Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Mai 1968 JSch., ASch und Damen und in der Mannschaftswertung der 1. Preis er- kämpft. Den Höhepunkt der Schieß- saison 1967 bildete ein großes KK-Schie- ßen zu Ehren von treuen Schützen- jubilaren, das mit dem traditionellen Kitzbüheler Kirchweih -Auslöschschie-. ßen verbunden war. Weit über 100 Schützen aus Tirol haben diese Schieß- veranstaltung besucht. Im Zimmer- gewehrschießen müssen die Kitzbühe- ler Schützen noch einen großen Rück- stand aufholen. Die Gilde hat keinen Zimmergewehrstand; daher keine Trai- ningsmöglichkeit. Auch diese Raum- schwierigkeiten werden nach einer Zu- sage des Gemeinderates in absehbarer Zeit überbrückt werden und dem alt- hergebrachten Gesellschaftssport einen leistungsmäßigen Auftrieb geben. Die Schießstand- und Personalsorgen bei Schießveranstaltungen, die Jungschüt- zenförderung und aktuelle Probleme des fortschrittlichen Schießsports wur- den in regen Diskussionen behandelt. Auch ein Rahmenprogramm für die Schießveranstaltungen 1968 wurde fest- gelegt. Vorn Trcibersport Auf der Welser Trabrennbahn lief am 21. April 1968 der Hengst Franko. an der Hand des jungen Berufsfahrers Richter die schnellste Runde. Trotz der hohen Zulage wurde Franko hin- ter Filmdal (um Nasenlänge) Zweiter. Franko ist die Neuerwerbung des be- kannten Kitzbüheler Trabersportlers Klaus N i e der s t r a ß e r. Der Derby- STEPPDECKEN HEIMTEXTIL KUSTER KITZBU H EL Sieger (Besitzer Hannes Tauschitz, Kla- genfurt) lief beim „Turf in Kitzbühel" auf dem Seebachfeld beim Preis des Trabrennvereins Kitzbühel hinter An- toniano als Zweiter ein. Einen Rekord lief in Wels beim er- sten Rennen die auf unseren Winter- bahnen bekannte Stute Almdirndl des Theo Schett, Mittersill. - Genesungswünsche. Der Gattin des Dipl.-Ing. Funder, Frau Jutta Funden, St. Veit, die schon viele Trabrennen auf der Winterbahn in Kitzbühel ge- fahren ist, sandte Obmann Max Wer- ner jun. im Namen des I. Nordtiroler Trabrennvereins Kitzbühel in das Krankenhaus Klagenfurt mit den be- sten Genesungswünschen einen Blu- menstrauß. Frau Jutta Funder, deren Gatte Mitglied und Gönner des Vereins ist, verunglückte anläßlich eines Betniebsskirennens am Tauern und zog sich dabei einen komplizier- ten Beinbruch zu. Sie läßt auf diesem Wege allen Rennvereinsmitgliedern für die Grüße und Wünsche mit einem „Traber Heil!" danken. Die Grüße so- wie den Blumenstrauß übermittelte der alte Traberfreund Hannes Tauschütz! Eine Halbzeit genügte, um den Tabellenführer zu entthronen Kitzbühel gegen ESV Kufstein 4:2(0:2) Ein wahres Fußballwunder erlebten die wenigen unverdrossenen Fußball- anhänger an dem regnerischen Fuß- ballsonntag. Daß ausgerechnet gegen den Tabellenführer ein Sieg möglich wäre, hatten sich sogar die tollsten Optimisten nicht gedacht. Die erste Hälfte brachte den bereits „gewohnten" Fußball. Eine bis zum gegnerischen Strafraum ebenbürtige Leistung, jedoch ohne besonderen Druck, so daß die Kufsteiner zu einer beruhi- genden 0:2-Führung kamen. Allerdings trafen die Heimischen durch Auer zwei- mal nur das Holz. Alles wartete auf den totalen Zusammenbruch nach der Pause. Doch man sollte eines Besseren belehrt werden. Eine zünftige „Kabi- nenpredigt" tut das ihre. Die Kitzbü- heler Elf war nach der Pause nicht wiederzuerkennen. Endlich konnte in [Wer sparen will, kauft