Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 13. Jänner 1968 pferde besorgten heuer wiederum die Parade zum Rennbeginn; zu den Sattel- pferden gesellte sich das Ponny von Karl Schießl und erntete dafür herzli- chen Applaus. Bei der Siegerehrung, die traditions- gemäß im Hotel Tiefenbrunner statt- fand, dankte Obmann Werner der Stadtgemeinde, dem Fremdenverkehrs- verband und allen Gönnern für die Un- terstützung, der Stadtmusik für die Mitwirkung. den Stadtwerken, der löb liehen Gendarmerie und Polizei und allen Mitarbeitern. Bürgermeister Her- mann Reisch dankte dem Veranstal- für die Initiative und insbesondere für die Durchführung des Gedenkrennens an den unvergeßlichen Traberfreund Franz Waltl, der am 12. Februar 1958 verstorben ist. Der Umstand, daß die Rennbahn nach Reith verlegt werden mußte, wird die Stadtgemeinde nicht davon abhalten, auch weiterhin den Pferderennsport zu fördern. Der Präsi- Zur St. Johanner Tradition und Zier gehört ein gutesHUBER BIER dent des Salzburger Traherzucht- und Rennvereins Komrnerzialrat Hermann Waldbauer überbrachte die Glück-. wünsche der Zentrale. Er hob in sei- ner Ansprache hervor, daß sich die Rennbahn in einem einmaligen Zu- stand befand und es begrüßenswert ä- re, auch in Zukunft auf diesem Feld zu fahren. Bei den Wilnterrennen ist der Kitzbüheler Verein, der zu den ältesten Oesterreichs zählt, an der Spitze. Nach der Verteilung der Preise und der Fahnen überreichte Bürgermeister Reisch dem Gast Hannes Tauschi tz, Klagenfurt. das Ehrenzeichen in Bron- ze des FVV Kitzbühel für seinen Auf- enthalt von mehr als zehn Saisonen. grob gegangen und hat solchen Scha- den getan. Auch zu Stainpach, herun- ter Haßlach zu beiden Seiten ausgebro- chen, Getreide niedergestrichen und versandet. Diesen Tag hat auch zu Erb im Pichlach im Haus der „Dur"-Blitz eingeschlagen ins Glockendachl und Gerüst, alles zerschlagen, nach der Glockenschnur herab auf den Söller und das Haus, die Türstöck zerspalten. Dann sind vor dem Haus Leute ge- sessen und alle „würflig" benommen geworden und 3 davon niedergeschla- gen. Und die Bäuerin am Rücken ge- brannt, auch die meisten Fenster im ganzen Haus ruiniert und zerschlagen. - Danach wiederum warmes, unbe- ständiges Wetter, auch etliche gute Tage zum Heuen. Am 20. Juli habeni da zu Kitzbühl die ersten angefangen, Herbst-Korn zu schneiden. Und bis' zu des Julis Ende ein feines, warmes Wetter, länger als 2 oder 3 Tage nicht schön oder feuchtes Wetter. Tauschitz ist Mitglied des Kitzbüheler Rennvereins und war beim Rennen auf dem Seebachfeld als Zielrichter tätig. In früheren Wintern hat er auch aktiv Rennen gefahren und mit seinem Spit- zenpferd A r c o schon viele Preise ge- wonnen. Er hat sich dem Verein gegen- über auch als Gönner erwiesen und wird beim nächsten Rennen am 18. Februar mit Arco und seiner Neuer- werbung Filmdal an den Start gehen. Die versammelten Pferdesportfreunde spendeten Tauschütz für seine Eh- rung herzlichen Beifall. Fräulein 1-lan- ni Auer aus Zell am See erhielt für ihre sportliche Haltung beim Skikjö- ring als Reiterin auf dem Wallach Friedl einen Nelkenstrauß. Ergebnisse: 1. Trabrennen Preis der Stadt Kitzbühel Tarzan Peter Aschenwald, Scheffau 3,20,4 Monika Kornel Bürgler, Goldegg 3,23.1 Styria-Herrin Max Straßer, Wattens 3,26,0 Tipmit Martin