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Seite 24 Kitzbühe1tr Anzeiger Samstag, 7. September 198 Bei einem Bauern im St. Johanner Winkl „war a recht a wunnalane Dirn" (neugierige). Der zehnjährige Bub des Bauern war bei einem fest- lichen Begräbnisse. Kaum war er beim Hausgattern drein, da fragte die Dirn: „Wia is aft g'wes'n?" - „Schea", er- widerte der Bub. - „Schea", wieder- holte die Dirn. „Was hab'n•s' denn tu?" - „G'schoss'n hab'n s' gläut' hab'n s', Klarenett blast und geigt hab'n s", erzählte bündig der Bub und zeigte es der Dirn mit den Händen, „wia s' tun hab'n". In Weiberndori wurde einstens ge- brechelt, und da ging gerade ein Bri- xentaler mit einer Kraxe vorbei. Da rief ein Brechler: „Wohin, Brixentaler Zigadies'n?" (Ist ein kleines Fäßchen, in das der Zigerkäs, welcher von der Almmilch erzeugt wird, getan wird. Besonders im Brixental wurde früher viel Ziga gemacht.) „Nach Senehons, um an Faklrisn", gab der Angerufene ruhig zurück. (Chrisn heißt man jenes Kind, das nach der Oster- oder Pfingstwasserweihe als erstes getauft wird. In St. Johann taufte man einmal ein Ferkel mit Chrisnwasser.) Möbelhaus St. Johann, Schmi'ed,~ma m asse 6 TeL 232 (0 53 52) Ständige große Möbelschau Freie Besichtigung ohne Kaufzwang! Schlafzirnrrer4türig mit Psyche ob 4980.— Fremdenzimmer 5teiUg ab 5 2980.-- Sitzgarniuren vollgepolstert mit Kippautomitik 3teilig 5 259-5.— Wohnzimmerschrank 200 cm in Nu13 5 3300.— Eßtischgaritur komplett, hestehe,d aus Truheneckbank gepoktert, Irisch und 2 Sessel gepolstert 5 Festgäste bei der Einweihung. Von Links nach rechts: Dekan E rendoinherr nud Ehrenbiiraer der iJurkigenteinde St. Johann Konsistorialrat Josef Ritter, der Firmeninhaber Tischiermeister Josef Troppmair, Luucitagsa.bgeordneter Christian Huber, Bürgermeister Andreas Mariacher, Hubert Weidner, die GaUin des Hausherrn. Maria Tropp- mair, die beiden Tischlermeister Gottfried Rier und Gerd Hofer, Spengiermeister Bruno Schenk (etwas L'erdeckt), Elektromeister Ing. Willi Müller und Maurermeister Josef Kurz. Photo Richard Jöchler, St. Johann Seit der Eröffnung am 31. August 1968 wird das Möbelhaus Josef Troppmair stark besucht. In den großen Ausstel- lungsräumen befanden sich ständig an die dreihundert Leute, die über die riesige Auswahl der bekanntesten öster- reichischen bzw. europäischen Markenerzeugnisse in Begeisterung ausbrachen; auch über die kulanten Preise.
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