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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Juli 1968 Jahre, AC Hötting, der auch dieses Mal mit seinen Staatsmeistern Hermann S a ii er und Arthur Kopp zu den Fa- voriten zählt. Der AC Vollkraft, der alles dransetzt, wieder einmal den Po- kal für die beste Ringerstaffel Tirols„ in Empfang zu nehmen. In der Mann- schaft des AC Vollkraft stehen die aus- gezeichneten Breitenbacher Sepp Kol- ler ol- 1er sowie die beiden österreichischen Jugend- und Juniorenmeister Hans Koller und Hans Ellinger, auch Ti- rols bester Ranggler der letzten Jahre Luis G eis 1 e r (Schwaz), die Staatsmei- ster Amort und Valteiner und die österreichischen Jugendmeister 1968 Mit diesem Wochenende werden im Kunsteisstadion Kitzbühel vier Tennis- plätze eröffnet. Die Plätze liegen direkt auf der Betonpiste. Die dunkeigrün ge- strichene Piste eignet sich überraschend gut zum Tennissport und stehen die Plätze allen Gästen und Einheimischen als Mietplätze zur Verfügung. Die Einzelstunde kostet pro Plati 30 Schilling, eine Dutzendkarte für eine Person(12 Stunden Einzel oder 24 Stun- den Doppel) 150 Schilling. Da die Plätze praktisch „mitten im Wald" liegen, ist herrliche Ruhe in gesunder Luft ga- rantiert. Von der Stadtmitte sind sie zu Fuß in zehn Minuten erreichbar, für die Autofahrer steht der große Park- platz des Hotels zur Verfügung. Die Anlage ist vorerst täglich von 7 bis 11 und von 16 bis 20 Uhr geöff- net. Reservierungen sind unter Tel. 2444 möglich. Später ist auch daran ge- dacht, die Anlage bis 22 Uhr geöffnet zu halten, da die Plätze ja mit den Tief- ein kleines Wunder an Konzentration um zwei wichtige Themen: „Die ar- terio-venösen Anastomosen", das sind quasi die Umschaltstrecken zwischen zwei Einbahnstraßen und „Das post- thrombotische Syndrom", das sind die bösen Verkehrsstockungen auf der ve- nösen Einbahn. Und nun sind wir dank Tiroler Gast- freundschaft zum dritten Male hier in Kitzbühel, diesmal zur Fronleichnams- prozession, dem fröhlichen Fest der Kirche, vor 700 Jahren begonnen (1264), Die Frage, warum entsteht eine Ver- kehrsstockung gerade an dieser oder jenen Stelle, das Lokalisationsproblem der arteriellen und venösen Verschluß- krankheiten haben Experten dieses Ge- bietes von nah und fern wiederum hierher geführt. Dabei waren nicht nur das voller Unbekanntem steckende Pro- blem, nicht nur die freundliche Ein- ladung nach Kitzbühel, nicht nur der sportliche Betätigungsdrang entschei- dend, sich aus einem Zuviel an Arbeit, an Kongressen drei Tage Zeit zu neh- men, um hierher zu kommen. Nein, die Gelegenheit, Spannung und Ent- Schober, Wach und Slamik sind Mitglieder der Vollkraft-Staffel. Die Ringer-Acht des SV Kelchsau zählt im Freistil ebenfalls zum Favo- ritenkreis. Rupert Nikolic und Hans H a u t z zählen bereits zu den besten Freistilringern Oesterreichs und gehö- ren dem österreichischen Nationalkader an. Mit Fankhauser und Erharter besitzen die Kelchsauer noch zwei Rin- ger, die äußerst stark sind. Die Staf- feln aus Inzing und Vomperbach könn- ten das Zünglein an der Waage bilden: Ab 20 Uhr findet im Gasthof „Rap- pold" die Siegerehrung statt, zum Tanz spielen die „Milser Buam". strahlern beleuchtet werden können. Für Gäste, die keine eigenen Tennis- schläger in den Urlaub mitgenommen haben, stehen Leihschläger und Bälle zur Verfügung. Für Umkleide- und Duschmöglichkeit ist gesorgt. Tennis-Bezirksliga 4. Klasse: KITZBUHEL II SCHLÄGT WATTENS 1 8:1 Einen überlegenen 8:1-Sieg feierte die 2. Mannschaft des TC Kitzbühel ver- gangenen Sonntag in Wattens gegen die dortige erste Mannschaft. Bis auf ein