Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 6. Juli 1968 Kitzbüheier Anzeiger Seite 13 Reit-im-WinkI-Dächer und Terrassen, St. Johann i. T. Hans Heizung- und Boiler-Isolierungen Springinsfeld, Tal. 384 Vom Jahresubschlußkonzert der städt. Musikschule Am Sonntag, 30. Juni 1968 fand im Kolpingsaal das 8. Abschlußkonzert der städtischen Musikschule Kitzbühel statt. An diesem wirkten ein Streichorchester, ein Schülerchor sowie 53 Schülerinnen und Schüler mit, welche 32 Musikstücke vortrugen. Auch heuer wieder war der Kolpingsaal bis zum letzten Platz be- setzt, ein Zeichen, daß dieser Schule großes Interesse entgegengebracht wird. Der Leiter der Schule Stadtkapell- meister Sepp Gast ei g er konnte bei der Eröffnung als Ehrengäste Bürger- meister Hermann R e 1 s c h, Vizebürger- meister Hans B r e t t a u e r, die Stadt- räte Peter S 1 e b e r e r und Josef F o i dl, die Ehrenringträgerin Maria L an er, den Lehrkörper mit Volks- schuldirektor Peter Brandstätter und den Obmann der Stadtmusik Paul H o c h f i z e r begrüßen. Einleitend dankte der Leiter der Schule den El- tern für die Uebernahme der finan- ziellen Last, welche mit der Entsen- dung der Musikschüler verbunden war, den Schülern für den entwickelten Fleiß, der Stadtgemeinde als Schul- erhalter und den Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen. Das Abschlußkonzert wurde in zwei Teilen vorgetragen. Der erste Teil wur- de von einem Streichorchester einge- leitet, wie überhaupt dieser Teil der klassischen Musik gewidmet war. Man hörte aber auch ein modernes Stück von Paul Hindemith. Die Vortragen- den, die kurz vom Leiter der Musik- schule dem Publikum vorgestellt wur- den, zeigten erfreuliche Talente und gute Schulung. Der zweite Teil, wel- cher von einem Schülerchor mit Block- flötenbegleitung eingeleitet wurde, war dem Volkslied bzw. der Volksmusik gewidmet. In dieser „Domäne" des Ti- roler Unterlandes glänzten Schüler und Lehrer. Die Vortragenden in beiden Teilen des Konzertes gehörten allen Klassen an. Der ersten, zweiten und dritten Musikschuleklasse sowie den beiden Ausbildungsklassen als sogenannte Oberstufe. Reicher Beifall belohnte die jungen Musikanten. Das Publikum war richtig begeistert von dem Können und dem ehrlichen Eifer, der hier gezeigt wurde. Die ruhige Aufmerksamkeit während der Vorträge bewies die Freu- de am Zuhören, so daß von einem vol- len Erfolg des Konzertes für alle Teile gesprochen werden kann. Bürgermeister Reisch sprach dem Leiter der Schule und seinen Lehrern im Namen der Stadtgemeinde den Dank aus. Er stellte in seinem kurzen Schlußwort der Schule das beste Zeug- nis aus und verband damit die Hoff- nung, daß auch im neuen Musikschul- jahr in diesem Sinne weitergewirkt wird. Im abgelaufenen Musikschuljahr, das achte seit der Gründung im Jahre 1960, wurde die Schule von 202 Schü- lern besucht, davon waren 35 aus den Nachbarorten. Die Schüler 'erlernten folgende Instrumente: 41 Harmonika 40 Gitarre 40 Blockflöte 26 Klavier 17 Zither 16 Klarinette 7 Violine 6 Trompete 4 Posaune 3 Hackbrett 3 Harfe 2 Euphonium Am Mittwoch, 3. Juli 1968 marschierte überraschenderweise eine aus 50 Kna- ben und Mädchen bestehende Schul- musikkapelle der Musikschule Kopen- hagen-Lyngby in der Vorderstadt auf. Nach einigen Märschen, bei denen ab- wechselnd die beiden Tambourmädchen Elna II o e im hof und Bente Er- iingsson das Kommando führten, zog die Kapelle auf das Podium vor dem Sparkassengebäude auf und gab unter ihrem Dirigenten Professor Bent P e- d er s e n ein Konzert. Vorgetragen wurden „El Capitan" von Sousa, „Wien, du Stadt meiner Träume", „Ein Abend bei Paul Lincke" und „Heinzelmänn- chens Wachparade" von Noack. Im Nu waren viele hundert Zuhörer um die Kapelle versammelt, die mit Applaus nicht sparten. Der Dirigent übernahm bei Paul Lincke die Solotrompete. Die Kapelle besteht aus 22 Mädchen und 28 Knaben, von denen der jüngste erst acht Jahre zählt. Die Kapelle wohnt in der Pension Schwaiglern, und alle, vom Leiter bis zum jüngsten Mit- glied, fühlen sich sehr wohl. Unter kunft und Verpflegung sind aus- gezeichnet. Vor der Ankunft in Kitzbühel erlebte die Schulkapelle eine interessante Reise. Auf Einladung des norwegischen Schulmusikverbandes nahm sie als 1 Cello 1 Mandoline 1 Melodica 1 Schlagzeug Die städtische Musikschule Kitzbü- hel besitzt fünf haupt- und zwei ne- benamtliche Musiklehrer. Hauptamtliche: Leiter Josef Gast ei- ger, Andre Feiler, Josef Berger, Simon Gast ei g er, Josefine Maier. Nebenamtliche: Margit Reymann und Gottfried Planer; im erstenDrit- tel des Musikjahres auch Fritz Koch, der gegenwärtig bei der Militärmusik Tirol wirkt. Wie wir vom Leiter der Musikschule erfahren, haben sich für das neue Schuljahr bereits 202 Schülerinnen und Schüler einschreiben lassen. Bei den sechs Klassenkonzerten und dem Abschlußkonzert wirkten insge- samt 298 Musikschüler mit, die ohne die Orchester und Chöre 183 Mus--k- stücke aufführten. alleinige Vertreterin Dänemarks an dem Jubiläumsfest des Verbandes „1918/1968 Jubileums NMF Stevne" in Oslo vom 27. Juni bis 1. Juli teil. Die Schulkapelle Lyngby spielte in Oslo auch im Rahmen des Gemein- schaftskonzertes mit 4000 Jungmusi- kanten; darunter befanden sich auch je eine Kapelle aus Schweden und Finnland. Am 1. Juli traten sie die Reise nach Kitzbühel an. Zuerst mit der Fähre, dann mit der Eisenbahn, betreut von dem dänischen Reisebüro Ungdommens, das schon lang mit Ier Pension Schwaiglern in Verbindung steht. Der Einmarsch der Kapelle in der Vorderstadt Kitzbühel war sehr attrak- tiv. Die Jungmusiker im blauen Anzug, silbernen Rockknöpfen und einer gol- denen Adjutantenschnur wirkten sehr erfreulich. Die Kapelle war flankert von zwei Schülerfahnen, im Fahnen- tuch das weiße Kreuz im roten Feld und im oberen Eck das Wappen der Stadt Lyngby - die Krone, der FIufl mit den Schaufelrädern als Sinnbild der Wasserindustrie. Die Schulmusik bleibt bis zum Dienstag, 9. Juli in der Pension Schwaigiern, um dann wieder die Heimreise anzutreten. Noch niemand von der gesamten Kapelle war bisher Dansche Schulmusikkapelle in Kitzbühel Besucht das geheizte Waldschwimmbad Jochberg
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