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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Mai 1968 Nationolrat Oekonomierat Franz K r a - nebitter, Bezirksobmann Oekonomierat Land- tagsabgeordneter Leonhard M a n z 1. Programm: Aus dem Kitzbüheler Rathaus Neuer Zierbrunnen - Unterführungsbauwerk bei Vordergrub Debatte über Sportplatzbau - Aufwandentschödigungen werden nur zu sieben Zwölftel beansprucht! Samstag, 4. Mai: 9.00 Uhr Richten der Tiere; nachmit- tags Vorführung, 20.00 Uhr Großer Züchterabend im CaM Klausner. Sonntag, 5. Mai: 8.30 Uhr Möglichkeit eines Gottes- dienstbesuches, 9.30 Uhr Einzug durch den Ort über Hauptplatz, 10.00 Uhr Vorführung der Siegertiere, anschließend Schaukritik durch Herrn Min.-Rat Dr. Ebenauer, Wien, 13.00 Uhr Schlußvorführung und Preisverteilung. Oberstes Preisgericht: Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr. Franz Ebenauer, Wien, Dipl.-Ing. Franz Stock, Innsbruck, Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Holz, Salz- burg, Oekonomierat Martin Schiffer e g - g er, Niedernsill, Landtagsabgeordneter Georg L a c k - n e r, Heiligenblut, Nationalrat Paul L an d m a n n, Obern- dorf. Preisgericht für Stiere und RL-Kühe: Dipl.-Ing. Franz S c hie mm er, Salz- burg, Josef B er g e r, Prägraten, Matthias Neu mayr, Saalfelden, Ägidius Jöchi, Reith. Preisgericht für Kühe: Dipl.-Ing. Wolfram Hein, Maishofen, Alois Brugger, Matrei, Stefan L in d n e r, Oberndorf, Kajetan Stege r, Bruneck-Südtirol. Preisgericht für Jungkühe und Kai- binnen: Dipl.-Ing. Gernot Winkler, Klagen- furt, Alois St otter, Lienz, Anton W i m m e r, Hochfilzen, Oekonomierat Josef Bernsteiner, Piesendorf. Schauleitung: Die Obmänner: Hermann 0 b w ex e r und Paul Faistenauer. Veterinärpolizeiliche Ueberwachung: Veterinär-Rat Dr. Günter M u c h, Kitz- bühel. Das Verbreitungsgebiet der „Pinz- gauer" umfaßt in Tirol die Bezirke Lienz (mit nahezu 100 0/0 des Rinder- standes), Kitzbühel mit 55 0/0 und Kuf- stein mit 7 0/0. Am 25. April 1968 fand im großen Rathaussaal die 2. Gemeinderatsitzung statt. Bürgermeister Hermann R e i c h nahm am Beginn die Angelobung der Ersatzmänner vor, und zwar Sebastian Z i c k na g 1 (für Anton Kahlbacher), Dominikus Wi d m o s er (für Dr. Otto Wendling) und Alois Schweinester (für Fritz Tschurtschenthaler). Zum Bau der Doppelhauptschule be- richtete der Bürgermeister, daß diese Woche die Fensterrahmen (Vollalu) und die Metallzargen eingetroffen sind. Am Werk sind weiters die Fliesenleger und die Gipser. Die Arbeiten der Maurer Elektriker und der Installateure schrei- ten günstig voran. Der Rohbau des Zwischentraktes wird in knapp drei Monaten unter Dach sein. An den Ge- meinderat appellierte der Bürgermei- ster, sich mehr wie bisher für diesen Bau, welcher die Stadt an die 30 Mio Schilling kosten wird, zu interessieren Schenken Sie aNNm) (zum Muttertag 12. Mai) und aktiv mitzuarbeiten. Die Vergabe der Glaserarbeiten (822.000 Schilling) konnte wegen unklarer Prüfungsbefun- de seitens der Experten nicht erfolgen. Wegen ihrer Dringlichkeit beauftragte der Gemeinderat den Stadtrat, nach Klärung aller offenen Fragen die Ver- gabe zusammen mit den Mitgliedern des Bauausschusses noch in dieser Wo- ehe an den Bestbieter vorzunehmen. Einstimmig wurden für die Wahlen in den Aufsichtsrat der Kur- und Moor- bad Kitzbühel AG zur 4. ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 1968 (19 Uhr, Rathaus) die bisherigen Aufsichts- ratmitglieder nominiert und zwar: Bür- germeister Hermann Reisch, Vizebür- germeister Hans B r e t t a u e r und Vi- zebürgermeister Gebhart H ä r t ing. Die beiden Stadträte Walter Hirns- berger und Peter Sieberer ver- treten in der Kur- und Moorbad AG die Interessen des Fremdenverkehrs- verbandes im Aufsichtsrat. Der Bürgermeister berichtete wei- ters, daß der bisherige Stadtrat Chri- stian E g g er die Kooptierung in den Elektro- und Wasserausschuß angenom- men hat. Egger, der viele Jahre Elek- tro- und Wasserreferent war, wird al- so weiterhin, obwohl er nicht mehr dem Gemeinderat angehört, bei allen Sitzungen dieses Ausschusses anwesend sein und beratend wirken. Auf Vorschlag des Stadtrates wur- den die Gebühren für die Fischereikar- ten am Schwarzsee erhöht. Die Jahres- karte von 300 auf 400 Schilling, die Monatskarte von 200 auf 300 und die Tageskarte von 25 auf 30 Schilling. Die Ausgabe der Karten ist nur beschränkt möglich. Bei der Festsetzung der Aufwands- entschädigungen des Bürgermeisters, der Vizebürgermeister, der Stadträte und der Referenten bzw. der Obmän- ner der Ausschüsse trat erstmals ein echter Sparwille des neuen Gemeinde- rates in Erscheinung. Nach dem Ge- setz sollte für diese Haushaltspost ein Betrag von 294.800 Schilling eingesetzt werden. Durch freiwillige Herabset- zung, beginnend beim Bürgermeister, wurde diese Post um 120.000 Schilling auf rund 175.000 Schilling gemindert. Nur Fünf-Zwölftel-Anteile der gesetz- lich zustehenden Entschädigungen wer- den beansprucht. (Für den Bürger- meister monatlich 5000; die Vizebürger- meister 1500, die Stadträte 1000 und die Referenten bzw. Obmänner 300 S.) Sitzungsgeld für Gemeinderäte, wie in anderen Orten üblich, wurde überhaupt nicht beantragt. Genehmigt wurde weiters die Be- zahlung eines zusätzlichen Beitrages für die Vollregulierung der Reither Ache (auf Kitzbüheler Gemeindegrund) ein Betrag von 148.000 Schilling. Als Bedeckung wurde der Gewinn des Elek- trowerkes herangezogen. Im Baureferat wurden folgende Bau- ansuchen genehmigt: Georg und Anna Elisabeth Lackner, Staudach 1, auf Einbeziehung des Bau- grundes in das offene Bebauungsgebiet. Herbert Etz, Einbeziehung von Tei- len der Liegenschaften Graggaugasse 5 in die Gruppenbauweise. Judith und Lorenz Hain, Ehrenbach- gasse 20, Einbeziehung der Liegen- schaft in die Gruppenbauweise (mit den Häusern Schott und Infeld). Friedrich Kohlhofer, Linsegg, Ein- beziehung eines Baugrundes in das offene Bebauungsgebiet. Das Ansuchen Johann Gredlers Er- ben, Lutzenberg, wurde dahingehend erledigt, daß der Bürgermeister vom Gemeinderat beauftragt wurde, mit den Besitzern zwei geeignete Baugründe für die Einbeziehung in den Teilver- bauungsplan auszuwählen. Im Straßenreferat berichtete Stadt- rat Peter 5 i e b er e r, daß seitens des Grandhotels die Errichtung eines Zier- brunnens auf dem Platz zwischen Haus Watzl und Auffahrt Grandhotel auf eigene Kosten geplant ist. Um den
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