Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 25. Mai 1968 die Bezirksstellenleitung zu ihren Er- Golfnachrichten Nachtwullfohrt nach Kirchenthal folgen. In Vertretung von Bürgermeister Hermann Reisch, der bei der Städte- tagung in Salzburg anwesend sein mußte, überbrachte Gemeinderat Bla- sius S a lv e n m o s e r dessen Grüße und Wünsche und würdigte ebenfalls mit Genugtuung das gute Funktionierender Dienststelle Die Versammlung konnte auch mit Freude zur Kenntnis nehmen, daß von den sieben Einsatzfahrzeugen bereits fünf mit einem Sprechfunk ausgerü- stet sind, wodurch eine größere Wen- digkeit erreicht und Leerfahrten ver- mieden werden können. Nochmals: SIEGESSERIE HÄLT AN: 1:0-AUSWÄRTSSIEG IN WEER Ein Tor und zwei Punkte waren die Ausbeute in diesem mäßigen Spiel. Auch eine ersatzgeschwächte Kitzbühe- ler Elf genügte gegen die überaus hart spielenden Gastgeber. Leider wurde diese Gangart vom Schiedsrichter tole- riert, was natürlich nicht zu einem flüssigen Spiel beitrug. Die Hauptlast des Spieles hatte die Verteidigung zu tragen, da die Heimischen weit mehr im Angriff lagen. Trotzdem konnte das Kitzbüheler „Heiligtum" reingehalten werden. Das einzige Tor fiel in der 41. Spielminute. Wulz riskierte einen Paß zu dem freistehenden Obernauer, der den siegbringenden Treffer erzielte. Die Reserve mußte mit einigen Jugendspielern antreten und „hielt" sich relativ gut. Mit 1: 0 mußten sie den Gastgebern die Oberhand lassen. Einen weiteren Sieg feierte die Ju- gend und zwar mit 3 :0 in St. Johann. Der Beginn war für unsere Burschen recht vielversprechend. Nach zwölf Spielminuten führten sie durch Strobl mit 1 : 0 und trafen außerdem noch fünfmal die Stange bzw. die Latte. Nun war aber das Pulver vorerst ver- schossen und so ging es mit 1: 0 in die Pause. Nach der Pause wurde das Tempo verschärft, und bald hieß es durch Tore von Bernhard Egger und wiederum Edmund Strobl 3:0. Einen noch höheren Erfolg verhinderte der sehr gute St. Johanner Torhüter. Das letzte Heimspiel der laufenden Meisterschaft findet am Sonntag, 26. Mai statt. In Kitzbühel gastiert der St.-Jo- hann-,,Bezwinger" Niederndorf. Anstoß Reserve 15.15 Uhr und Kampfmann- schaft 17 Uhr. Gebrüder Egger gewinnen in Innsbruck-Igls Am Sonntag, 19. Mai 1968 fand in Innsbruck-Igls das Wettspiel um den „Preis des Golfklubs Innsbruck-Igls" statt. Johann Egger, derzeit beim Öster- reichischen Bundesheer, der für die Spielzeit entgegenkommenderweise vom Kompaniekommandanten der Winter- stellerkaserne in St. Johann Haupt- mann Hofreiter freigestellt wurde, ge- wann in der Klasse A den ersten Netto-Preis. Dessen Bruder Walter Egger buchte für sich den Sieg in der Klasse B. Vortrag über Wohubaufragen Seit Jänner ist die völlige Verant- wortung und Entscheidungsmöglichkeit in der Wohnbauförderung auf die Bun- desländer übergegangen. Im Land Tirol wurde ein Wohnbauförderungsbeirat konstituiert, dessen Vorsitzender Land- tagsabgeordneter Josef Thoman ist. Der Abgeordnete Thoman ist Landes- obmann des Kriegsopferverbandes und seit Jahren Sprecher des Landes in Wohnbaufragen. Ueber Initiative von Vizebürgermeister Hans B r e t t a u e r ist es gelungen, Abgeordneten Thoman zu einem Referat nach Kitzbühel zu bringen. Der allgemein zugängliche und für Wohnungssuchende und