Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Juli 196E Schilling für zusätzliche Arbeiten beim Bauabschnitt II der Kanalisierung. Da- bei erwähnte der Bürgermeister, daß beim Wasserwirtschaftsfonds in Wien ausnehmend schnell gearbeitet wird. Kaum treffen dort die Abrechnungs- unterlagen ein und schon nach wenigen Wochen werden die entsprechenden Geldbeträge übermittelt. Das Ansuchen des Kunsteisbahn- vereins um Erteilung einer weiteren Subvention wurde von der Möglichkeit der Einsicht in die Bücher abhängig gemacht. Es handelt sich um einen Betrag von 168.000 Schilling. Der Aus- schuß des Fremdenverkehrsverbandes hat in seiner letzten Sitzung beschlos- sen, dem Verein 40.000 Schilling in bar und 44.000 als Darlehen zu geben. Auf die Stadtgemeinde fällt die andere Hälfte. In diesem Zusammenhang wies der Bürgermeister darauf hin, daß er- freulicherweise nun auch im Kunst- eisstadion Tennisplätze errichtet wur- den. Der Verein ist förderungswürdig schon im Hinblick auf die großen Mit- tel, die im Subventionswege durch Land und Bund hereinflossen. Die Leitung des Vereins liegt in den Hän- den weniger Idealisten. Für die Zu- kunft wird sich der jährliche Abgang auf 100.000 Schilling verringern las- sen, was an Hand der Aufschreibungen: höhere Eingänge bei gleichbleibenden Ausgaben nachgewiesen werden kann. Der Baukostenzuschuß an Familien, die sich selbst eine Wohnung schaffen, wurde au! Antrag von Vizebürgermei- ster B r e t taue r um 1000 Schilling er- höht. Von dieser Erhöhung profitierten bereits zwei Antragsteller. Die Grund- lage des Zuschusses ist nunmehr 4000 Schilling; dieser Betrag erhöht sich für die Ehegattin sowie für jedes Kind um weitere 1000 Schilling. Für die Verbauung der Kitzbüheler Ache im Raum äußere Ehrenbachgasse wurde seitens des Bezirksbauamtes Kufstein eine Nachforderung von 32.000 Schilling gestellt. Die Bedeckung er- folgt aus dem Betrag, welcher der Stadtgemeinde vom Hochwasserfonds der Landesregierung auf Grund der Schäden im Vorjahr überwiesen wur- de. Die Hochwasserschäden der Stadt- gemeinde betrugen nach der eigenen Aufstellung 1,6 Millionen Schilling. Von diesem Betrag wurden von der Ober- behörde 960.000 anerkannt und schließ- lich 240.000 Schilling überwiesen. Stadt- rat F o i dl wies darauf hin, daß gerade beim Hochwasser vom 4. Juli die neue Verbauung von den Anrainern dank- barst empfunden wurde. Zum Wohnungsreferat stellten die Gemeinderäte Sebastian Z w 1 c k na g 1 und Dr. Otto W e n dl ing den Antrag, für die Vergabe von Wohnungen in Zukunft ein Punktesystem einzuführen, Im Baureferat wurden folgende An- suchen positiv erledigt: Fritz Schweinester: Festlegung der Baulinie. Johann Arnold: Einbeziehung eines Baugrundes in das offene Bebauungs- gebiet zur Errichtung eines Austrags- häusis zu Stein am Bockberg. Wilhelm Pritzi: Baufluchtlinie mit Grundbereinigung zur Errichtung ei- nes Wohn- und Geschäftshauses. Siedlergemeinschaft Unterbergfeld: Ab- änderung des genehmigten Teilver- bauungsplanes hinsichtlich der Zu- fahrtsstraße; diese kann demnach oberhalb vom Gasthof Vordergrub angelegt werden und Erteilung einer vorläufigen Baubewilligung. In der Berichterstattung wurde vom Bür- germeister hervorgehoben, daß von dieser Siedlergemeinschaft bisher alle Zahlungen pünktlichst erfolgten und alle Vorschreibungen, soweit möglich, eingehalten wurden. Bei diesem Wohn- bauvorhaben, bei dem sich neun Kitz- büheler Familien ein Eigenheim er- richteten, wurde eine anerkennens- werte Initiative festgestellt. Zum ei- stimmigen Beschluß wies Gemeinde- rat Dr. W e n dli n g noch darauf hin, daß es sich hier um eine e c h t e Wohnbauförderung handle. Für die Errichtung des Schüler- gehsteiges in der Traunsteinerstraße wurde der Bürgermeister einstimmig beauftragt, mit der Eigentümerin des Hofes Ruadl, Frau Rosa Ritter, Ver- handlungen zwecks Ankauf des be- treffenden Grundstücks zu pflegen. Der Gehsteig wird vom Bautrupp der Stadt- gemeinde errichtet und kostet nach den Berechnungen von Ing. Norbert Am 12. Juli 1968 fand beim .Egger. wirt die Firstfeier zur Dachgleiche des Zwischentraktes statt. Auf dieser Feier begrüßte Bürgermeister H. Reisch als Bauherr insbesondere Baumeister Dipl.