Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. Mai 1968 Unmcn anm Snfltteae Für viele Menschen bedeuten Blumen einen Bestandteil ihres Lebens. Mit un- säglicher Mühe und Sorgfalt pflegen junge und ältere Frauen ihre Blumen- stöcke. Die ältesten Menschen nehmen oftmals große Strapazen auf sich, nur um die nötigen Arbeiten körper- lich durchführen zu können. Allein diese Tatsache beweist, daß Blumen wirklich zu den beliebtesten Geschen- ken zählen und daß sie zum Muttertag immer das Richtige sind. Blumengeschenke geben manchem freudlosen Dasein wieder Sinn. Blumen trösten über Enttäuschung, Krankheit, Alter, vor allem aber auch über Ein- samkeit hinweg. Ein treuer Freund, eine dauerhafte Erinnerung an die Mut- tertagsfreuden: das ist ein Blumenstock, Man kann neben den althergebrachten blühenden Stöcken, wie Hortensien, auch Rhododendren, Calceolarien, Glo- xinien, Azaleen, Tjsambaraveilchen oder Cinerarien wählen. Ebenso zählt eine Reihe von Grünpflanzen zu willkom- menen Freudebrin gern: dankbar ist Bo- genhanf, eine Steppenpflanze von außergewöhnlicher Widerstandsfähig- keit, die Buntwurz, die durch ihre grün- rot gesprenkelten Blätter auffält, die Die ffenbachie, ein tropisches Gewächs mit dekorativen Blättern, oder die Vrie- sea. Blumenstöcke sind vor allem jenen Blumenfreunden zu schenken, die be- reits einen eigenen Platz für diese vor- gesehen haben: eine Blumenbank, einen Blumentisch oder einen Balkon. Unter den blühenden Stöcken hat die Hor- tensie seit langem vielen anderen Blu- men den Rang abgelaufen. Sie blüht sehr üppig in rosa, blau oder weiß. Vor Sonne ist sie unbedingt zu schützen. Wer von den traditionellen Geschen- ken abweichen will, der greift zu den Gloxinien, die entgegen mancher Vor- urteile leicht zu pflegen sind. Eines gilt allerdings für Blumen wie für Men- schen: sie wollen individuell behandelt weiteres Abgleiten zu verhindern. Da- durch sei es in den vergangenen Wah- len zu einer Abwanderung nach links gekommen, der erst durch die Ge- meinderatswahlen in Tirol Einhalt ge- boten wurde. Der Redner ünterstrich vor allem die Bedeutung des Koren- Planes, der in mutvoller Weise die Schwächen der österreichischen Wirt- schaft aufgezeigt habe. An diese Rede schloß sich eine Dis- kussion an, die der Ortsobmann der ÖJB Waidring Elmar Jaulhammer lei- tete. Folgende Fragen wurden dabei be- handelt: das Südtirolproblem, die Zu- sammenlegung von Gemeinden in Nö und Vergleiche zwischen dem Koren- Plan und dem Programm der SPÖ. Zum Abschluß lud der Ortsobmann der Gäste Braunshofer die Waidringer werden, man muß ihre Wünsche ken- nen - und akzeptieren. Gloxinien wol- len Licht, aber keine sengende Som- mersonne. Vor allem trinken sie reich- lich kalkfreies Wasser, und dies mög- lichst lauwarm. Fast das ganze Jahr über blüht unser Usambaraveilchen. Es ist mit blauen oder rosa Blüten übersät. Wenn man es der Zugluft und starken Tempera- turschwankungen fernhält, dann ge- deiht es. Es ist stets mit angewärm- tem Wasser zu betauen und zu begie- ßen. Wer Blumen liebt, wird sich nicht unbedingt auf eine bestimmte Blumen- sorte versteifen, es sei denn, eine Blume liegt ihm besonders am Herzen. .t um 4Uner, laß ! Mutter! Klangvollstes Wort! Du Wort mit so viel Sinn, in Mutter! Liebste Mutter mein in dem liegt alles drinn. Mutter! Liebste Mutter mein, ruft schon das kleine Kind. Du bleibst bei mir, Muttilein, bis wir gestorben sind. Und wenn wir dann gestorben sind, gehn wir zum Himmel ein, dann hast Du