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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Juni 1968 nen Körper in einer zwangslosen At- mosphäre zu ertüchtigen. Daher soll) es der Sinn und Stolz eines jeden ge- sunden Menschen sein, das Leistungs- abzeichen zu erringen. Trainingsmöglichkeiten jeden Wo- chentag, außer Donnerstag und Sams- tag, ab 18 Uhr im Panorama (Fußball- stadion). DIE FESTFOLGE Samstag, 29. Juni 1968 9-12 Uhr Wettkämpfe der Alters- turner und -Turnerinnen in der Turn- halle des Bundesgymnasiums und am Schulturnplatz; 14 Uhr Kampfrichtereinteilung für alle anderen Wettkämpfe (Gymnasium); 15-19 Uhr Wettkämpfe der Allgemei- nen Klasse, Turner und Turnerinnen und der Jugend A und B (Gymnasium und Panorama-Stadion); 21 Uhr Feierstunde beim Gründungs- stein und Gefallenenehrung am Krie- gerstein; 22 Uhr Kameradschaftsabend. Sonntag, 30. Juni 1968 6 Uhr Weckruf; 7 Uhr Nachturnen etwaiger Alterstur- ner und -Turnerinnen (im Gymnasium); 8 Uhr Leichtathletik-Einzelkämpfe (im Stadion; Beginn der Wettkämpfe der Aufbauklassen Mädchen und Kna- ben C (im Gymnasium); 10 Uhr Wettkampf für JEDERMANN (Gäste); 13.30 Uhr Festzug durch den Orl zum Stadion; 15 Uhr Gau-Schauturnen; 16.45 Uhr Siegerehrung! Turnverein Kitzbühel Gauturnfest in St. Johann Im Zusammenhang mit dem Gau- turnfest in St. Johann findet am Sonn- tag, 30. Juni 1968 auch ein Festzug, statt, an welchem der Turnverein Kitz- bühel in größtmöglicher Stärke teil- nehmen wird. Alle aktiven Turnerinnen und Turner sowie unterstützende Mit- glieder des Vereines treffen sich am Festsonntag um 13 Uhr beim Bahn- hof St. Johann zur Teilnahme am Festzug. Eine Gemeinschaftsfahrt nach St. Johann ist wegen der Kürze der Distanz nicht vorgesehen. Kitzbüheler Turnerinnen in Kufstein erfolgreich Bei dem von der Union-Turnerschaft Kufstein am 8. Juni 1968 abgehaltenen Volkslauf erwarben folgende Turne- rinnen des Turnvereins Kitzbühel auf Grund ihrer Leistungen in der Lauf- strecke das Sportehrenzeichen: Anne- liese Ast 1, Greti B er ge r, Christi Ku- bik, Inge Frühwirt, Paula Pras- ser, ras- ser, Hermine E g g e r und noch zwei weitere Turnschwestern. Rita Fuchs, Keichsau, welche beim Volksmarsch über 10 km in Kitzbühel am 26. Mai d. J. Bestzeit erreichte, siegte auch in Kufstein. Jubiläumsranggln in Mittersill Der Salzburger Ranggierverband un- ter dem Mittersiller Obmann Klaus Huber veranstaltet am Sonntag, 23. Juni 1968, ein Jublläumsranggln. Es haben sich Ranggler sämtlicher Al- penländer zur Konkurrenz gemeldet. Dieses Ranggln steht unter dem Ehren- schutz von Bürgermeister Josef G r a n i, Am 6. Juni 1968 hielt, wie bereits kurz berichtet, der Vorsitzende des Lan- des-Wohnbauförderungsbeirates Land- tagsabgeordneter Josef T h o m a n einen Vortrag über aktuelle Wohnbauproble- me. Die Veranstaltung wurde vom Ar- beiter- und Angestelltenbund Kitzbü- hel organisiert. Obmann Direktor Peter Brandstätter begrüßte unter den Anwesenden Landtagsabgeordneten Kammerrat Christian Huber, Vize- bürgermeister Hans Brettauer und mehrere Gemeinderäte und Stadtamts- direktor Dr. Friedrich Ps eh i c k. Der Vortragende fand bei den Zuhö- rern - der Saal beim Eggerwirt war überfüllt - Interesse und Beifall. Sei nen Ausführung entnehmen wir u. a.: Die Wohnbauförderung 1968 ist po- litisch bedeutsam, denn sie trägt den Gedanken einer gezielten Förderung