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Samstag, 18. Mai 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 per Gerhard Pletzer einen Freistoß- ball in die Maschen. In der 50. Minute kam es dann zum Spielabbruch, der sportlich gesehen kein ,Ruhmesblatt für Fieberbrunn darstellt. Strobl erspur- tete sich einen Ball, der nach Ansicht des Gegners bereits die Outlinie über- schritten hatte, flankte zur Mitte, wo Schwingenschlögl wenig Mühe hatte, zum 3:0 einzusenden. Daraufhin ver- ließen die Fieberbrunner das Spielfeld. Es bleibt nur zu hoffen, daß solche Szenen einen Einzelfall darstellen, denn damit ist dem Sport wirklich nicht gedient, am allerwenigsten dem Nachwuchs. - winden - 2. BEZIRKS-JUGEND-POKAL- TURNIER Am 15. und 16. Juni 1968 findet zum zweiten Male das Bezirksjugendturnier mit den Mannschaften Fieberbrunn, Brixen im Thale, St. Johann und Kitz- bühel statt. VOM BETRIEBSFUSSBALL Sparkasse - Raiffeisenkasse 3:2 Im zweiten Fußballspiel der beiden heimischen Geldinstitute siegte die Sparkasse mit 3:2. Das Spiel, das von Schiedsrichter Kii umsichtig geleitet wurde, gestaltete sich sehr abwechs- lungsreich. Zuerst lagen die „Spar- kassler" im Angriff und gingen auch mit 2 :0 in die Pause. Als nach dem Seitenwechsel auch noch das 3 :0 fiel, glaubte alles an einen sicheren Spar- kassensieg. Doch dem war nicht so. Innerhalb von 15 Minuten kamen die Raika-Leute auf 3:2 heran, dann aber war auch die Spielzeit zu Ende. Die Tore der Sieger erzielten Obernauer 2 und Meikl, für die Unterlegenen war Astner zweimal erfolgreich. ALTHERREN-SIEGE II. Teil Gründer des Kitzbüheler Turnver- eins war Josef Pl r c h 1, geboren am 17. Dezember 1822 im Peternaderhaus in Kitzbühel (heute Hinterstadt 2, Kathi Schlechter), gestorben am 26. Juni 1906, Bürgermeister von 1864 bis 1872. Sein engster Mitarbeiter und sicherlich der erste Turnlehrer unserer Stadt war der Lehrer Ludwig Steiner. Nach Dr. Hermann Schmidt, 1928 Dietwart des Kitzbüheler Turnvereins, gehörten zu den bedeutenden Gründern auch die Kitzbüheler Bürger Josef Riedler, Anton Hölzl und Josef Pichler. Lehrer Steiner zeigte der damals kleinen, aber begeisterten Tur- nerschar auf den Waldblößen des Le- benbergs turnerische Uebungen vor, auswärts. In Salzburg war sie mit 3:2 und in Rosenheim mit 5:4 siegreich. Diesen Sonntag tritt unsere Mann- schaft in Kitzbühel gegen die Alt- herren-Mannschaft der Landeshaupt- stadt Innsbruck an. Anstoß 17 Uhr! Gottesdienstzeiten der Pfarre St. Andreas -Kitzböhel Sonntag, 19. Mai 6.30 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10 Uhr in der Pfarrkirche 111. Messe 11 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe Montag, 20. Mai 6 Uhr in der SpitaLskirche Hl. Messe anschließend Aussetzung des Aller- heiligsten, Taganbetung 8.30 Uhr Katharinenkirche Hl. Messe 19 Uhr in der Spitalskirche Segen und Einsetzung des Allerheiligsten 19.30 Uhr ab Kapuzinerkirche Bittgang zur Pfarrkirche, dort Bittmesse für die Pfarrgemeinde Dienstag, 21. Mai 6 Uhr im Altersheim Hl. Messe 8.30 Uhr Katharinenkirche Hl. Messe 19.30 Uhr in der Pfarrkirche kurze Mai- andacht, anschließend Bittmesse für die Pfarrgemeinde Mittwoch, 22. Mai 6 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe 8.30 Uhr Katharinenkirche 111. Messe 1920 Uhr Bittgang ab Pfarrkirche über Lebenberg, hernach Bittmesse für die Pfarrgemeinde Donnerstag, 23. Mai (Christi Himmel- fahrt) - ERSTKOMMUNIONFEIER 