Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kitzbiheler Anzeiger Samstag, 31. August 1968 Ja,mmdkomo ** die k aus St.Jakobin Haus Der Spießer dünkt sie so fein, bei Bier und bei Jägerlatein. Großwild in Haus, Hubertus hoch, Rehe, Hirsche, Füchse und Raben, Den Lehrer müssen sie heben, sich viele üben im Weidwerk noch. in St. Jakob lang ihre Ruhe haben. damit der Büchsenschuß nicht geht da- Viele schießen und fetzen und rattern Es äset die Gemse, der Hase sich ziert, neben. drauf los, das Jagdvoilo es heuet, die Wägen es Es kommt der Bock, er änget nicht, man braucht keine Ansprach' - es schmiert. der EibL-Franz ihn flink anspricht, geht ja famos! lind drinnen im lauschigen Wald Der Lehrberger keucht, der Franz sich Ist der Steffei als Lehrer auch fein, fühlt das Wild sich so einsam und kalt. versteckt, haftet für die Ansprach der Schütze Die Reh geiß sagt: „Bald ist aus die der Steff seinen Kopf übers Reisigwerk aUein. P. H. Brunft, streckt. wann wird wohl. erscheinen der Jäger Siebenundzwanzig Zentimeter die Tro- Dank des Bürgermeisters Zunft? phä für die weiteren eingegangenen Spenden Heuer können wir laufen durch Tal ist dem Jagdgehilfen sein Schmält. für den Joehberger Musikpavillon und Höh'n, Der Lehrer zielt, der drücket ab, wie schläft doch der Lehrer, der im Raubtiersciiiej3en sehr begabt. Dr. Dotzauer, Jochberg Steffe2, so schon! Es ächzet der Bock, es fluchtet die Geiß, G und M. Mittmann, Jochberg Er ist uns als Jäger so hold! der Steff mit den Helfern viel Wildbret Sportpension Petra, Jochberg Hort ihr, wie seine Maridl schon grollt? nun weiß. Familie Stocker (Lüfter) Jochberg Der Bock spricht: „Morgen ist Feiertag, Sie sehen den Bock jetzt - o Schreck!Kaufhaus Nindi Jochberg Fuchs Leni (Stocker), Jochberg da halten die Jäger stets fröhlich Gelag. Ein Spießeriein verendet im Dreck. Firma Josef Cullek, Kitzbühel Daher geh'n wir hinunter zum Lehr- Fünf Zanti hoch, vier Zanti breit, Firma Polin, Kitzbühel berg Mich, eine Trophäauslage - wia nit g'scheit. Hechenberger (Gföller), Jochberg der nimmt sicher Eimer von Schnäpsen Stefan, er murret und kreiset im Tanz, Firma Lang, Schwaz zu sich. hat falsch angesprochen der gibt, der Bäckerei Sevignani, Jochberg Dort ist das Gras ja wie Gold! Franz. Milchbar Jochberg Wirst sehen wie dann der Michei grollt?" Der Jagdgehilf hat nun die Schuld, Jörg Jöchl, Jochberg Die Hauserjäger, sie sehen nicht, der Lehrberger im Sch weiße sich suhlt, Gottfried Filzer, Jochberg sie rackern oder schlafen bei Tageslicht. Nun eilet man zum Eibl Mich, Egid Reitstätter, Jochberg Nur der Lehrberg Mich, er wird so Hubertus ließ auch ihn nicht im Stich. Paul Tirager, Jochberg rosenrot Lehrer Steff und die Helfer wollen Georg Stanger, Jochberg und fühlt sich in der Nacht oft heimlich feiern den Tag, Krimbacher (Schlicht), Jochberg bedroht. betrachtet Eibl das Böcklein und er- Oberhauser (Talbauer), Jochberg Der Bock um das Haus jagt die Geiß, spart sich die Plag. Flcischhauerei Fuchs, Kitzbühel dem Michi geht furchtbar der Reis. Er sagt, sein Bock sei ihm zu gut Fleischhauerei