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Seite 16 K1tzb1he1er Anzeiger Samstag, 4. Mal 198 tel aller Nutznießer (das sind auch alle einheimischen Skifahrer). Ein gewöhn- licher Skiunfall ist heute das Risiko jeden Skifahrers. Ein Platz vom Rang Kitzbühels braucht und hat glücklicher- weise eine vorbildliche Bergrettung und eine moderne Unfallchirurgie. Zur Diskussion steht derzeit die Ein- richtung neuer Notrufanlagen in der Art der Autobahntelephone, die im Preis nicht teurer sind als die in Ber trieb befindlichen Feldtelephone samt Kästen. Schwierig ist der Einsatz der Berg- rettung im Tourengebiet. Wie einfach sich ein Skifahrer auch bei kaltem Wet- ter vor Unterkühlung bei einer größe- ren Zeitspanne zwischen Unfall und Bergung schützen kann, bewies sich in einem Fall am Zweitausender. Trotz Die Neuordnung des österreichischen Schulwesens brachte neue, umfangrei- che Lehrplanforderungen in den Be- reichen Wirtschafts- und Sozialkunde. In den letzten Jahren wurden mehrere Lehrerseminare veranstaltet, bei denen namhafte Wissenschaftler, Wirtschafts- kundler und -politiker referierten. Die Durchführung solcher Seminare erfolgt durch den Landesschulrat in Zusam- menarbeit mit den Tiroler Sparkassen, die damit satzungsgemäß einen Bei- trag zur volkswirtschaftlichen Aufklä- rung der Bevölkerung leisten. Im Vor- jahr nahmen: an einem von der Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit Zweigstelle St. Johann unterstützten Zentralseminar 18 Leh- rerinnen und Lehrer aus dem Bezirk Kitzbühel teil. In Fortsetzung der seit Jahren be- stehenden Zusammenarbeit zwischen Lehrerschaft und Sparkassen fanden heuer wirtschaftskundliche Bezirksleh- rertagungen statt, auf denen die gesam- te Pflichtschullehrerschaft Tirols mit den Grundbegriffen des Wirtschafts-. kundeunterrichts vertraut gemacht wird. Soll dieser Unterricht möglichst rasch und wirkungsvoll den Forderun- gen des Lehrplans entsprechen, dann ist es notwendig, die gesamte Lehrer- schaft mit der Materie vertraut zu ma- chen. In der Berufsausbildung der Leh- rer klafft nämlich eine entscheidende Lücke, die durch diese umfassende Form der Fortbildung geschlossen wer- den soll. Daher hat sich die Öffentlich- keitsarbeit der Sparkassen in den letz- ten Jahren sehr auf ‚das Gebiet der Schule verlagert. Es wurde neben mehrtägigen Seminaren die Durchfüh- rung von wirtschaftskundlichen Be- zirkslehrertagungen als die zweck- mäßigste Form erkannt und gefördert. umgehender Alarmierung konnte eine Tourenfahrerin erst nach zweieinhalb Stunden abtransportiert werden. Sie trug überhaupt keinen Schaden davon. Tourenfahrern kann diese Hilfe nur anempfohlen werden. Am Schluß eines Berichtes über die Bergrettung, die durch die Vergröße- rung des Gebietes der Bergbahn AG zur größten Rettungsstelle in den Ost- alpen geworden ist, ist es angebracht, den Männern der Bergrettung, voran Ortsstellenleiter Toni Werner, und dem beispielhaften Einsatzleiter Alois Koidl, herzlich zu danken. Dieser Dank gilt den hauptamtlich beschäftigten Män- nern und besonders den Helfern, die einspringen, wenn man ihrer bedarf. Dank gilt auch allen, die diese notwen- dige Arbeit unterstützen. h. w. Zur Tagung für die Lehrer des Be- zirks Kitzbühel im CaM Rainer iri St. Johann fanden sich mehr als 250 Lehrer und einige auf Landschulpra- xis im Bezirk weilende Lehramtskandi- daten ein. Bez.