6.30 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe Die erste „offizielle" Turnstätte wurde dem Turnverein im Jahre 1872, im Gründungsjahr des Turner-Feuerwehr- Vereins, zugewiesen. Diese Turnstätte befand sich auf dem ehemaligen Schießstattfeld am heutigen Faisten- bergerweg gegenüber der Pension „Ma- ria Luise". Dort hatte auch der Zimme- rer Peter K o g 1 e r eine Hütte auf- gestellt, in welcher er die Marktstände der Stadtgemeinde reparierte (Mittei- lung von Konrad Moser). Sehr glück- lich war der Verein mit diesem Platz nicht, denn es gab Reibereien mit den Pächtern. Am 25. Oktober 1899 behandelte der Gemeinderat ein Schreiben der Witwe Barbara Hochfilzer, in welcher diese darauf hinwies, daß sie nicht mehr den festlichen Einzug in die Pfarrkirche, dort feierliche Betsingmesse und Erstkommunionfeier 10 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe 11 Uhr in der Pfarrkirche 111. Messe 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Mai- andacht, 111. Messe Freitag, 24. Mai 8.30 Uhr Katharinenkirche Hl. Messe 17 Uhr Pfarrkirche Kindermasse 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe Samstag, 25. Mai 6 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Hl. Messe 19.30 Uhr Pfarrkirche Maiandacht Felbertauernstraße - die Schnellverbindung zum Meer Vergessen Sie nicht, wenn Sie jetzt Ihren Urlaub planen, daß seit Eröffnung der Felbertau:ernstraße die Adria in un- sere unmittelbare Nähe gerückt ist. Die kürzeste Verbindung von Kitzbühel durch den Felbertauerntunnel zum Meer beträgt nur 305 km. Somit ist es ohne weiteres möglich, am frühen Vor- mittag von Kitzbühel abzufahren und am Nachmittag schon an einem der herrlichen Orte an der Küste Istriens im klaren Meer zu baden. Zu einem der schönsten Badeorte, nach Portoroz, ver- kehrt in dieser Saison wöchentlich ein Autobus des Tiroler Landesreisebüros, der jeden Samstag vom Tiroler Landes- reisebüro Kitzbühel um halb 8 Uhr cb- fährt und am Nachmittag in Portoroz eintrifft. Die Fahrt einschließlich einem einwöchigen Aufenthalt mit Vollpen- sion in einem erstklassigen Hotel in Portoroz kostet in der Vor- und Nach- Saison pro Person zirka 1200 Schilli'ig, die Verlängerungswoche zwischen 580 und 1290 Schilling. Eine neue, bequeme und preiswerte Möglichkeit, Ihren dies- jährigen Urlaub am Meer zu verbringen. ganzen Pachtzins zu zahlen in der Lage wäre, falls der Turnverein ein größeres Stück Feld benötige. Sehr früh erhielt der Turnverein eine Turnmöglichkeit „unter Dach" im da- maligen „neuen Schulhaus" (heute alte Schule, Pfarrau Nr. 1). Der Kellerraum, der heute den Naturfreunden als „Heim" dient, wurde als Turnhalle 'e- nützt. 1887 konnte ein größerer Saal, dem Grafen L am b e r g gehörend, ge- mietet werden; leider wurde diese Er- rungenschaft wieder zu Wasser, weil man, vermutlich aus politischen Grün- den, dem Turnverein die Benützung desselben versagte. 1894 berichtete Bürgermeister Carl C a t h r e i n dem aufhorchenden Ge- meinderat, daß „Esebius P er n t n er vor dem Hause Nr. 114, auf Gemeinde- grund, ein Reck aufgestellt habe". Der Bürgerausschuß beschloß daraufhin, dem Eusebius Perntner die Einwilligung mit dem Bemerken zu erteilen, daß er An den beiden letzten Wochenenden 8 Uhr versammeln sich die Erst- spielte die AH-Mannschaft Kitzbühel kommunikanten und Eltern zum Hundert Jahre Turnverein Kitzbubel
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