Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 22. Juni 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Herrn Direktor Windischbauer in Salz- burg bei einer Tierschutzveranstaltung beisammen. Wir Tierschützer lieben ja die zoologischen Gärten im Prinzip nicht besonders. Hellbrunn ist unter allen zoologischen Gärten eine Aus- nahme. Es gibt keinen Zoo, wo sich die Tiere so natürlich aufhalten kön- nen. Hier gibt es keine Betonfestungen und Häuser mit dem üblichen Gestank der Tiere. Alle Tiere leben inmitten natürlich gewachsener Vegetation, un- ter Bäumen und inmitten von Busch- werk. Man erspäht sie oft gar nicht so leicht im Unterholz oder auf einem Baum. Als Baumaterial der Tierunter- künfte ist fast ausnahmslos Holz ver- wendet worden. Wie kleine Almhütten Wir wissen aus der Erfahrung, daß un- sere Idee bei den Jugendlichen durch- schnittlich gut ankommt und auch einen nachhaltigen Eindruck hinterläßt. Und damit haben wir einen Teil unserer Mis- sion erfüllt. Herzlich danken möchte ich auch Fachlehrer Krones, welcher dies- mal liebenswürdigerweise mitkam. Wir danken aber auch den Hauptschülern, welche wie bisher immer sehr fröhlich und auch sehr diszipliniert waren. Und noch eine Zeile des Dankes an den „Kitzbüheler Anzeiger" und seinen Re- dakteur Martin Wörgötter. Denn leider müssen wir als Tierschutzverein oft von grausamen Dingen berichten. Das liegt nun schon einmal in unserer Mis- sion drinnen. Viel mehr freut uns aber, und das möge uns jeder Kitzbüheler Bürger glauben, so ein angenehmer Bericht. Denn wir wollen ja nicht nur Tierquälereien verfolgen, sondern mög- lichst so viel Tierfreundlichkeit anre- gen, daß es womöglich zu gar keinen Grausamkeiten kommt. Und dazu sehen wir unsere wichtigste Mission in der Jugendarbeit. Nur eine tierfreundliche- re Jugend wird später einmal als kom- mende erwachsene Generation fort- schrittlicher und humanistischer gesinnt sein. In diesem Sinne war auch dieser Ausflug von uns gedacht und wir haben uns alle, die wir dabei waren, darüber, gefreut. Dr. Oskar Ganster Deutsche Davis-Cup-Mannschaft 00 komplett beim Alpenlander in Kitz Fremdenzimmer ab S 2820.3 Sie kaufen immer günstig im Elnrlchtungshaus Möbel Maier sind diese Behausungen der Tiere an- gelegt. Direktor Windischbauer ver- sicherte mir, daß sich sogar die Wild- katzen auf unser Klima einstellen. Nämlich auch im Winter. Beim dies- jährigen Zoo-Kongreß in Salzburg wollten es Direktoren der großen zoolo- gischen Gärten kaum glauben, daß die üblichen teuren geheizten und übel rie- chenden Wintergehäuse für die Wild- katzen gar nicht notwendig sind. Wer einmal das Glück haben sollte, einen Vortrag Direktor Windischbauers zu hören, wird von seiner betonten Tier- liebe begeistert werden. Er hat diesen Salzburger Alpenzoo aus eigener Ini- tiative und mit großen eigenen Mitteln begonnen. Wie jedem Idealisten war ihm dieser Anfang bestimmt nichtleicht geworden. Heute ist sein Werk eines der schönsten Sehenswürdigkeiten Salz- burgs. Er hat eine Tierinsel, ein klei- nes Paradies der verfolgten letzten freien Tiere geschaffen. Für den auf- merksamen Besucher wäre empfehlens- wert, die netten erklärenden Tafeln an den verschiedenen Gehegen genau zu lesen. Sie sprechen die tierfreund- liche, tierliebende Sprache des Schöp- fers und Direktors unseres Salzburger Alpenzoos. Der Tierschutzverein Kitz- bühel wird sich bemühen, Herrn Direk- tor Windischbauer für einen Vortrag im Herbst bei uns zu gewinnen. Wenn daher unser Tierschutzverein seine Jugendlichen gerade in diesen Zoo führt, so glaubt er, daß irgend etwas von diesem betont tierfreundli- chem Fluidum in ihnen hängen bleibt. Auf Einladung des Deutschen Ten- nis-Bundes weilte Dieter Küchenmei- ster vergangenes Wochenende beim Davis-Cup-Semifinale der Europazone zwischen Deutschland und der CSSR in München. Das Spiel gewann Deutsch- land überlegen mit 4: 1, wobei ledig- lich Ingo Buding im Einzel gegen den CSSR-Spieler Holecek verlor. Im Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Tennis-Bundes Küte- meyer sowie dem Generalsekretär des Verbandes Stoves erhielt Küchenmei- ster die Zusage, daß die komplette deutsche Mannschaft am heurigen Al- penländerpokal in Kitzbühel teilnimmt. Dies ist der einzige Start der Deut- Präg Dir's ein - es ist sehr wichtig, FarbenBodner ist für Farben richtig! sehen Nationalmannschaft in Oester- reich in dieser Saison. In der Mann- schaft werden sich der zweifache Al- penländerpokalsieger Wimbiedonfinalist Wilhelm Bungert, Jürgen Faßbender (der im letzten Jahr das Junioren- und B-Einzel in Kitzbühel gewann), Karl Meiler, Hans-Joachim Plötz und Hans Jürgen Pohmann befinden. Die Mann- schaft kommt unter Führung ihres Ka- pitäns Kuhlmann. In weiteren Gesprächen erhielt Kü- chenmeister die Zusage, daß auch künf- tig die Teripine der Meisterschaften in Hamburg und München so gelegt werden, daß diese nicht mit Kitzbühel zusammenfallen, vielmehr alle in einer Reihe liegen. Auch mit der Mannschaftsführung der CSSR wurde vereinbart, daß trotz der zur gleichen Zeit stattfindenden natio- nalen Meisterschaften eine starke CSSR-Mannschaft nach Kitzbühel kommt, die au.s 2 Damen und 2 Herren bestehen wird. In den Gesprächen mit den führen- den Funktionären des Deutschen Ten- nisbundes, der bekanntlich neben Spa- nien und Italien zu den stärksten Ver- bänden in Europa zählt, konnte Kü- chenmeister wieder erfahren, welche große Bedeutung man beim Nachbarn im Norden dem Kitzbüheler Turnier beimißt. Dauerkarten für Tennismeisterschaffen im Vorverkauf erhältlich Wie alljährlich, so legt der Tennis Club Kitzbühel auch heuer wieder für die Internationalen Tennismeisterschaf- ten um den Alpenländerpokal, der vom 12. bis 19. August stattfindet, stark verbilligte Vorverkaufs-Dauerkarten auf. Diese sind ab sofort in der Pfleg- hofdrogerie bei Hubert Bodner sowie im Sekretariat des TCK erhältlich. Ebenfalls gibt es bereits die numerier- ten Dauerkarten für die 1. Reihe. Die stark verbilligten Vorverkaufsdauer- karten, Sitzplätze in der 4. Reihe der gedeckten Tribüne am Center Court sind nicht nur stark verbilligt, sondern auch deshalb sehr interessant, da sie frei übertragbar sind, also mehrere Mitglieder einer Familie oder Firma damit hintereinander die Spiele besu- chen können. Da nur eine beschränkte Anzahl aufgelegt. werden kann, bitten wir alle Betriebe und andere Interes- senten, sich die Karten sofort reservie- ren zu wollen. IBichIaIma!?21!i1':it' in Betrieb,
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