Einzel gingen alle Punkte an Kitz- bühel, die meisten sogar ziemlich glatt in zwei Sätzen. Die Spiele vom Wochenende Dieses Wochenende findet die letzte Runde der diesjährigen Mannschafts- meisterschaft statt. Kitzbühel III empfängt zu Hause in spannung, Ernst und Frohsinn, Steigen und Rasten hier in der klaren Luft der Tiroler Berge, ohne die Last eines großen Auditoriums ein Symposion, einen Kongreß von hohen Graden, ganz unter sich halten zu können, - einen angiologischen Famiienkongreß sozu- sagen -‚ das ist das Geheimnis von Kitzbühel! Man frage, wen man wolle, ich bin sicher, die Antwort ist die gleiche. Kitzbühel wird damit zum Be- griff für das, was unseren Kongres- sen fehlt, was sie so schwer erträglich macht. Kitzbühel, Ort der ärztlichen Konzentration, Ort des wissenschaft- lichen Gesprächs, Ort des Austausches, Ort neuer Fragestellungen und daraus entstehender neuer Antworten. Und nun, um auf Tirol und die Ti- roler zurückzukommen. Zum Tiroler wird man geboren, An- giologe muß man werden, aber An- giologe zu sein ist anscheinend auch keine Farbe, sondern ein Zustand Auch Angiologe bleibt man bis zum Ende seiner Tage. Auch die Angiologle anerkennt, was sich außerhalb ereig- net, nur in freier Entscheidung und der 3. Klasse die 1. Mannschaft des ESV Wörgl. St. Johann: 1 spielt in der gleichen Klasse auswärts gegen Kram- sach. In der 4. Klasse empfängt Kitz- bühel II zu Hause die 2. Mannschaft des TC Teifs, während St. Johann II in dieser Klasse in Reutte antreten muß. Die letzte Runde wird auch in der 3. Klasse die Entscheidung über den Aufsteiger in die 2. Klasse bringen: zur Zeit sind St. Johann 1, Landeck 1 und Kitzbühel III punktegleich. Sollten alle drei Mannschaften auch das letzte Spiel gewinnen, muß das Satz -resp. Spielverhältnis über den Aufsteiger ent- scheiden. In der 4. Klasse hat Kitz- bühel II ebenfalls bisher nur eine Niederlage. Tabellenführer ist Schwaz II, jedoch läuft gegen diese Mannschaft ein Protest, da sie einen Jugendspieler sowohl in der 1., als auch 2. Mann- schaft verwendet haben. Ueber diesen Präg Dir's ein - es ist sehr wichtig, Farben-Bodner ist für Farben richtig! Protest hat der TTV bisher nichtent- schieden. Vorausgesetzt, daß Kitzbü- hel II auch das letzte Spiel gewinnt, würde Kitzbühel im Falle einer posi- tiven Erledigung des Protests durch den TTV in die 3. Klasse aufsteigen können. So ist die Spannung also in diesen beiden Klassen bis zur letzten Runde gegeben, besonders in der 3. Klasse, wo praktisch noch drei Mannschaften die Aufstiegschance haben: Landeck 1, St. Johann 1 und Kitzbühel III. hält in wissenschaftlichem Starrsinn dem einmal Erkannten die Treue. Das also scheint mir der tiefere Grund, warum sich das ungleiche Paar, der Frankfurter Angiologische Adler und das Tiroler Kitz so gut verstehen. Die munteren Früchte dieses Gschpusi in den Tiroler Bergen werden von einer honorigen Amme aus Bern, namens Huber, genährt, bis sie dank schwei- zerischer Solidität einmal allein in alle Welt fliegen oder hüpfen können. Als Zeichen unserer Verbundenheit erlau- ben wir uns, Ihnen Herr Obmann Max Werner, die erste dieser geflügelten Gamsen zu übergeben, dazu diesen Frankfurter Adler-Taler. Als Vizebür- germeister der Stadt Kitzbühel wollen wir Ihnen, Herr B r e t t a u e r, ebenso diese Brut und das silberne Konterfei des Vaters freundlichst überreichen. Im Rückblick auf die letzten Tage bitte ich Sie nun, verehrte Gäste, Ihr Glas zu erheben und auf das Wohl unserer Gastgeber und Freunde zu trinken. Gott erhalt Ihnen die Gewohnheit! Tennisplätze im Kunsteisstadion
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