Eigenheim- interessenten gleich bedeutsame Vor- trag findet am Mittwoch, 5. Juni um 20 Uhr beim „Eggerwirt" statt. Veran- stalter ist die Stadtgruppe Kitzbühel des Arbeiter- und Angestelltenbundes, die zum Besuch freundlich einlädt. Achtung Kraftfahrer! Hilfe bei Panne auf der Straße leistet der ARBÖ-PANNENDIENST, Tel. 455 (0 53 52). Für den Bezirk Kitzbühel: täg- lich von 7 bis 17 Uhr (auch an Sonn- und Feiertagen). Einsatzstrecke: Alle Straßen des Be- zirks Kitzbühel. Ab Wörgl bis Paß Strub (Lofer). Brixentaler Straße. St. Johann bis Paß Thurn. St. Johann— Hochfilzen. St. Johann—Kössen. Der ARBÖ-Bernhardiner (Pannen- fahrzeug) ist in St. Johann stationiert (Stützpunkt: Auto Müller). Für ARBÖ-Mitglieder ist der Pannen- dienst kostenlos. ARBÖ-Pannendienst immer zur Stelle! Vor fünf Jahren beschloß die De- kanatsführung der katholischen Land- jugend von St. Johann die Durchfüh- rung einer altgewohnten Wallfahrt in einer neuen Form, als sie zur ersten Nachtwallfahrt nach Kirchenthal auf- rief. Der frühe Termin und die schlech- te Witterungslage waren diesmal daran schuld, daß die Anzahl der Teilnehmer auf 70 fiel. Diese nahmen aber bei idea- lem Wanderwetter und der üblich ge- ringen Schneelage in 1-lochfilzen den Marsch über den Römersattel auf. Der Wallfahrtscharakter wurde durch das gemeinsame Gebet auf dem ersten Streckenabschnitt nachhaltig unterstri- chen, auch auf dem letzten Wegstück wurde wiederum gebetet. Die Gesamt- leitung hatte Dekanatsjugendseelsorger Johann Moises inne. Der frühe Termin wurde gewählt, um ein Treffen mit der Landjugend von Kuchi unter Kooperator Martin Z i t z zu arrangieren, die trationellerweise im Mai über den Dürnberg nach Kirchen- thal wallfahrtet (Fußmarsch von 16 Stunden von Samstagmitteracht bis Samstagabend. Uebernachtung in Kir- chenthal). Der Marsch über den Römer- sattel ist in gut 5 Stunden zu machen, wegen des günstigen Wetters kamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohl an. Nach einer kurzen Rastpause fand in der herrlichen Wallfahrtskirche der Gottesdienst statt, bei dem die „Happys" aus Kitzbühel spielten. Diese junge Band fand das ungeteilte Wohl- wollen der jungen Kirchenbc;ucher und riß auch beim anschließenden Spiel zu Begeisterungsstürmen hin. Alle Müdig- keit war verflogen und man schüttelte die müden Glieder im Tanz bis Mittag. Die klaglose Organisation der Wall- fahrt ist den Dekanatsführemn Hanni Seiwald und Josef Wörter zu dan- ken. Von den Teilnehmern verdienen vor allem jene die volle Anerkennung, die schon das fünfte Mal mit dabei wa- ren und versprachen, auch im nächsten Jahr mit der Landjugend nach Kirchen- thal zu kommen. Eine intensivere Be- achtung durch die Veranstalter wird künftig das musikalische Programm er- fordern, um zu verhindern, daß etwa das Lara-Motiv aus dem Film Dr. Schiwago" neuerdings als gottesdienst- fähig präsentiert wird. Gegen die mo- derne Gottesdienstgestaltung im all- gemeinen gibt es keine Einwände grundsätzlicher Art und die Landjugend zeigt damit nur ihre begrüßenswerte Einstellung zu echten Neuerungsver- suchen. FM Einbauküchen KAUFEN SIE AM BESTEN BEI Möbel Maier Kitzbühel Inh. Ferd. Maier jun., Tischlermeister, Hammerschmiedstraße 3, Telefon (05356) 2318
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