftige Lettern gekenn- zeichneten unbedingt erfüllt sein, an- dernfalls die Lizenzierung, Prämiierung und Aufnahme ins Zuchtbuch strenge zu verweigern ist. Bei den anderen Forderungen kann hinsichtlich der einen oder anderen Nachsicht geübt werden, wenn das zu beurteilende Tier sonst gut entwickelt und zuchttauglich erscheint. Rinderausstellung in St. Johannt $ 2. Es muß viel energischer gegen die Falschparker vorgegangen werden (auch auf das Risiko einer „Gastverärgerung", denn der Gast darf auch in seiner Hei- matstadt und in anderen Orten nicht am Gehsteig parken. Er muß auch si- cher öfters weiter als nur fünf bis zehn Minuten zu Fuß vom Parkplatz FM Einbauküchen KAUFEN SIE AM-,;,BESTEN BEI Möbel Maier Kitzbühel Inh. Ferd. Maier jun., Tischlermeister, Hammerschmledstrciße 3, Telefon (05356) 2318
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