-Ing. Dr. Luis Meise mit seinem Chefpolier Hans Exenberger, Zim- mermeister Peter Egger, den Projek- tanten Diplom-Ingenieur Architekt Wer- ner Maiacher, Bauleiter Ing. Draxl und alle erschienenen Techniker, Poliere und am Bau Beschäftigten der beiden Firmen. In einer kurzen Ansprache wies der Bürgermeister auf die gro- ßen Sorgen hin, die noch bei der Firstfeier des Knabentraktes, die Ende November 1967 stattfand, in bezug auf die Möglichkeit der Schließung beider Trakte und der Winterarbeit bestanden. Glücklicherweise habe der Gemeinderat die Winterarbeit genehmigt, wodurch wertvolle Zeit gewonnen wurde. Für ihn selbst habe der Bau der Doppel- hauptschule stets große Bedeutung ge- habt. Als Bürgermeister sind die Freu- den im Alltag selten, bei diesem Bau jedoch überwiegen die Freuden. Alles Cufer 300.000 Schilling. Gegenwärtig is der städtische Bautrupp bei der Errich- tung des Gehsteiges in der Jochberge: Straße beschäftigt. Dieser Trupp ar- beitet, „daß es eine Freude ist". Weiters berichtete der Bürgermeister daß vom Fremdenverkehrsverband eir Einsatzwagen für die eigene Arbeits- partie angeschafft wurde. Dieser Trup kann nun glücklicherweise mehr wi bisher für die Anlage und die Pfleg von Spazierwegen eingesetzt werden Das Anbot der Firma Ing. Stärk Linz, auf die Berasung des Sport- platzes in der Langau konnte nur zurr Teil behandelt werden. Verschieden Gemeinderäte wiesen auf die Gefah einer neuerlichen Verschlammun durch Hochwasser hin, wodurch a11 Arbeit umsonst wäre. Der Obmann de Sportausschusses Gemeinderat Hein- rich G ran d ne r drängte auf die Er- richtung eines Schutzwalles. Das Ma- terial dazu würde von Peter Gartne unentgeltlich beigestellt werden. Aucl hier entwickelte sich eine längere De- batte, an der sich der Großteil de Gemeinderäte beteiligte. Endgültiger Schutz gegen Hochwasser würde de Platz erst nach der Errichtung de neuen Brixentaler Straße, welche ober- halb des Sportplatzes in die Paß-Thurn Straße einmündet, erhalten. Diese Projekt wird in der kommenden Sit- zung neu behandelt, nachdem auße: den örtlichen Fachleuten auch Wasser schutzbauexperten höherer Stellen un ihren Rat befragt wurden. Nach Erledigung des vertraulicher Teiles der Tagesordnung trennte siel der Gemeinderat erst nach Mitternacht ist erstklassig organisiert, jeder am Bai Beschäftigte arbeitet tüchtig und isi bestrebt, sein Bestes zu leisten. Er ha- be sich stets und über jeden Arbeitei freuen können und beim Bau, der j erst am 6. Juni vorigen Jahres begon- nen wurde, mitgelebt und war fast je- den Tag auf der Baustelle und kennE jeden Arbeiter persönlich. Abschließend dankte er jedem einzelnen und hot noch hervor, daß die meisten Gemein- deräte sich hundertprozentig hinter da Schulprojekt stellen, obwohl die Finan- zierung nur auf dem DarlehenswegE erfolgen könne, und daß finanziell di€ Fertigstellung und die Einrichtung ge- sichert sind. Feuernotruf nur für Ktzbüh& Tele Kommandant TeI.: 2553 (Wohnung 2161 (Büro) Stellvertreter Tel.: 41 232 (Wohnung 2993 (Büro) Firstfeier Doppelhauptschule Ki"tzbu ""hel
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