Flügel, und ich auch und wir sind Engelein. Mutter! ruft der Frontsoldat, den die Kugel hat getroffen, Mutter! stöhnt er noch, so lang ein Auge offen. Und stehen wir dann am Sterbebett, vor unserm Mütterlein ach Mutter, liebste Mutter, laß mich doch nicht allein, noch einmal mach die Augen auf, Du liebst Mutter mein, es war doch viel zu kurz die Zeit, wo ich konnte bei Dir sein. Doch hilft kein Fiehn, wenn Gott befahl ein Auseinandergehn. Drum liebst Mutter, Lebe wohl! Bis wir uns wiedersehn. Hans Miedler zu einem Gegenbesuch nach Wiesel- burg ein. Er lobte auch die ausgezeich- nete Vorbereitung und Organisation für dieses Freundschaftstreffen. Ein Ausflug zum Pillersee beschloß das Programm. REITH - Ehrung von Altersjubilaren. Die Reither Jugend, unterstützt von Vikar Johann M o i s e s und Bürgermeister Alois Ritter, bereitet für den mor- gigen Sonntag eine besondere Ehrung der Dorfbewohner über 70 Jahren vor. Nach dem Einzug in die Kirche, an dem die Musikkapelle mitwirkt, findet der Festgottesdienst statt, bei dem Vi- kar Moises die Ansprache hält. Der weltliche Teil der Feier findet beim Reitherwirt statt, seine Gestaltung ob- liegt der Jugend von Reith, die ver- schiedene tberraschungen für die äl- tere Generation ihres Heimatdorfes vorbereitet hat. Quizabend in Reith Die Bezirksjungbauernschaft ver- anstaltet am Sonntag, 12. Mai 1968 beim Reitherwirt einen Quizabend „Drei gegen Drei!" und lädt die Be- völkerung der vier beteiligten Gemein- den zum Besuche freundlichst ein. Bei diesem Quizabend treten Teams aus Reith, Kitzbühel, Aurach und Joch- berg mit jeweils drei Personen an. Neu bei diesem Quizabend ist, daß die Kandidaten, sollten sie wirklich eine Frage nicht beantworten können, im Publikum bei ihren Mitbürgern Schüt- zenhilfe verlangen können. Wird eine Frage aus dem Publikum richtig be- antwortet, wird ein Punkt gegeben. Als Conferencier wirkt Wirtschafts- berater Inspektor 5 t a f f n er. Beginn 20 Uhr. Ab 22 Uhr spielen die „Reither Buam". Frühjahrskonzert in Hopfgarten Die Bundesmusikkapelle Hopfgarten unter Kapellmeister Hans W u r z e n r a i- ner veranstaltet am Samstag, 11. Mai 1968, im Gasthof „Roter Adler" (Michi- wirt) ein Frühjahrskonzert und ladet alle Freunde und Gönner herzlichst ein. Als Gasttrompeter tritt Franz H a c k 1 auf. Beginn 20 Uhr! Programmfolge: Abel: Preis der Heimat, Konzertstück; Friedemann: Das Leben ein Kampf, Ouvertüre; Friedemann: Conzertino für Soloklari- nette und Blasorchester, Solist Hel- mut Thaler; Sepp Tanzer: Tirol 1809, Suite Aufstand Kampf am Berg Isel Sieg Pause Hassel: Gebirgsschützen, Marsch; Steinbeck: Zingareska, Rhapsodie; Twitchin: Silberfäden, Konzertstück für Solotrompete mit Blasorchester, So- list Franz Hackl, Schwaz; Löffler: Holiday in Dixieland, Western- Story; Skrasek: Meine Heimat, Marsch. JOCHBERG - Theatergastspiel. Die Heimatbühne Kitzbühel gastiert wieder im Gasthof „Schwarzer Adler". Alle Theaterfreun- de sind herzlich eingeladen zur Bauern- posse in 3 Akten von Rolf Gordon „'s schwarze Flecken" heute Samstag, 11. Mai 1968 um 20.15 Uhr. Karten zu 15 S an der Abendkasse ab 19.15 Uhr. Herausgeber: KitzbOheler Anzeiger Ges. m. b. H., Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 21 Tel. 2576; verantwortlicher Schriftleiter Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hlnterstadt 17, Tel, 2286; Druck: Buohdruokerel R. Grobstimm & L. Heinlner, Kitzbühel, Wehrasse 84TeI. 251.
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