Qualität, wer Möbel braucht zu Huber geht! diesem Spiel die Ueberlegenheit durch Tore bestätigt werden. Ausgerechnet der wiedergenesene Auer erzielte per Kopf den Anschlußtreffer. Dieses Tor gab der ganzen Mannschaft den mo- ralischen Halt. Bei einem Sturmlauf wurde Adler im Strafraum gelegt. Den hiefür diktierten Elfmeter verwandelte Kerscher kaltblütig zum Ausgleich. Das Spiel wurde jetzt lebendig. Die Attak- keri der Kufsteiner meisterte unsere Verteidigung ausgezeichnet, allen vor- an der für den verletzten Pletzer spie- lende Torhüter Weidenthaler, der bei diesem schweren Boden kein leich- tes Amt hatte. Der heimische Sturm „bestürmte" diesmal wirklich das geg- nerische Tor. Lange Zeit konnte der ehemalige Westliga-Torhüter Baumann sein Gehäuse reinhalten, doch dann mußte sich auch er dem Siegeswillen der Heimischen beugen. Hias Leitner schoß aus spitzem Winkel den vielbeju- belten Siegestreffer. Alles begnügte sich mit dem knappen Sieg, da schoß Ker- seher das erlösende vierte Tor, ein Bit- derbuchtor. Ausgezeichnet amtierte auch Schiedsrichter Posch, der seine Ent- scheidungen schnell und korrekt fällte. Den Reservisten blieb der Sieg wie- derum versagt. Mit 2:3 mußten sich die Kitzbüheler den Eisenbahnern aus Kufstein geschlagen geben. Vor allem schwere Abwehrfehler ermöglichten den weit unterlegenen Gästen Torerfol- ge, dazu noch ein halbes Eigentor und der Sieg war verschenkt. Die Tore der Gastgeber erzielten Obernauer und Sa- linger. - frob - Peter Oberneuer siegte in lschgl Der Skiklub Ischgl-Silvretta führte am Sonntag, 28. April 1968 einen Rie- sentorlauf um den Preis des „Silber- nen Edelweiß der Silvretta" durch. Un- sere Skijugend errang dabei folgende, Preise: Damen: 2. Helene Graswander, 3. Anita Haidacher und 4. Monika Bo- denseer, alle Kitzbühel. Herren II: Er- ster und Tagesbester und Gewinner des „Silbernen Edelweiß" Peter Ober- flauer, 11. Rudi Hinterholzer, beide Kitzbühel. Größe aus Aspen Die Redaktion erhielt diese Woche folgenden Kartengruß: „Herzliche Grüße an die Leser des Kitzbüheler Anzeigers, besonders an alle Roten Teufel, senden aus Aspen (Colorado): Karl Koller, Sigi Engl, An- derl Molterer, Christian Pravda, Rai-' ner Kolb." Auszeichnung für Herbert Huber Dem Kitzbüheler Silbermedaillen- gewinner von Grenoble Herbert Hu- b er wurde von Landeshauptmann Edu- ard Walinöfer das Sportehrenzeichen des Landes Tirol verliehen. Wir gra- tulieren! Am 29. April wurde Huber mit den anderen Olympiasiegern Bundespräsi- dent Dr. h. c. Franz Jonas vorgestellt. Plenarsitzung der OPA in Bern Am 3. und 4. Mai 1968 findet in Bern die 38. Plenarsitzung der Organisation der Alpenländer-Skiverbände (OPA ge- nannt) statt. Von Kitzbühel nehmen an dieser Tagung der Präsident des KSC Toni 5 a i 1 e r, Vizepräsident Willi E der, Hauptkassier Direktor Willi Kind 1 und der geschäftsführende Obmann Haupt- mann a. D. Leopold Pischl teil. Bei dieser Tagung wird auch der Termin für das Hahnenkammrennen als FIS- A-.Veranstaltung festgesetzt. Interessant ist der Antrag der FIS über den „Schutz der traditionellen Daten der OPA-Län- der für die alpinen A-Veranstaltungen", der unter Punkt 2 beraten wird. Dar- unter fällt auch unser Internationales Hahnenkarnmrennen. Wir wünschender Kitzbüheler Delegation viel Verhand- lungsglück:
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