Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. Juli 198 Kb(he1& Anzeigar Seite 3 strophe und zur Feststellung, welches Schicksal dem Almpersonal widerfa- ren ist, wurde ein Hubschrauber des Innenministeriums angefordert. Dieser wurde aber doch nicht benötigt, da sich die Betriebsstätte Jochberg der, Transalpinen Oelleitung Oesterreich in freundlicher Weise bereiterklärte, den betriebseigenen Hubschrauber zur Ver- fügung zu stellen. Mit diesem wurde nach den absolvierten Erkundigungs- flügen, an denen sich Bezirkshaupt-. mann Hofrat Dr. Hans v. Trentinagila, der Bürgermeister von Jochberg Ar- thur Larcher und der Bezirksgendar- meriekommandant Kontrollinspektor Adolf Nagiller beteiligten, die Jochber- ger Wirtsalm angeflogen. Das Almper- sonal war Gottseidank wohlauf. Die Blaiken nahmen ihren Ausgang an einem unscheinbaren, den Sommer über trockenen Graben; Im oberen Teil wurden von den Blaiken, die links und rechts der Gräben ausgelöst wurden Waldbestände mitgerissen. Die Wolken- brüche mußten daher ein ungeheures Ausmaß gehabt haben. Die Kitzbüheler Ache verursachte durch Uebertritte Schäden bis heraus zum neuen Sportplatz. In der Jochber-, ger Straße wurde die Familie Beznoska durch das Hochwasser in ihrem Eigen- tum geschädigt. Beim Obristbauern in Jochberg trieb die Ache das Bienen-. haus der Frau Lina Rauchenbacher ab. Sämtliche 24 Völker wurden abge- schwemmt und vom Häuschen blieben nur mehr einige Dachziegel zurück. Die Schäden, die an den Alm- und Gü- terwegen angerichtet wurden, sind ebenfalls sehr groß. Von den Männern, die beim Einsatz tätig waren, wurde den Raupenfahrern wegen ihrer Ge- schicklichkeit und ihrem mutvollen Ein- satz Anerkennung gezollt. Daß keine Menschenleben zu beklagen sind, ist bei dem Ausmaß der Katastrophe di- rekt als Wunder zu bezeichnen. Voll bewährt hatte sich wieder einmal die gute Zusammenarbeit zwischen den Be- hörden, den Freiwilligen Feuerwehren, der Exekutive und dem Roten Kreuz. Rote-Kreuz-Helferinnen verabreichten auch Tee, belegte Brote und sonstige Stärkungsmittel - gespendet von Leu- ten aus Jochberg und am Paß Thurn. Der Verkehr auf der Paß-Thurn- Straße konnte dank des großartige Einsatzes von Menschen und Maschi- nen schon um 6.45 Uhr des nächsten Tages, vorerst einseitig und gegen Mit- tag schon beidseitig freigegeben wer- den. Feuernotruf nur für Kltzbühel Tel. . Kommandant Tel.: 2553 (Wohnung) 2161 (Büro) Stellvertreter Tel.: 41232 (Wohnung) 2993 (Büro) - Bereits zur ersten Ehrung der Stammgäste Kitzbühels am Freitag, 5. Juli hatten sich Damen und Herren aus vier Ländern in der TIROLER- STUBE des Grandhotels eingefunden. Direktor Dr. J. Z je p1 und Toni K o f- 1 e r, stv. Obmann des Fremdenver- kehrsverbandes Kitzbühel, überreichten den in die kleine Stadt Kitzbühel ver- liebten Gästen die Ehrennadeln und die aus dem Photo-Atelier Angerer stam- menden Kunstbilder. Von England bis Ägypten spannte sich gleich bei der ersten Ehrung der internationale Bo- gen der das Alpenstädtchen als ihre zweite Heimat auserkorenen Freunde. Den traditionellen, historischen Rah- men des Lokales, in dem die Ehrun- gen stattfinden - einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Südtiröler Bauernstube - und die Tradition des Wiederkehrens der Gäste stellte Dr. Ziepi bewußt in eine engere Beziehung; denn ein internationaler Ferienort von Format muß Tradition