Eberl, Salzburg 3,32,3 Einlauf: Kounko, Ypso, Irione; (Hati disq.) 2. Skikjöring (Stechen, Ohne Preis) Hannes Blurnschein auf Monamie, Skifahrer Herbert Nuß 2,20,4 Gerhard Rautner auf Diana, Bes. E. Stern, Skifahrer F. Asti 2.21.3 Sebastian Lechner auf Negus, Bes. K. Schießl, Skifahrer: Pec'hrigl 3. Trabrennen Preis des FVV Kitzbühel Kaolin des Londes Kornel Bürgler, Goldegg 3.15,0 Antoniano Willi Fererberger. Stuhifelden 3,20.3 August Der August anfangs feucht, danach schönes Wetter und unbestän- dig, doch gutes Wetter. Am 11. und 12. August hat es derart geregnet, daß die Ache um 9 Uhr vormittags beim „Lan- derer"-Hornweg bei der Achenbrücke das Wasser über die Brücke Wellen ge- worfen und hat die Brücke doch nicht weg. Und das Wasser ist über- all zu beiden Seiten neben der Ach geflossen, weil es in seinem Bett nicht Platz gehabt. Viel Grummet und Ge- treide überschwemmt und verschlammt. Daß die Ache am 6. Juli 1759 fast nicht so hoch gegangen, aber doch nicht so Holz getragen wie vorigesmal. Am 13. August wieder gar schönes Wetter, am 14. schön Wetter, danach ein feuch- tes, unbeständiges Wetter. In der Nacht auf den 18. August hat es derart gereg- net, daß wieder die Achen an vielen Orten haben „übergeschlagen" = sind übergegangen, fast wie vorigesmal. Die Ache hat das Pruggenhäusl bei der 3. Rarido Klaus Niederstraßer, Kitzbühel 3,20,4 4. Esprit Erwin Stern, Kössen 3.22,2 Einlauf: Oliav, Yellow, Sonatherr, Markyz, Jabal, Tillmit, Kampfgeist, Peter Truax, Monarch. Skikjöring (Stechen, ohne Preis) Günther Weiß auf Fagiano. Bes. Schießl, Skifahrer Miedler 1,59.0 Hanni Auer auf Friedl, Bes, M. Auer, Skifahrer F. Birzi 2,10,0 Johann Blaßnigg auf Faiko. Skifahrer: Franz Lechner 2.22,0 5. Trabrennen Preis der Gemeinde Reith Monika Kornel Bürgler. Goldegg 3.19.0 Styria-Herrin Max Straßer, Wattens :3.20.4 Williams Fritz Gasser, St. Johann i. T. 3.23.4 d VERKAUF - SERVICE LI AUTO-PLETZER Going, TeI.(05358) 28101 Manitu jun. Karl Huber, St. Johann i. T. 3,28.0 Einlauf: Tipmit, Hati. Monarch, Xena- tor, Almdirndl, Kounko und Aladin. 6. Skikjöring Siegreiten Günther Weiß auf Fagiano, Besitzer Karl Schießl, Kirchberg. Skifahrer Hans Miedler, Kitzb. 1,8,4 Hannes Blumschein, St. Johann, auf Monamie, Skifahrer Herbert Nuß, St. Joh. 1,58.4 Gerhard Rautner auf Diana, Besitzer Erwin Stern, Kössen, Skifahrer Fritz Astl, Kössen 2,00.2 Einlauf: Friedl Landtbruggen fast umgekehrt, Ober- aigner sein Knecht in das Wasser sich hineingewagt, so das Pferd ertrunken; man hat bei diesem Hochwasser 2mal mit allen Glocken geläutet und ge- schossen und öffentliche Andacht ge- halten. Am 21. wiederum gar schönes Wetter und das Weizen-Schneiden eilig. September Und es hat ein schönes, trockenes und sehr warmes gehabt bis zum 13. September, wo es wie- der feucht Wetter wurde und die har- te Erde ein wenig erweicht; wegen der Dürre vorher hat man den Herbst- Roggen beinahe nicht anbauen können. Am 18. August, wie schon erwähnt, hat es im Pinzgau derart geregnet und auf den höchsten Tauern warm geregnet. daß viel ‚.Kees brochep' = Eis geschmal- zen und von den Tälern des Tauern die Bäche sehr groß und grob gegangen. Und als diese zum Land kamen, aus- ‚ebrochen und ganz Felder und Wie- sen mit Sand überschüttet. Ich ha-
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