-Schul-Insp. Walter B o d- ner begrüßte vor allem Bezirkshaupt- mann Hofrat Dr. v. T r e n t i n a g 1 i a und den Direktor der Sparkasse Willy Kind 1 sowie Zweigstellenleiter Sieg- fried P e r g e r. Als Referenten im wirt- schaftskundlichen Teil sprachen Ge- neralsekretär Dkfm. Dr. Walter Sad- 1 e d e r (Ziel und Inhalt der Wirt- An Georg Wie sehr liebe ich Dich! Vor drei Tagen sah ich Dich zum er- stenmal. Noch spüre ich deutlich die warme Welle der Erregung, die durch mein Herz strömte, es schneller schla- gen ließ Nun sitze ich träumend und schaue im Geist in Deine blauen Augen -‚ wie blickten sie so sanft und gut -‚ lieber Georg, und wie warm und beglückend durfte ich Deine Wangen fühlen. Was empfandest Du wohl in Deinem Herzen? Was ging hinter Deiner Stirn vor sich? Welche rätselvolle Zeit liegt vor Dir? Wohin werden Deine Wege führen? Wirst Du Freude um Dich verbreiten, die Herzen glücklicher schlagen lassen, wirst Du einem Sonnenstrahl gleichen, der unsere oft graue Welt erhellt? Ein unbeschriebenes Blatt bist Du noch, Georg, helfe Gott Dir, Du kleines, drei Tage altes Menschenkind, und füh- re Dich den rechten Weg! Deine Omi. Gerda Miller schaftserziehung) und Direktor Dozent Dr. Hans K 1 m t (Einführung in die Volkswirtschaftslehre). In einem wei- teren aktuellen Vortrag sprach Fach- arzt Dr. Friedrich Kretschmer über Beobachtung und Krankheitsbild von hörgeschädigten Kindern und fachärzt- liche Maßnahmen. Weitere fachärztli- che Vorträge sind vorgesehen. Der wirtschaftskundliche Teil derTa- gung brachte die Referate bedeutender Fachleute, von denen Dozent Klimpt selbst Direktor einer Mittelschule ist. Die Vorträge waren mit aktuellen Bei- spielen angereichert und hinterließen nachhaltigen Eindruck. Selbstverständ- lich sind diese Tagungen ohne jede di- rekte Werbung, diese würde von der Unterrichtsverwaltung nicht zugelas- sen. Die wirtschaftskundliche Lehrer- ausbildung wird als unmittelbare und echte Erfüllung des Gründerauftrages der Sparkassen in zeitgemäßer Form aufgefaßt. Am Nachmittag des Veranstaltungs- tages fand in St. Johann ein Seminar über den programmierten Unterricht statt. Der Tag bewies, daß die aktuell- sten pädagogischen Fragen und die BOUTIQUE TYROL TRACHTEN KOSTUME beste Lodenquafltät, ab 5 480.- neuen Aufgaben des Lehrplans in die- ser Seminarform vor einem sehr gro- ßen Forum zielführend behandelt wer- den können. Von der Lehrerschaft, der die ständige berufliche Weiterbildung noch immer ein echtes Anliegen ist, werden Tagungen mit derart erstrangi- gen Referenten sehr geschätzt. Lan- desschulrat und Sparkassen gebührt der herzliche Dank für die Durchfüh- rung und Unterstützung derartiger Ver- anstaltungen. h. w. „Geierlauf 1968" Wattener- Lizum Der Heeressportverein Tirol veran- staltet am 5. Mai 1968 den traditionel- len „Geierlauf". Diese Veranstal- tung ist ein hochalpiner Zweier-Mann- schaftslauf und darf wohl als schwie- rigster alpiner Langlauf bezeichnet werden. Die Strecke ist 25 km lang, führt über die Sonnenspitze (2138 m) - Geierspitze (2857 m) - Mölserberg (2479 rn) - Mölserscharte (2379 m) - Klammjoch (2359 m) zum Lizumer La- ger und weist eine Höhendifferenz von 3000 m auf, d. h. 1500 rn Aufstieg und 1500 m Abfahrt. Am heurigen Geierlauf werden zirka 60 Mannschaften teilnehmen, darunter Mannschaften aus unserem Bezirk. Start: 5. Mai, 9.30 Uhr, Lizurner La- ger, 2000 m. Sparkassen f00 ördern wirtschaftskundliche Lehrerfortbildung Wirtschaftskundliche Bezirksiehrertagung mit über 250 Lehrern in St. Johann
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