besitzen und ein guter Teil dieser Tradition wird durch den treuen Gast, den STAMM- GAST gemacht und bestimmt. Wie bereits berichtet, feierte die Frei- willige Feuerwehr der Dolomitenstadt Lienz am vergangenen Wochenende das Jubiläum ihres hundertjährigen Bestan- des. Es war eine Ehre für unsere Feuerwehr, gemeinsam mit unserer Stadtmusik an diesem stolzen Festteil- zunehmen. Mit drei Omnibussen, zwei Fahrzeugen der Firma Toni Mariacher .und einem der Firma Martin Entstras- ser, wurde die Reise über den Felber- tauern angetreten. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite und von früh bis spät herrschte glanzvolles Sommer- wetter. In Lienz erfolgte nach einem Stern- marsch die Aufstellung auf dem Haupt- platz, wo vor dem Gebäude der Be- zirkshauptmannschaft der Feldaltar aufgebaut war. Die Feldmesse wurde von dem ehemaligen Feuerwehrmann Kooperator Josef Huber zelebriert. Anschließend fand die Totenehrung statt. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten der Jubelwehre Feu- erwehrinspektor Josef T s c h a r n i g wurde an mehrere Osttiroler Kamera- den Ehrenzeichen übergeben. Am Vor- tage nahmen Bezirkshauptmann Dr. D o b 1 an d e r, Bürgermeister Hubert H u b e r und Bezirksfeuerwehrkomman- dant Hauptbrandmelster Kurt Zu e g g die Urkunde über ihre Ernennung zu Mister Reynolds erwiderte namens der anwesenden Gäste den Dank an Kitzbühel und teilte freudestrahlen.d mit, daß seiner Frau und sein Ziel auf die goldene Ehrennadel mit Dia- mant ausgerichtet sei. Inzwischen, sagte Reynolds, werden wir noch viele schö- ne Tage und Wochen in Kitzbühel ver- bringen. Traditionsgemäß hielt Photo-Korn die Überreichung der Ehrennadeln im Bild fest. Folgende Damen und Herren wur- den geehrt: Ihre Exzellenz Estred De Scavenius, Dänemark, Grand Hotel, 15 Aufent- halte. Frau Adda d e Mal f er, Ägypten, Grand Hotel, 15 Aufenthalte. Herr und Frau Ronald und 3111 Re y- n 01 d s, England, Pension Haus Kühr, beide 12 Aufenthalte. Herr und Frau Henderlckx, Belgien, Pension Rainer, beide 10 Aufenthalte. Ehrenmitgliedern entgegen. Feuerwehrarzt Dr. Gerolf K o r s eh e lt war die ehrenvolle Aufgabe übertra- gen worden, der zahlreichen Zuhörer- schaft eine Rückschau auf die 100 Jahre Feuerwehrgeschichte zu geben. Es folg- ten die Festansprachen von Bezirks- hauptmann Oberregierungsrat Dr. D 0 lan d e r, des Landesfeuerwehrkomman.- danten von Salzburg und Vertreters des Bundesfeuerwehrkommandos S t e 1 z h a mm e r, des Landesfeuerwehr- kommandanten von Tirol Dipl.-Ing. 0 r g 1 e r, des Landesfeuerwehrinspek- tors Dipl.-Ing. Hut er und zum Ab- schluß des Bürgermeisters der Be- zirksstadt Lienz Landtagsabgeordne- ter Hubert Huber. Die zahlrei- chen Feuerwehren und Musikkapel- len, die bei der Feier der Feldmesse an- getreten waren, standen in der subtro- pischen Gluthitze Parade. An dem folgenden Festzug beteilig- ten sich an die tausend Feuerwehrka- meraden aus Deutschland, Südtirol, Salzburg, Kärnten, Nord- und OsttiroL sowie die Musikkapellen Kitzbühel, Zell am See, Oberdrauburg, Lienz und drei weitere Kapellen aus Osttirol. Die Spit- zengruppe stellte Kitzbühel mit fast 120 Mann Musik- und Feuerwehrka- meraden sowie die Abordnung aus Deutschland. Es war eine Ehre für, Mit der Stadtmusik und der Freiw. Feuer- wehr bei der Hundertjahrfeier in Lienz
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