einer gerechten Verteilung der sozialen Hilfe, insbesondere für wirtschaftlich Schwache sowie für Kinderreiche und für Jungfamilien. Mit dem neuen Ge- setz wurde ein Rechtsanspruch für eine Wohnbaubeihilfe geschaffen. Das Ge- setz sieht bei günstigen Voraussetzun- gen 10 Prozent Eigenleistungen, zuzüg- lich der Grundbeschaffungskosten vor. Diese Eigenleistungen werden von der öffentlichen Hand überdies bei kin- derreichen Familien und für Jungehe- paare übernommen. Das Gesetz sieht auch einen gewissen Komfort for. Bei Großbauten ist auch, ein Lift vorgese- hen; weiters werden auch getrennte Räumlichkeiten bei Bad und WC be- willigt sowie Zentralheizungen und Ga- ragen. Das Wohnbauförderungsgesetz 1968 stellt Tirol auch in bezug auf den Auf teilungsschlüssel günstiger. Tirol ist am Wohnbaukapital mit 6,58 Prozent beteiligt. Tirol hat um diese Kompetenz hart gerungen und weiß damit auch etwas anzufangen Wichtig ist auch im neuen Gesetz, daß der selbst nie Ranggler war, jedoch für diesen Sport „Feuer gefangen hat". Das Komitee wird in der Spitze von Klaus Huber, Ing. Poschacher und dem Ranggier-Wissenschaftler aus Thumers- bach DII r ii n g er gebildet und garan- tiert eine klassische Durchführung. Das Ranggln beginnt um 13 Uhr und findet auf dem Felber-Mailinger-Feld statt, wo die großen Pinzgauer Gasselfahren durchgeführt werden. Es werden große Kämpfe, insbesondere zwischen Salz- burgern und Tirolern, stattfinden. Einst schrieben die Veranstalter der dreißiger Jahre stolz auf ihre Rangglerplakate. „In Tirol is da Ager und im Pinzgau da Gugg, dö zwoa dia laß'n iatz gwiß nimma lugg". eine Hortung von Wohnungen nun auf gesetzlicher Basis unterbunden werden kann. Politisch bedeutsam ist, daß die Wohnbauförderung nun durch die Län- der vollzogen werden kann. Man braucht nun nicht mehr in Wien an- klopfen, um Wolmbaumittel zu erlan- gen. Kitzbühel ist aber auch in der bisherigen Förderung gut gestellt, denn es konnten auf dem Sektor sozialer Wohnungsbau noch drei Projekte mit Förderungsmitteln beteilt werden. Vizebürgermeister Hans B r e t t a u e r wies darauf hin, daß die Gesellschaft „Neue Heimat", die kürzlich in den Be- sitz des Landes Tirol und der Landes- hauptstadt Innsbruck übergegangen ist, in unserer Stadt eine Reihe von Wohn- häusern sowie mehrere Baugründe be- sitze. LA Thoman sicherte zu, daß auch diesem Umstand die gebührende Ach- tung geschenkt werden wird. Die Un- terstützung versicherte auch Landtags- abgeordneter Christian Huber, der ebenfalls dem Wohnbauförderungsbei- rat angehört. An der Debatte beteiligten sich Ort- ner, Fieberbrunn, Hans Scharler, Kitz- bühel, Fini Sulzenbacher, Kitzbühel, Ferdinand Maier, Kitzbühel, Gemeinde- rat Dr. Otto Wendling, Gemeinderat Friedhelm Capellari, Walter Egger und Hermann Gründler, Kirchdorf. Landesoberkontrollor Scharler beider Bez.-Hptmsch. Kitzbühel als bezirks- eigener Förderungsfachmann teilte der interessierten Zuhörerschaft mit, daß die Formulare für die Erlangung der Wohnbauförderung eingetroffen sind. Diese können bei ihm bzw. beim Lan- deswohnbauförderungsbeirat angefor- dert werden. In den ersten drei Tagen seit dem Eintreffen der Formulare wur- den bereits deren 20 in Empfang ge- nommen, ein Zeichen, wie rege man der Förderung zusprechen wird. Sozialer Wohnbau in Gegenwart'und Zukunft
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