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P. b. b. Er5cheinungort und Verlagspostamt 6370 K i t z b ü hei Samstag, 18. Mai 1958 Preis 1.50 Sclilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 19. Jahrgang, Nr. 20 ----------- ------ - Sa., 18. Erich So., 19. Zölestin Mo., 20. Bernhard Di., 21, Felix Mi., 22. Julia Do., 23. Christi Himmelfahrt Fr., 24. Johanna ARBO-Aktion: Spurkontrolle Für Mitglieder des ARBÖ - Kitzbühel findet am Samstag, 18. Mai 198 in der Zeit von 8 bis 17 Uhr beim ARBÖ- Stützpunkt in St. Johann auf dem Ge- lände der Firma AUTO MÜLLER eine kostenlose Spurkontrolle der Kraft- fahrzeuge statt. Die ARBÖ-Mitglieder (und jene, die Mitglied werden wollen) können sich an diesem Tag bei unserem technischen Referenten Herrn Christian Müller melden. ARBO-Aktion: Licht Alle Kraftfahrer, vor allem jene, die öfters auch Nachtfahrten unternehmen, wissen genau, wie gefährlich und un- angenehm schlecht eingestellte Schein- werfer von entgegenkommenden Fahr- zeugen sein können. Leider sind viele Unfälle auf derartige Mängel zurück- zuführen. Der ARBÖ ruft daher seine Mitglieder auf, Rücksicht auf die an- deren Verkehrsteilnehmer zu nehmen und veranstaltet daher die AKTION LICHT. Alle ARBÖ-Mitglieder können am Samstag, 25. Mai 1968 in der Zeit von 8 bis 17 Uhr beim AIIBÖ-Stütz- punkt in St. Johann (auf dem Gelände der Firma AUTO MÜLLER) kosten- lose Lichtkontrollen und Schinwerfer- einstellungen vornehmen lasen. Mel- dungen bei unserem technischen Refe- renten Herrn Christian Müller. vom 1.-9.Juni im Arcobräu-Bierzelt (2000 Personen Fassingsraum) in Ebbs-Oberndorf. Namhafte En!.embles wie; Oberkrainer-Sex tett, Kern-Buam, Orig. Egerländer-Musikan ten u. a. gastieren. Sportliche Vergleichs- kämpfe im Boxen und Gewichtheben, Kunst- fliegen. Stlmiiung, Vergnügen, Tanz. Ge- naues Programm folgt. Heuer wurde bereits am 24. April die Baustelle ‚.Hornsender" von der Bau- mannschaft Dipl.-Ing. Heinrich W a ich, Inhaber der Firma Höbau, Innsbruck, besezt, nachdem der Firma Paul S t ö c k 1, St. Jchann, in zweitägiger Ar- beit die Freimachung des Hornweges bis zum Hotel Alpenhaus und von dort auf den Gipfel des :(itzbüheler Horns gelungen war. Im Vorjahr erfolgte die Besetzung der Baustelle auf Grund der Schneemassen erst am 24. Juni, also um zwei Monate sr. äter. Die Baustelle ist mit einem Polier und 12 Spezialisten besetzt. Im Vor- jahr konnte auf Grund der günstigen Verhältnisse der ganze November zu Betonarbeiten ausgenützt werden. Da- durch gelang es dieser Hochgebirgs- part:e unter Polier M a d e r das Ar- beitssoll nicht nur zu erfüllen, sondern gewaltig zu erhöhen. Vorgesehen waren nur der Felsaushub für die gewaltigen Fundamente, die Errichtung dieser und des Kellermauerwerks und die Auf- lage der ersten Kellerdecke. Das über- soll, das die Mannschaft bewerkstellig- te, waren z ei weitere Geschosse, und es wurde noch vor Wintereinbruch die d r i: t e Decke gegossen. Zwei reichliche Schneefälle erschwer- ten auch heuer wieder die Arbeit. Es sind jedoch auch Bauarbeiten bereits „unter Dach' auszuführen, so daß Sturmböen und Schneestürme nur die Außenarbeiten behindern. Heuer waren. bereits Sturmböen zu verzeichnen, daß es den Arbeitern an der Außenwelt den „Zentimeter" aus der Arbeitshose holte. Die Keller- und Erdgeschosse haben bereits eine Höhe von 9.59 Meter er- reicht. Au diese Basis beginnen nun die Maurer und Zimmerleute mit der Einschalung der Dreifüße. Für die Dreifüße, die bis zur Achse eine hori- zon:ale Länge von neun Metern mes- sen, werden Baustahlkörper in Einer Stärke von 28 mm verwendet. Diese Baustahlkörper müssen für den Trans- port zur Baustelle abgeschnitten und dort wieder zusammengeschweißt wer- den. Die Baustelle bzw. der Turnibau, der bereits 10 Meter höher ist als die alte Kapelle, ist von Kitzbühel aus, aber auch vom Brixental und vom Jochbergtal aus zu sehen. Es ist vorgesehen, daß bis Mitte Juli das Betonmauerwerk fertig- gestellt ist. Nun einige Maße: Das Fundament liegt gipfelwärts 10,20 Me- ter tief irri Felsen. Das Betonmauer- werk wird auf eine Höhe von 28,80 Meter aufgerichtet. Von dieser Basis aus wird von der Firma W a a g ne r - B jr o AG der eigentliche Sendeturm in Spezial-Eisenkonstruktion erstellt. Der Sendeturm wird insgesamt eine Höhe von 76 Metern erreichen. Die alte Kapelle ist nun schwer an- geschlagen. Bei Sprengarbeiten für den Abluftkanal brach das halbe Mauer- werk der Kapelle auseinander. Dabei wurde festgestellt, daß das Mörtelwerk weich wie Butter war, eine Folge der unzähligen Blitze, die in diese Gipfel- kapelle einschlugen. Der Mörtel war durch und durch braun, und die Steine konnten mit den Fingern heraus- gekratzt werden. Wie bereits berichtet, plant ein Ka- pellenbauverein im Einvernehmen mh dem Grundbesitzer Hotelier Walter Reisch den Wiederaufbau einer Horn- kapelle. Demnächst soll die örtliche Bauverhandlung abgewickelt werden. Feuernotruf T 1 nur für Kitzbühei e.. 122 Kommandant TeI.: 2553Zro) ohnung) 2161 Stellvertreter Tel.: 412 32 (Wohnung) 2993 (Büro) ['11:1 14 11! [di Flrstfeier der Bauhandwerker noch im Juli Alte Hornkapelle erlag den Sprengarbeiten
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