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Samstag, 3. August 1968 Kitzbüheier Anzeiger Seite 3 Bezirksmusik- und 60jdhriges Gründungs- fest der Musikkapelle Hochfilzen 16,596.000 Schilling und war in den Ein- nahmen und Ausgaben ausgeglichen. Einnahmen Ausgaben Allgem. Verwaltung 276.000 1,625.000 Oeffentl. Ordnung und Sicherheit 240.000 1,094.000 Schulwesen 102.000 2,193.000 Kultur- und Gemeinschaf tspf lege 290.000 995.000 Fürsorgewesen und Jugendhilfe 640.000 1,254.000 Gesundheitswesen und körp. Ertüchtigung 5,998.000 9,229.000 Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen 5,613.000 11,249.000 öffentl. Einrichtungen und Wirtschaftsförderung 2,049.000 4,126.000 Wirtschaftliche Unternehmungen 725.000 529.000 Finanz- und Ver- mögensverwaltung 20,909.000 4,547.000 Summen 36,845.470 36,845.110 (Der Ueberschuß ergibt sich aus der Summe der in dieser Aufstellung nicht angegebenen Schilling- bzw. Groschen- beträge.) Die Vorhaben im außerordentlichen Haushaltsplan: 3,085.000 Kanalisierung 215.000 Grundstücksankauf 10,673.000 Doppelhauptschule 751.000 Krankenhaus 184.000 Sportplatz 378.000 Löschfahrzeug 29.000 Schwesternheim 430.000 Müllwagen und Lkw-Saurer 54.000 Berufsschule 793.000 Wohnbauförderung Uebericht über die Steuereinnahmen: 1967 1966 5,300.000 Gewerbesteuer 4,288.000 3,825.000 Getränkesteuer 3,723.000 2,513.000 Lohnsummensteuer 2,485.000 1,804.000 Grundsteuer 1,109.000 593.000 Vergnügungssteuer 534.000 365.000 Abgabe Elektro- und 324.000 Wasserwerke 83.000 Grundsteuer-Land 82.000 wirtschaft 123.000 Spielbankabgabe 45.000 44.000 Hundesteuer 44.000 31.000 Ankündigungssteuer 25.000 Die Bundesabgabenertragsanteile stie- gen von 4,388.000 (1966) auf 4,973.000 Schilling im Jahre 1967. Unter den einmaligen vermögensrecht- lichen Aufwendungen lag der Straßen- und Gehsteigbau mit 4,351.000 Schilling weit an der Spitze. Dieser war im Zuge der Sanierung der Paß-Thurn-Straße und der Brixentaler Bundesstraße er- forderlich. Die Rechnungsabschlüsse der Wirt- schaftsunternehmungen: Einnahmen Ausgaben Städt. Elektrowerk 14,158.000 13,884.000 Wasserwerk 1,463.000 1,549.000 Schwarzseebad 519.000 487.000 Gemeinderat Johann M ö s s e n 1 e eh- ner regte an, die öffentliche Erzeugung Am Sonntag, 11. August 1968 findet in Hochfilzen unter dem Ehrenschutz von Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tr e n t i n a g 1 i a und Bürgermeister Josef Bergmann das diesjährige Be- zirksmusikfest des Musikbezirks St. Jo- hann, dem die Musikkapellen von Kös- sen, Waidring, Schwendt, Erpfendorf, Kirchdorf, St. Johann, Oberndorf, Going, Fieberbrunn, St. Jakob, St. Ulrich und Hochfilzen angehören, statt. Die Mu- sikkapelle Hochfilzen feiert gleichzeitig das 60jährige Gründungsfest und freut sich, alle Musikkapellen des Musik- bezirks St. Johann hier begrüßen zu dürfen. FESTFOLGE: Freitag, 9. August: 19 Uhr Eröffnung der Festveranstaltung im Paulaner Fest- zeit; 20 Uhr Konzert der Bundesmu- sikkapelle Ebbs unter der Leitung von Kapellmeister Berni Anker, an- schließend bis 24 Uhr Tanz. Es spielt der „Ebbser Kaiserklang". Samstag, 10. August: 17 Uhr Segnung der umgebauten Barbara-Kapelle am Truppenübungsplatz Hochfilzen mit Feldmesse unter Mitwirkung der Mi- litärmusik Tirol. 