Krimbacher, Jochberg Er zögert nicht, er wartet nicht, und beweist damit jagerisch's Blut. Georg Krimbacher (Metzg.), Jochberg denkt nur an seine Familienpflicht. Die drei beäugen den Eiblbock, Hans Hechenberger (Betriebsl.), Kzb. Er nimmt seinen Gratten, das Fahrrad ein zweitesmal durchrast sie ein richti- her, ger Schock. Konzert der Stadtmusik die Meldung, das Treten, fällt ihm so Steff jammert, bedauert, entschuldigt in Auch schwer, sich fein, AmSonntag, 1. September 1968 gibt Die Angst, sie cersaut ihm die Welt, doch der Michei flüchtet in die Kam- die Stadtmusik Kitzbühel unter der bei Lehrer Steff durch den Türstock mer hinein. Leitung von Stadtkapellmeister Sepp schier fällt. Er wagt sich nicht mehr heraus, Gasteiger in Aurach am Dorfplatz Mich meldet spannend, rasch erbeicht, so klein sieht der Lehrbergbock aus. beim Hallerwirt ein Platzkonzert. Be- L.I Lehrer Steff kann nicht schlafen und schnarchen mehr, er packt seinen Stutzen, rast hinterm Mich her. Wird der Eibl Franz noch erwählt. Den Geisterspuk flink ihm erzählt. Eibl Franz den Rucksack mit Jause fi.illt. den Wetterfleck schnell um die Lende hüllt. Er schließt sich der Jagd an mit Zogen, muß nun als Rangg'cr das Risiko wagen. Sie gehen, die drei, gar flott hinters Hans und machen das Raubtier, den Lehr-. bergbock aus. Lehrer Steff fiebert, Eibl. Franz schnauft, hat sich mancher Rang gier schon vom Federvieh g'schrauft. Steffei beordert, hart der befiehlt, damit nicht noch einer den Lehrberg- bock stiehlt. Er ladet die Büchse, dirigiert gar g'scheit, Mich errichtet den Stand und der Franz schaut, was's geit. una wanaern zum ivionascneui im Sie gesschriti. Der Bürgermeister erfährt dies und geht gleich zum Wirt, will Weidmannsheil wünschen und trinken zu viert. Die Beute er rasch erspäht, den Magen es ihm schier verdreht. Er ist enttäuscht, er ist entsetzt, daß so ein Zicklein einen Lehrberger hetzt. Der Vorstand ermahnt sie, es sei ihm zu dumm. einen Spießer zu feiern, alles lacht sich bloß krumm. Er eilet schnell aus dem Haus, die drei feiern weiter im Saus. Sie trinken fest, sie schlürfen laut, der Tag der Nacht schon in die Augen schaut. Maridl bereits fluchet, die Lehrbergerin schwitzt, weit man drunten beim Mondschein eine Großjagd verblitzt, Ki1ibühe!et MLNISTRANTENLAGER am Pillersee Das heurige Ministrantenlager der Pfarre Kitzbühel wurde unter der Lei- tung von Kooperator Peter Rabi als Zeltlager am Pillersee abgehalten und war vom Wetter einigermaßen begün- stigt, so daß die Lagerwoche für die 19 Buben ein unvergeßliches Erlebnis wurde. Für die hungrigen Mägen gab es gute und schmackhafte Küche, in der Lagerküche walteten um- sichtig zwei Luisenschwestern aus dem Landeskrankenhaus Salzburg. Es gab während der gesamten Woche keinen Unfall, obwohl die Buben ihr ganzes Ungestüm entfalteten Namens der El- tern der Ministranten sei Kooperator Rabi für die Durchführung der gen Jugendlager Jugendlager der Pfarre - er leite- te auch das Jungscharlager der Mäd- chen in Goldegg - herzlich gedankt.
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