20 Uhr Großkonzert der Militärmusik Tirol im Festzeit un- ter der Leitung von Militärkapellmei- von Bruchsteinen aus dem städtischen Steinbruch wieder aufzunehmen. Im Zusammenhang mit der Erörterung der Hochwassergefahr für die ölleitung berichtete Gemeinderat Blasius 5 a 1- v e n m o s er, daß die Spitzenfunktionä- re der Tiroler Feuerwehren kürzlich in Zell am See zu einer Tagung mit iden Kollegen des Landes Salzburg zusam- mentreten wollten. In Salzburg ist man aber anscheinend von der Wichtigkeit vorbereitender Schutzmaßnahmen nicht überzeugt. Für den Raum Kitzbühel ist Am 17. Juli 1968 besuchten die Mit- glieder des Agrarkomitees der Beraten- den Versammlung des Europarates mit dem Sitz in Straßburg bzw. Paris die Stadt Kitzbühel und anschließend die Marktgemeinde St. Johann. Die Kom- mission stand unter der Leitung von Präsident Dr. Felix Freiherr von Vit- tinghoff - Scheu, in seiner Heimatstadt Weeze im Kreis Geldern Bürgermeister, Bundestagsabgeordneter, Präsident des deutschen Gemeindetages und Groß- grundbesitzer. Er stellte sieh in Kitz- bühel als Kenner des Wilden Kaisers vor, den er als Student von München ster ObstLt Prof. Siegfried Somma, anschließend bis 24 Uhr Tanzunterhal- tung; es spielt die 10 Mann starke Tanzkapelle der Militärmusik Tirol. Sonntag, 11. August: Bezirksmusikfest 8 Uhr gemeinsamer Festgottesdienst in der Kirche; 9 bis 9.30 Uhr Empfang auswärtiger Musikkapellen und Fest- gäste; 9.30 Uhr Beginn der Wertungs- spiele im Turnsaal der Volksschule; 10 Uhr während der Wertungsspiele: Frühschoppenkonzert im Festzelt; es spielt die Ortsmusikkapelle Leogang unter der Leitung von Kapellmeister Matthias Schwaiger; 12 bis 13.30 Uhr Mittagspause; 13.30 Uhr Aufstellung aller beteiligten Musikkapellen am westlichen Ortsende für den Umzug; 14 Uhr Einzug der Musikkapellen mit Vorbeimarsch an der Ehrentribüne vor dem Gemeindehaus, anschließend Gesamtaufführung sämtlicher Musik- kapellen und Festansprachen; 16 Uhr Festkonzert der Stadtmusik Kitzbü- hel unter der Leitung von Stadtkapell- meister Sepp Gasteiger, anschließend Tanzunterhaltung mit der Tanzkapelle der Militärmusik Tirol. Das Fest findet bei jeder Witterung statt! Die Bevölkerung aus nah und fern sowie die Sommergäste sind zum Besuch dieses Festes herzlich eingeladen. einem ev. Oelrücklauf mehr Bedeu- tung beizumessen als dem Zufluß. Bei der Debatte über die neuerliche Stützung der Kunsteisbahn wurde von den Gemeinderäten Dr. Otto Wen d - 1 n g und Gerhard Re s c h allgemein empfohlen, für diese Einrichtung in den eigenen Reihen mehr wie bisher Pro- paganda zu machen. Gemeinderat Lud- wig Pf u r ts ehe 11 e r drückte seine Ge- nugtuung darüber aus, daß gerade die neuen Gemeinderäte sieh der Sportför- derung widmen. aus öfters bestieg. Graf Constantin Thun (ein Vetter seiner Großmutter. t 1961 in Donsdorf) streckte 1898 in der Fiechtner Stiftsjagd den letzten Bären Tirols nieder. In seiner Ansprache dankte er für die herzlichen Worte seiner Vorredner und stellte humorvoll einen Vergleich mit der Fremdenverkehrsstadt Kitzbü- hel. Diese beherberge in der Saison an die 25 Nationen, wogegen es der Europarat bisher nur auf 18 bringen konnte. Die Wiederbegegnung mit Tirol werde ihm unvergeßlich bleiben. Die Begegnung mit der Natur und mit den Der Agrarausschuß des Europarates in Kitzbühel und St. Johann Empfang mit Praxmairmusik am Kitzbüheler Horn
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